Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zwêne num (2634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
weste mîn her Îwein/ von wederm si wære under den zwein,/ von wurme ode von tiere:/ er bevandez aber schiere./ wan | |
starke man/ die mich alle sprechent an./ ich weiz ir zwêne, und ouch niht mê,/ an den sô volleclîchen stê/ diu | |
starke arbeit/ durch mich armen næmen an./ daz sint ouch zwêne selhe man,/ ir ietweder slüege âne wer/ disses volkes ein | |
an den lîp gân:/ ouch entrûw ichs niemen wan den zwein.’/ dô sprach der her Îwein/ ‘nû nennet mir die drî | |
mit kampfe sprechent an:/ und nennet mir danne mê/ die zwêne umbe diez sô stê,/ der ietweder sô vrum sî/ daz | |
daz ich in sehs wochen/ mich mit kampfe lôste./ die zwêne der ich mich trôste,/ die reit ich suochen in diu | |
mir hulfe ûz dirre arbeit/ sweder ez weste von in zwein,/ her Gâwein ode her Îwein.’/ //‘Welhen Îwein meinet ir?‘ sprach | |
drî man./ die liute habent sich joch dar an/ daz zwêne sîn eines her:/ sô wære diz gar âne wer./ verlüret | |
ritter sint:/ die hât er gar gevangen,/ und hât ir zwêne erhangen/ daz ichz ane muose sehen./ wem möhte leider geschehen?/ | |
vrouwe mit ir kinde./ ez wart vil dicke von in zwein/ sîn bester vriunt her Gâwein/ an der bete genant/ unde | |
genant/ got und her Gâwein:/ wan swederm er under den zwein/ grœzern unwillen truoc,/ dem dienter gerne genuoc./ //Des wart sîn | |
slac,/ dô hete sich her Îwein/ mit vil grôzen wunden zwein/ an im vil wol gerochen/ und daz swert durch in | |
gnâden wart vil manecvalt,/ daz er dâ hôrte von in zwein./ dô sprach mîn her Îwein/ ‘welt ir mich des geniezen | |
leit./ ouch hete mîn her Îwein/ grôzen trôst zuo den zwein,/ daz got und ir unschulde/ den gewalt niene dulde/ daz | |
der andern wirdet guot rât./ hien vihtet niemen mit iu zwein.’/ dô sprach mîn her Îwein/ ‘der lewe vert mit mir | |
mittem swerte/ der truhsæze, als er gerte/ von sînen bruodern zwein./ dô nam ern underz kinnebein,/ rehte vliegent stach er in/ | |
des im ze schaden mohte komen./ der trôst was den zwein benomen:/ wand er lac lange âne sin./ nû riten wider | |
lac lange âne sin./ nû riten wider ûf in/ die zwêne die noch werten,/ und pflâgens mitten swerten/ als guote rîter | |
wol vergolten,/ wande ie sîn eines slac/ vaste wider ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint | |
ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint iemer eines her./ //Die juncvrouwen bâten alle got/ daz | |
den tôt:/ wand sî bestuont nû michel nôt./ nû wâren zwêne wider zwein:/ wand ezn mohte her Îwein/ den lewen niht | |
wand sî bestuont nû michel nôt./ nû wâren zwêne wider zwein:/ wand ezn mohte her Îwein/ den lewen niht vertrîben:/ dô | |
sî sprach ‘ist er dan iemen mê/ gewizzen wan iu zwein?’/ ‘nein ez, vrouwe,’ sprach her Îwein./ sî sprach ‘wan nennet | |
inne entwâfent man in,/ unde sante der wirt hin/ nâch zwein sînen kinden,/ daz nieman mohte vinden/ schœner juncvrouwen zwô:/ den | |
nâch zwein sînen kinden,/ daz nieman mohte vinden/ schœner juncvrouwen zwô:/ den bevalch er in dô,/ daz sî im sîne wunden/ | |
