Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwêne num (2634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ain hailsamer spiegel. Ain ieglicher künigk mueß habenn von notturfft tzwo hillff, die aufhabent und understivelnt sein reiche: die ain ist | |
nichtt seiner küniglichen magenkraft. Ob das reich aintweders hat der tzwair lasster, geitigkait oder geüdunge, und der chünig im selber wil | |
die natürlich feüchte getempert und gesterket; wann gesunthait leit an tzwain dinngen. Das ist ze wissenn das die zerstörung und die | |
sunnder er mueß gahens fliehenn von dir. Es sind auch tzwen edel stain, die habennt wunnderlich tugent. Die werdennt fundenn in | |
junckfrewelein,/ Di schoner nit mochten gesein,/ Zway tausent und ye zway pey ain./ Di sunne nie so liecht schain/ An den | |
Junckfrawen mit reichen horten/ Peschlagen giengen außher do,/ Mit ainander zwo und zwo./ Di schone sungen,/ Dise mit den herphen klungen,/ | |
erslagen./ Als ich die weysen hore sagen:/ Under pösen dingen zwain/ Soll man kiesen das ain/ Das under in das mynste | |
wilde./ Sy ritten auff di schilde,/ Das sy sich zu zway kluben/ Und di sper gar zu stuben./ Di jost waren ritterlich,/ | |
golde dar uf geworht rich:/ Der wider, ohse und die zwei/ Der mercze, aprille und der mey/ Betuten uns. die andern | |
v3nde funf lorber. v3nde einen leffil vollen gebulvirtir munzvn. vnde zvene leffele deſ gebuluerten leimeſ der in deme ouene iſt. v3nde | |
dem nvwen kaeſe. v3nde lege daz uber div #;vogin. Nim z#;vo vnze cvminſ. v3nde ein halbe orgementeſ. v3nde alſe vil der | |
dem herzeſvern. ſo bezzerot er ſich. Ad poſtema curandum Nim zvei mez deſ honegeſ. ein teil deſ chvſmerweſ. v3nde altin win. | |
ſivt daz alzeſamine. in eineme nvwime havene. vnze ez werden zvei mez. darnach ſich ez durch ein t#;voch. v3nde miſche dar | |
den phefir. v3nde gip ez deme ſichin ſo er vaſte. Zvene leffile. ſo er welle ſlafin gan Contra ficum Dv ſolt | |
im ci trinchenne. Daz hilfit vil wol. Contra lapidem Nim zvei clobel#;vocheſ h#;vobit. v3nde ſivt ſie mit fier mezzen wazzereſ. in | |
wazzereſ. in einem niwen hauene. unz ez uerſide $t ze zvin becchern vollen. v3nde gip im ze trinchinne dri tage. ſo | |
gewage. galgan. V pheninge. lorber alſ$/ vile. granomaſtice. VIII pheninge. z#;vo unciaſ epphenſamen. alſ vil feniculi. alſ vil tillinſamen. alſ vil | |
uil ſo dv bedvrfiſt. Dirre lectuarium ſol man frvge gebin zwene leffile uolle. lange wile e dannez ezze. vnde drie leffele | |
diz vnguentum. Nim alteſ ſwiniſ ſmerweſ enir vnze gewic. wahſeſ zw#;vo vnze. ſalceſ zw#;vo unze. deſ oleſ deſ man gemachot vzir | |
alteſ ſwiniſ ſmerweſ enir vnze gewic. wahſeſ zw#;vo vnze. ſalceſ zw#;vo unze. deſ oleſ deſ man gemachot vzir den lorberen. zo | |
habeat. Ad morſum ſerpentiſ. Den dv natere gehekke. der neme zvai phenninge gewage agrimoniun$/ ſovſ v3nde zwai cophelin winiſ. v3nde trinche | |
natere gehekke. der neme zvai phenninge gewage agrimoniun$/ ſovſ v3nde zwai cophelin winiſ. v3nde trinche div ſamint. ez tribit daz aiter | |
$l/ $l/ //Nû hienc ein tavel vor dem tor/ an zwein ketenen enbor:/ dâ sluoc er an daz ez erhal/ und | |
mîn ouge ie gesach,/ dô uns ze scheidenne geschach./ //Wir zwei beliben eine./ nu verstuont sich wol diu reine/ daz ich | |
