Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwêne num (2634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von der ê und von der käuschait. diu ê hât zwuo aigenchait an ir selber: si ist fruhtpær und ist unsauber | |
in den werken irr frühten. sô hât diu käuschait auch zwuo aigenchait, wan si ist unfruhtpær und ist sauber oder rain. | |
ê genomen frühtichait und von der käusch reinikait. die andern zwai hât si gelâzen. diu vierd wirdichait ist, daz si alle | |
uns verr næhender ist wan diu sunne, dar umb, daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, | |
stimm hab aller ding. ain prinnent kerz dunket ainen trunken zwuo: alsô geschicht dem menschen, der trunken ist in dem hailigen | |
mônen und des sunnen hof und siht auch ze stunden zwuo sunnen oder drei. von den allen well wir sagen sô | |
solich dunst entzünt werd und flammen geb, daz prüef an zwain unsliteinn kerzen: der ain derlesch und hab die prinnende oben | |
daz ist von der sunnen underganch. der wind iegleicher hât zwên gesellen oder zwên volger: ainen ze der rehten seiten und | |
der sunnen underganch. der wind iegleicher hât zwên gesellen oder zwên volger: ainen ze der rehten seiten und den andern ze | |
verstênd macht, die wäzrig sint, und daz ez hitzt. diu zwai hât ez von seiner nâtûr adel, dar umb geit man | |
den lüften, daz haizt der tonr. dar umb koment diu zwai mit enander donr und plitzen. iedoch siht man den plitzen, | |
grüen, diu dritt ist wahsvar und tailt sich oft in zwai, alsô daz diu ain weiz scheint oder plaich und diu | |
menschen augapfeln, dar an der luft rüert, und von den zwain gesellten widerpricht sich des menschen pild gegen dem gesiht, daz | |
oft der ursprinch auzher von dem perg ain meil oder zwuo oder mêr oder minner auf ainer eben. alsô entspringent die | |
ez geschiht auch oft, daz gar nâhend pei enander entspringent zwai wazzer, der ainz haiz ist und daz ander kalt, dar | |
die geleich selber ain weiser mensch! /Daz löbleich wazzer hât zwuo aigenchait an im. die êrsten von seinem selbwesen und von | |
und stinken in den herbsten und in den wintern der zwair jâr, wann der erdisch dunst in den lüften entslôz sich | |
sêr sturben, daz si irn freithof vil weitern muosten und zwai häuser dar zuo kaufen. hæten si in nu selber vergeben, | |
denn von den wazzertiern. Aristotiles spricht, daz diu tier, diu zwên füez oder vier füez haben, vil pluots haben; aber die | |
(daz ist diu vræzichait) ist grôz. ain iegleich tier, daz zwai hörner hât, daz hât der obern zend niht und hât | |
hörner hât, daz hât der obern zend niht und hât zwên päuch: ainen vorn, dâ ez daz ezzen des êrsten ein | |
pain weizer sei dann andreu pain. diu eslinne gepirt selten zwai kint, und wenne si gepern schol, sô fleuht si daz | |
ir man niendert, und tregt die fruht in irm leib zwai jâr. Solînus spricht, die elephanten unkäuschen in zwain jârn neur | |
irm leib zwai jâr. Solînus spricht, die elephanten unkäuschen in zwain jârn neur zwên tag und niht mêr. si fürhtent die | |
jâr. Solînus spricht, die elephanten unkäuschen in zwain jârn neur zwên tag und niht mêr. si fürhtent die mäus und fliehent | |
paider tier aigenchait. auch schreibent die maister besunder von den zwain namen; des wær niht, bedäutten si paid %/ain tier. wie | |
genaigt sint zuo der elephantischen auzsetzichait. allain der igel hât zwai aftervenster, dâ er den mist aus læzt. der asch, der | |
sprechent, daz tier wont in tôter läut greber, und hât zwuo nâtûr, aines mannes und aines weibes. daz tier hât ain | |
fünf welfel, dar nâch viereu, des dritten dreu, dar nâch zwai, und ze dem fünften mâl neur ainz. dar nâch ist | |
neur ainz. dar nâch ist si unperhaft. si hât neur zwai milchwämpel ze mittelst an dem leibe under der prust und | |
daz der leopard und der pard %/ain tier sei und zwên namen. //VON DEM LAMI. /Lamia ist ain tier grôzez und | |
von ainer wolfsmuoter und von ainem hund, wan ietwederz der zwair tier ist sô unkäusch, daz si den nâtürleichen haz zwischen | |
tôde. dâ von spricht Boecius in dem trôst der weishait: zwai vaz ligent an dem weg Jovis, daz ist an der | |
leimt man dâ mit ain stuck an daz ander. diu zwai sint zweiflig mit uns. die vogel, die vil hüenl pringent | |
hitz in dem nest. ander maister sprechent, daz der adlar zwên stain in seim nest hab, die haizent nides, und an | |
dô sprach ainz in dem slâf zuo mir, ich hiet zwên unken in den augen, die müesten sterben. hilf, fraw, hilf, | |
diu selb fleuht die andern. die tauben gepernt alle zeit zwai täubel, des êrsten ainen er und dar nâch an dem | |
ain si. si prüetent auch paideu, er und si, in zwain zeiten; wan diu si prüett nâch mittem tag unz ze | |
von der schar mêre. ir nernt sich auch ze$/ minsten zwai mit enander. //VON DEM KÜNIGSVOGEL. /Diomedica oder herodias mag ze | |
man volg an witzen, und ain gewalt, der twinge. der zwair ist nôt in ainer iegleichen gemain. der vogel hât die | |
unsicher. aber wenne er den raigel væht und der valken zwên sint, sô vliegent si geselleich, ainer auf, der ander nider | |
dem spitzigen tail. er spricht auch mêr, diu air habent zwuo varb, weiz und gel. daz weiz in dem ai ist | |
trinken. Aristotiles spricht, diu henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist umb sant Veits tag | |
diu henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist umb sant Veits tag und umb sant | |
seiner stimme, wan er schreit ysi, ysi. der vogel hât zwên vinger an dem fuoz und krum negel oder klâen dar | |
zuo dem ai gevallen, wan in dem selben nest wâren zwuo swarz amseln und zwuo weiz und ain swarzeu diu het | |
wan in dem selben nest wâren zwuo swarz amseln und zwuo weiz und ain swarzeu diu het ainen weizen zagel. daz | |
dâ nâch in den rehten leib schieb. wan er hât zwên säck: den ainen an dem drüzzel, und den andern in | |
des schatzes und des zinses diser werltleicher gezierd. pei den zwain pellicânen verstê wir diu zwai swert der hailigen christenhait, daz | |
diser werltleicher gezierd. pei den zwain pellicânen verstê wir diu zwai swert der hailigen christenhait, daz götleich und daz werltleich. iedoch | |
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