Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zëmen stV. (202 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Abrahâme/ wart von gotte ze sælden krâme,/ alse sîner güete zam./ //Dînes lobes underwinden/ ist gespilt nach sitte der kinden,/ von | |
sî mich lieblîch an und rete mit mir./ ach, wie zam ir $s daz sô gar wol!/ Ich mochte sî so | |
frowe guot/ tuot $s daz, $s swaz $s wol mag zemen./ //Und wær ez $s nicht $s ein zuoversicht/ doch sendes | |
aller untugenden stam:/ diu kerge schiuchet êre hin und machet zam/ laster, untriuwe, luge und meintât $s bî mannen, wîben, megden | |
rât,/ daz si noch tuo hugent/ mîn gemüete krank./ Ez zimt nicht ir tugent,/ daz si hât/ mich getân unmugent,/ der | |
getriuwem, stætem friunde unminneklîche/ und ander, danne guotes wîbes güete zeme,/ daz sî nicht achtet mîner lange$/ wernden arebeit./ Ob ichs | |
ruowen, so lât sie dar strîchen./ waz daz gulde, ir tzæme der selbe schal,/ Wechselt sie die berge als einen bal/ | |
enwar./ her künig, nu sît gemant,/ daz ir kein gebende zam, wan daz si ir selber bant./ //Der künic behielte küneges | |
mich fröwen mê?/ sî went mit ir güete,/ daz si zimet wol ze frouwen/ unde heizzet senden leitvertrîb./ //Ich wil iemer | |
frî?/ Bæte ieman reine frowen guot,/ daz niht ir êren zæme,/ dem trüege ich selten holden muot:/ diu bette ist ungenæme,/ | |
zerbrichet, der hât si alle zerbrochen. Dise vier tugende die zement allen herren wol und allen den den got geriht und | |
alſo unſ div b#;ovch ſagint, waſ drier tâgeweidi breit. Der zam wol wiſin kunic ze habin. Wiſe waſ der ir kunic, | |
den, mine uil lieben, die der lebent, wiben unde mannen, zimet ebenlich ze habenne rehten gel#;voben, ueſten gedingen, durnahte minne, deum#;votigez | |
sin gúot ist gemeíne./ /Er ist zallen ziten fro,/ im zimt wol daz lachen,/ daz kan er vil suoze also/ wol | |
vil sanfte we,/ ich wünsche, daz ez noch erge./ ir zimet wol daz lachen./ do begunden wir do beide ein gemellichez | |
wol liden;/ swa minne waer genaeme,/ diu liebe da wol zaeme./ /Von Oriende $s unz z$’Occidende $s wart nie schoener wip | |
ir lip ist sinewel,/ /Des ensol ich melden, seht, daz zaeme niht,/ wan der si mit minen ougen ane siht,/ /Dem | |
/Swa si get zuo der linden/ mit wolgemuoten kinden,/ da zimt ir wol daz reien,/ si zieret wol den meien./ /Ir | |
ir wol daz reien,/ si zieret wol den meien./ /Ir zimet wol daz lachen,/ daz kan si suoze machen./ si machet | |
niht vinden kan/ in allen tiutschen richen/ /Einen künec, dem zaeme wol/ nach im des riches krone!/ owe daz er niht | |
nieman wenden wan al eine,/ Diu mich heizet singen;/ der zimet wol daz lachen./ sol mir wol gelingen,/ daz muoz ir | |
niht dicke,/ ich fürhte, daz ir vlieset iuwer sinne./ Ir zimt so wol daz lachen,/ daz tusent herze müesten von ir | |
dich alle./ du solt dich rüemen niht ze vil, daz zimet wol, von wiben;/ und tuost du daz, so maht du | |
edeler man selbander sol/ mit einem leffel sufen niht;/ daz zimet hübschen liuten wol,/ den dicke unedellich geschiht./ Mit schüzzeln sufen | |
liuten wol,/ den dicke unedellich geschiht./ Mit schüzzeln sufen niemen zimt,/ swie des unfuor doch maneger lobe,/ der si frevellichen nimt/ | |
