Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwîvel stM. (258 Belege) Lexer BMZ Findeb.
etteliche uz erwelten,/ Die Gotes uz gezelten/ Zwifeln beginnen/ Und zwifels sinne gewinnen,/ Wann sie gedenkent da bi/ Ob er der | |
v3nde hat er die ganzin ſehvn. er geſiet ſchire. ane zwivel Contra ſanguiunem de naribuſ fluentem. Nim die eigerſchal dannan div | |
unde bindez uber den magin. So zirgat daz biuir âne zwiuel. Emplaſtrum_ſolitorium heizet daz emplaſtrum. denmendiz mugen. unde ze dem hvoſtin. | |
und enahte niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder zwîvel tôt:/ wan daz der hagel und diu nôt/ in kurzer | |
sol des strîtes vür komen/ mîn her Gâwein:/ des enist zwîvel dehein,/ als schiere so er des strîtes gert,/ ern werdes | |
den zwein/ ‘vrouwe, lebet her Îwein,/ sô lît er âne zwîvel hie,/ ode ichn gesach in nie.’/ ir höfscheit unde ir | |
betwanc/ daz er alsô lûte schrê./ hern Îwein tete der zwîvel wê/ wederm er helfen solde,/ und bedâhte sich daz er | |
der nôt./ //Dannoch dô er den wurm ersluoc,/ dô heter zwîvel genuoc/ daz in der lewe wolde bestân:/ daz wart im | |
daz ich des lîbes sî ein zage.’/ nû schiet den zwîvel und die clage/ der grôze rise des sî dâ biten:/ | |
ſvn. Et ecce Elizabeth cognata tua. Das #;voch du deheinnen cʒweiuel an miner botſcheft habeſt, ſo man ich dich der rede, | |
geschiht,/ diu dir wîlen ê geschach,/ dô er uns den zwîvel brach/ sîner heiligen urstende./ sîten und hende/ und füeze mit | |
sach/ und er zuo mir einem sprach:/ «Thômâ, tuo dîn zwîvel hin/ und sich daz ich ez selbe bin,/ recke dînen | |
mich güetlîchen hiez/ daz ich nû geloubic wære/ und den zwîvel gar verbære./ des vreute ich mich und sprach alsus:/ «dominus | |
nû was ouch âne lougen/ diu wârheit sô gebreitet,/ der zwîvel abe geleitet,/ daz die juden in sorgen wâren/ und enwessen | |
erbärmiclîchen:/ ‘tuot, herren, genædiclîchen!/ geruochet wider uns sprechen/ und den zwîvel brechen/ dâ diu werlt mite umbe gât/ und alle unser | |
lît./ ir rûm ist dâ ze helle wît/ – âne zwîvel ir des sît –/ vor, nâch, unde, oben, beide sît;/ | |
ritter hôchgemuot/ wære niht von lande komen’./ sus wirt der zwîvel im benomen/ den wider mich sîn herze treit./ ouch sol | |
fur ich uch zu Claudas, so werdent ir geuneret on zwyvel.’ Da enwúst die frauw nit was sie thun solt. Sie | |
fúret er sie zu Claudas, so wurd sie geuneret on zwyvel; ließ aber sie die kint, so forcht sie das sie | |
sicher were das er ir gesaget hett, es were on zwyvel ware. ‘Lieber herre, durch got, wie wißent ir das? Wann | |
leben!’ //Also sprachen alle die da waren, das er one zwyvel ein byderman wurde, solt er lange leben. Da nam die | |
besten gehenget hant, das er das understunt, das er on zwyvel den lip darumb verliesen můß.’ ‘Herre’, sprach myn herre Ywan, | |
ryten und beßser dann dißer eng pfat?’ ‘Ja er on zwyvel’, sprach der ritter, ‘wann das dißer weg sicherer ist.’ ‘Warumb?’ | |
gedechtent zu leisten.’ ‘Herre’, sprach Galahot, ‘das dörffent ir keynen zwivel han das ich uch dhein ding gelob, ich wol es | |
gethan hatt; wann were er gesunt, so were er on zwivel der best ritter den ich bekenne und der sicherst und | |