geben/ sînen gesunt und sîn leben,/ der dannoch lebendige hie/ zwô schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde diu alte/ die jungen mit | |
mir mîn lant/ gar verwüestet und verbrant,/ und sluoc mir zwei mîniu kint:/ und vieriu, diu noch lebende sint,/ diu heter | |
wan dâne ist widerrede niht/ irn müezet morgen vehten/ mit zwein des tiuvels knehten./ die sint alsô manhaft,/ und hetet ir | |
ich versihe mich wol zewâre,/ ir herze wâren mislich./ diu zwei jungen senten sich/ vil tougen in ir sinne/ nâch redelîcher | |
mîn gewonheit;/ daz in nâch grôzer arbeit/ aller oftest ergie./ zwêne risen die sint hie:/ desn ist dehein mîn gast erlân/ | |
der prîs vor in allen?/ ja gelinget einem ofte an zwein.’/ des antwurte im her Îwein/ diu gelîche als er wær | |
daz ich mich slahen lâze/ sô lasterlîchen âne wer:/ wan zwêne sint iemer eines her./ sold ich joch einen bestân,/ dâ | |
in getân./ sold er uns mit iu bestân,/ sô wæren zwêne wider zwein.’/ dô sprach mîn her Îwein/ ‘mîn lewe vert | |
sold er uns mit iu bestân,/ sô wæren zwêne wider zwein.’/ dô sprach mîn her Îwein/ ‘mîn lewe vert mit mir | |
want sach/ den strît der in dem hove geschach./ //Die zwêne ungevüegen man/ die huoben in den strît an./ got müeze | |
juncvrouwe und her Îwein./ der lewe envuor niht mit in zwein/ (den heter under wegen lân:/ ern wolt in niht zem | |
iemer clagen;/ wand sî nie gesâhen,/ des sî alle jâhen,/ zwêne rîter gestalt/ sô gar in Wunsches gewalt/ an dem lîbe | |
ez doch ein starkez dinc/ ze sehenne ein vehten/ von zwein sô guoten knehten:/ wanz entuot dem biderben man niht wol,/ | |
manheit/ daz ich iu lîhte mac gesagen/ daz sî niender zwein zagen/ des tages gelîch gebârten/ und daz als ê bewârten/ | |
und daz als ê bewârten/ daz diu werlt nie gewan/ zwêne strîtiger man/ nâch werltlîchem lône./ des truogens ouch die krône/ | |
hie/ behender garzûne gnuoc,/ der ietweder truoc/ driu sper ode zwei./ man hôrte niht wan ein geschrei/ ‘wâ nû sper? wâ | |
sage iu waz sî tâten,/ dô sî zesamne trâten,/ die zwêne kampfwîsen./ sî sparten daz îsen/ dâ mit ir lîp was | |
an ir koufe envunden,/ des sî sich underwunden./ sî wâren zwêne mære/ karge wehselære/ und entlihen ûz ir varende guot/ ûf | |
ûf einen seltsænen muot./ sî nâmen wuocher dar an/ sam zwêne werbende man:/ sî pflâgen zir gewinne/ harte vremder sinne./ dehein | |
ûf spranc/ und liefen aber ein ander an./ sî wâren zwêne vrische man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir | |
er nie schaden gewan./ //Daz wart wol schîn an in zwein./ sich verkunte mîn her Îwein/ wider sînen kampfgenôz,/ wand erz | |
mîne werlîche maht:/ und möhtet ir vor der naht/ ze zwein slegen hân gesehen,/ sô müese ich iu des siges jehen./ | |
wert./ ich wolde daz ez wære alsô/ daz dise juncvrouwen zwô/ heten swaz sî dûhte guot,/ und daz wir dienesthaften muot/ | |
erkant./ herre, ich bin ez Îwein.’/ dô wonte under in zwein/ liebe bî leide./ sî vreuten sich beide/ daz sî zesamne | |
//Dô der künec die minne/ und diu küneginne/ von in zwein gesâhen,/ und vriundes umbevâhen,/ des wundert sî sêre,/ und entwelten | |
Ergebnis-Seite: << 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >> |