ezzen sol,/ und in daz tischlach sniuzet sich,/ diu beide ziment niht gar wol,/ als ich des kan versehen mich./ Swer | |
munt,/ daz ir besmalzet niht den tranc;/ diu hovezuht wol zimt alle stunt/ und ist ein hovelich gedanc./ Zwischen den trahten | |
so nemet hovelich daz gewant/ Und jucket da mit, daz zimt baz,/ denn iu diu hant unsuber wirt;/ die zuokapher merkent | |
vil./ Ich hoere von sümlichen sagen/ (ist daz war, daz zimet übel),/ daz si ezzen ungetwagen;/ den selben müezen erlamen die | |
ungaz solt du die wile sin;/ daz ist hovelich und zimet wol./ In diu oren grifen niht enzimt/ und ougen, als | |
ist hovelich und zimet wol./ In diu oren grifen niht enzimt/ und ougen, als etlicher tuot,/ swer den unflat von der | |
sol,/ daz er dem gemazzen unrehte tuot/ mit überezzen, daz zimt niht wol./ Gen der naht sol niemen ezzen vil,/ der | |
nimmer mac ende nemen,/ der laze uns den tranc wol zemen!/ Hie vor sprach her Fridanc,/ guot win si der beste | |
ze vil,/ dâ wil man, des man niene wil./ //Ez zimet dem man ze lobene wol,/ des er iedoch bedürfen sol,/ | |
sîn schilt zaller zît/ an sîner stat gelîmet lît!/ wie zimet der schaft in sîner hant!/ wie wol stât allez sîn | |
hæte manege tugende erkant,/ als er dem wol ze lêre zam,/ der ouch von sîner lêre nam/ vil manegiu tugentlîchiu dinc./ | |
siten/ und sô mîn wort vernæme,/ als ez dem lande zæme.’/ hie mite wart ime ein stille gegeben./ //’Hêrre’ sprach Tristan | |
diu hât danne ein ende!/ ôwê der liehten hende,/ wie zimet daz swert dar inne?’/ //Nu gie diu küniginne,/ ir muoter, | |
die widerwarten conterfeit/ zorn unde wîpheit,/ diu übele bî ein ander zement,/ swâ si sich ze handen nement./ sô zorn an Îsolde/ | |
sîn figiure/ si schepfent wol an ime den man:/ si zement sô wol ein ander an;/ sîn dinc ist allez wol | |
sleht./ diu sinewelle binnen/ daz ist einvalte an minnen:/ einvalte zimet der minne wol,/ diu âne winkel wesen sol;/ der winkel, | |
wart ein lobelicher man,/ alse iz gote uon hiemele wole gezam./ do der sibende tac quam,/ der pabis in mit der | |
her wart gote vndertan,/ als iz sime heiligen namen wole gezam./ den armen was her uile holt:/ her gaben silbir vnde | |
harte hübschlîche./ sîn wâfenroc was rîche/ von kleinen goltschellen./ der zam wol dem snellen,/ er was wol alles guotes wert./ diu | |
sælden wielte/ und alsô si behielte/ als eʒ sînen gnâden zæme/ und eʒ in rehte kæme./ ich wil iu wærlîche verpflegen,/ | |
swaʒ rede siun ane kam,/ des antwurt er als eʒ zam,/ ze ernst und ze schimpfe,/ mit guotem gelimpfe./ ouch wâren | |
in vil unlangen tagen/ do begruob man in als eʒ gezam./ diu vrowe den jungen ritter nam/ und enpfalh im gar | |
vergaʒ:/ ûf ein pfert siu gesaʒ,/ daʒ ir ze rîtenne gezam./ geloubent mirs, eʒ was niht lam,/ ergurret mager noch ze | |
man im für truoc/ guoter spîse genuoc,/ diu lieben gesten gezam,/ dâ von er schiere bekam/ und erkovert sich an sîner | |
gast,/ daʒ ir enwederm nihtes brast/ swes eime guoten ritter zimet,/ swenn er den schilt ze halse nimet./ //Derbermde was in | |
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