gezogen,/ hoveroht und ûz gebogen./ er truoc an seltsæniu cleit:/ zwô hiute het er an geleit:/ die heter in niuwen stunden/ | |
hiute het er an geleit:/ die heter in niuwen stunden/ zwein tieren abe geschunden./ er truoc einn kolben alsô grôz/ daz | |
verlôs/ und ouch des loubes lützel kôs./ dern wâren niender zwêne gelîch:/ ir sanc was sô mislîch,/ hôch unde nidere./ die | |
daz.’/ //Dô rechent der herre Îwein/ ze künneschaft under in zwein:/ er sprach ‘neve Kâlogrenant,/ ez richet von rehte mîn hant/ | |
gâhen,/ unz sî die burc sâhen./ //Nune was diu burcstrâze/ zwein mannen niht ze mâze:/ sus vuoren si in der enge/ | |
noch wider./ sus was mîn her Îwein/ zwischen disen porten zwein/ beslozzen und gevangen./ swie sêre im missegangen/ an der vancnüsse | |
sô hât sî michel reht dâ zuo/ daz sî der zweier einez tuo,/ daz si ir râte her ze mir/ od | |
diu beste./ //Sus was mîn her Îwein/ mit disen nœten zwein/ sêre betwungen./ swie wol im was gelungen,/ sô wærer doch | |
rihtære sîn:/ nu erteilet mir (ir sît ein wîp),/ swâ zwêne vehtent umbe den lîp,/ weder tiurre sî der dâ gesige/ | |
unvrô./ diu maget und her Îwein/ begunden ahten under in zwein/ daz sîz noch versuochte baz,/ ob sî ir vrouwen haz/ | |
im endet ie ze vuoz ein tac/ daz einer in zwein gerîten mac./ ouch hilfet im der mânschîn:/ er lâze die | |
heiz in rüeren diu bein,/ und mache vier tage ze zwein./ er lâz im nû wesen gâch,/ unde ruowe dar nâch/ | |
und enwirtz dar nâch niht guot,/ sô hât er in zwei wîs verlorn:/ er duldet schaden und vriunde zorn.’/ sî sprach | |
diu künegîn/ //‘Ouwî, mîn her Îwein,/ wer hât under uns zwein/ gevüeget dise minne?/ es wundert mîne sinne,/ wer iu geriete | |
alsô mîn her Gâwein:/ wan ez was ie under in zwein/ ein geselleschaft âne haz,/ und stuont vil verre deste baz/ | |
beiden,/ sô sich gebruoder scheiden./ sus was ez under in zwein:/ der wirt und her Gâwein/ wârn ein ander liep genuoc,/ | |
treit.’/ hie wart mit stæter sicherheit/ ein geselleschaft under in zwein./ vrou Laudîne und her Îwein/ die buten in ir hûse/ | |
wirt diu rîterschaft noch guot/ in manegem lande von uns zwein./ des volget mir, her Îwein.’/ //Nû versuochter zehant/ an die | |
entriuwen.’ sî sprach ‘nein.’/ der strît was lanc under uns zwein,/ unz sî mich brâhte ûf die vart/ daz ich ir | |
iu nû bescheide./ sî wehselten beide/ der herzen under in zwein,/ diu vrouwe und her Îwein:/ im volget ir herze und | |
doch ergienc ez nâch ir rede hie./ ichn weiz ir zweier wehsel niht:/ wan als diu âventiure giht,/ sô was her | |
mit worten hie gesaz,/ diu rede was wan von in zwein./ nû kam mîn her Îwein/ in einen seneden gedanc:/ er | |
wîse/ daz er nâch der spîse/ dar wider kam in zwein tagen,/ und brâhte ein tier ûf im getragen/ und warf | |
unde nande in zehant./ sî sprach her wider zuo den zwein/ ‘vrouwe, lebet her Îwein,/ sô lît er âne zwîvel hie,/ | |
wart gesehen./ //Ez was diu eine von den drin/ der zweier vrouwe under in:/ nû sprach sî zuo ir vrouwen/ ‘vrouwe, | |
ir dan/ vrischiu kleider, seit von gran/ und cleiner lînwæte zwei,/ schuohe unde hosen von sei./ //Nû reit sî alsô balde/ | |
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