qwam nie in so groß angst me. Da ist keyn zwivel ane, ich muß mit ir sterben, wirt myn frau getödet; | |
nit welchen weg sie halten solten, und hielten also in zwivel. Mit dem qwam ein jungfrau off sie geritten, und Lancelot | |
dann diß geschehe des sie nu unsicher sint und in zwivel mußen han; das die ritter in dem dale gefangen warn, | |
der best ritter bist der nu lebet, da ist kein zwivel an. Wann einer sol nach dir komen, der so ußerkorn | |
und hett alles sin thun gesehen und wúst wol one zwivel das es Lancelot was. Sie wart fro und begunde lachen. | |
uerre gereden, wan die leigen kemint lithe in einen groʒen ʒuiuel, ſo ſie ʒe tiefe rede vernement, $t der ſie ſich | |
durch das,/ das mans vorneme deste bas/ unde das im zwivel si zustoret,/ der is liset oder horet./ // Swer der | |
wand din gelouf im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is besprengt bit allen blůmen,/ darin got | |
dich sal kurt sin $’s dods gewalt,/ du salt an zwivel levend kumen/ zů dinem sun, dim brüdegumen,/ da du alles | |
d#;ei alein unsem Jhesu volgen wolden,/ si warn in groʒen zwivel gevallen,/ de sware mistrost was in in allen./ //D#;ei heilich | |
des ewen gebot,/ des ewen gebot gaf selve got./ an zwivel he gehoret got,/ sowe gehort des ewen gebot./ //D#;ei natur | |
din minne wart mir schin,/ si enl#;eiʒ mich n#;eit in zwivel sin,/ du erlichtes mines herzen bürden/ bit diser s#;euʒer, wiser | |
wart behůd vür allem valle./ ////Ich sal dir noch den zwivel af nemen,/ ich sal dich d#;ei sachen důn vernemen,/ dat | |
erhaven./ darümb han ich dir me gesaget,/ dan mich din zwivel hed gevraget.#.’/ ////Herlich vrowe vol barmherzicheide,/ ich geven gnad diner | |
allú disú wort, wie loblich si mine heimlichheit meldent, und zwivel nit an dir selben!» «Eya herre, were ich ein geleret | |
h#;eort zů der messe, sol vollekomen wesen; ist da kein zwivel an, so sol man es lassen und nit tůn. Si | |
verschlan. Dis woltest du darumbe tůn, das ich viele in zwivel und in trurekeit und in ungel#;voben und in unkúschekeit und | |
gotte nit,/ der doch allú ding h#;eoret und siht./ Der zwivel ist ein grúwelich val,/ die ware hoffen behaltet es al./ | |
denne ein luter mensche, so mag er vallen in grossen zwivel und also mag er úns bliben.» Maria únser vrowe sprach | |
herzen cristan bliben, und ich wil si beh#;euten vor allem zwivel. Kum, liebes trut, ich beite din und min herze spilet | |
bezúnet.» Dú sele: «In dinen worten bekenne ich din valscheit, zwifel, ital ere und hofart. Giengi ein stehelin mure untz in | |
ich nû niht mêre enkan,/ des enwúnder nieman: mir hât zwîvel, den ich hân,/ Allez, d%/az ich kunde, gar benomen./ wanne | |
mit gedanken vreut an manegen stunden./ /Ez bringet mich in zwîvel eteswenne,/ daz ich lônes bîte in alsô langer mâze./ an | |
ler,/ wie das sin wandel ist in got, $s laß zwivels orden bannen./ Dich wundert, sal das brot der argen sterben | |
wirdet gotes segen,/ und gibet den gerechten stür./ stößt dich zwivel von miner lere wegen,/ du fellest endelosen grunt./ got sunder | |
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