Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zemāle Adv. (155 Belege) Findeb.  

Eckh 5:41, 9 daz guot ist, daz erliuhtet ist, daz crźatūre ist, blint alzemāle güete und liehtes in in selben und des einen, in
Eckh 5:45, 12 węre, sīnen natiurlīchen willen ze lāzenne und ze verzīhenne und alzemāle ūz ze gānne in allem dem, daz got den menschen līden wil.
Eckh 5:47, 8 tuo, ob er niht den vinger selben oder den menschen alzemāle bezzer machen und im lieber tuon enmöhte. Mac er den
Eckh 5:47, 18 sicherlīche und in der wārheit, daz diz gelit sich selben alzemāle nihtes niht enminnet dan durch daz und in dem, des
Eckh 5:48, 2 und meinte. Węrlīche, der des gote niht getrūwete, daz ist alzemāle billich, daz er līden und leit habe. Noch ist ein
Eckh 5:50, 15 wīsheit: $t mit gote, der źwigen wīsheit, sint mir komen zemāle mit einander alliu guot. Daz meinet nāch einem sinne, daz
Eckh 5:52, 9 des winters, $t des herze ist ze dem źrsten und alzemāle daz hūs und enhouwete niemer den stein, noch entęte die
Eckh 5:58, 8 niht enminnete ze wāre; sō er von minne mir nū zemāle niht engębe und mir aber dar umbe nū niht engębe,
Eckh 5:113, 25 dem źwangeliō. Sant Augustīnus sprichet: sō des menschen sźle sich zemāle ūfkźret in die źwicheit in got aleine, sō schīnet und
Eckh 5:114, 1 kźret ūzwert, joch in die tugende ūzerlīcher üebunge, sō wirt alzemāle diz bilde bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz
Eckh 5:115, 21 in dem latīne meinet in einer wīse den, der sich alzemāle under got neiget und vüeget, allez, daz er ist und
Eckh 5:117, 1 enweiz von wizzenne niht noch von minne noch von nihte alzemāle. Si gestillet ganze und aleine in dem wesene gotes, si
Eckh 5:117, 15 ez sihet. Daz źrste, daz ez sihet, daz nimet ez alzemāle von der varwe, niht von dem, daz geverwet ist. Her
Eckh 5:117, 26 sicherlīche, der mensche der bekennet sich selben und anderiu dinc zemāle niht dan got aleine, jā, in dem, dā er sęlic
Eckh 5:118, 19 und nāch der stat. Gotes schouwen und unser schouwen ist zemāle verre und unglīch einander. Dar umbe sprichet unser herre gar
Eckh 5:189, 1 gebet alsō volbringet, sō hāt man wol gebetet: als man zemāle ūzgegangen ist in got wārer gehōrsame. Und als wāriu gehōrsame
Eckh 5:190, 11 enhāt noch des sīnen niht enmeinet in deheinen dingen, dan alzemāle in dem liebesten willen gotes versunken ist und des sīnen
Eckh 5:192, 3 der wārheit, diz bist dū allez selber und anders niht zemāle. Ez ist eigener wille, aleine enweist dū es niht oder
Eckh 5:197, 3 mźr, gāt got īn mit allem dem sīnen, als dū zemāle ūzgāst in allen dingen des dīnen. Dā hebe ane, und
Eckh 5:198, 3 Swie heilic diu werk iemer sīn, sō enheiligent sie uns zemāle niht, als verre sie werk sint, mźr: als verre als
Eckh 5:206, 9 herzen gāt dan daz, und meinet daz aleine und anders zemāle nihtes: entriuwen, swā der mensche ist oder bī swem er
Eckh 5:208, 6 er nū die kunst hāt, sō wirt er des bildes zemāle ledic und des anedenkennes; sō schrībet er lediclīchen und vrīlīchen
Eckh 5:208, 8 diu ūz sīner kunst suln geschehen. Dā mite ist im zemāle genuoc, daz er ouch wizze, daz er daz werk sīner
Eckh 5:209, 2 mźr: eine blōzheit neme in allen dingen und der dinge zemāle ledic blībe. Dā muoz ze dem źrsten ein anegedenken und
Eckh 5:213, 4 gegenwurf ist. Aber mit sīnen obersten kreften sō stāt er zemāle stęte, unbeweget und enwil $t niht des gebresten tuon, weder
Eckh 5:219, 8 verborgen liget in dem grunde der sźle. Disiu minne liget alzemāle in dem willen; wer mźr willen hāt, der hāt ouch
Eckh 5:221, 1 gote ganze und stęte triuwe haltent. Nū sī, daz ez zemāle minne sī, sō enist ez doch daz aller beste niht;
Eckh 5:226, 7 willen in allen dingen sō schaffen wir niht mit gote alzemāle. Mźr: kęme ez alsō verre, daz wir allen unsern willen
Eckh 5:228, 3 got in dem źrsten rüeren; wan er ist in gote alzemāle, $t und got ist umbe in, als mīn kappe umbe
Eckh 5:233, 1 machen. Daz węre der meisten sachen einiu, daz den menschen zemāle sölte in got setzen, und węre ein wunder, wie sźre
Eckh 5:233, 2 enzünden in starker grōzer minne alsō, daz er des sīnen zemāle $t ūzgienge. Jā, der rehte węre gesetzet in den willen
Eckh 5:233, 10 ziehen. Wanne aber der mensche genzlīchen ūfstāt von sünden und zemāle abekźret, sō tuot der getriuwe got, als ob der mensche
Eckh 5:238, 5 dan ich mīn ouge zuo möhte getuon, und werdent sō alzemāle $t ze nihte, als sie nie geschehen enwęren, ob ein
Eckh 5:243, 2 enmac niht ganz getriuwen sīn noch minne, wan si bedecket alzemāle $t die sünde; si enweiz niht von sünden. Niht alsō,
Eckh 5:243, 4 alsō, daz man niht gesündet $t habe, sunder daz si zemāle sünde verderbet und vertrībet, als ob sie nie gewesen węren.
Eckh 5:243, 5 ob sie nie gewesen węren. Wan alliu werk gotes sint zemāle volkomen und übervlüzzic $t alsō: swem er vergibet, dem vergibet
Eckh 5:243, 6 und übervlüzzic $t alsō: swem er vergibet, dem vergibet er alzemāle und ganz und ouch vil gerner grōz dan kleine, und
Eckh 5:244, 9 grōz und volkomen abekźren $t von allem dem, daz niht zemāle got und götlich ist an im und an allen crźatūren,
Eckh 5:247, 1 inne, als er uns hāt gemeinet. Disiu pźnitencie ist ein zemāle erhaben gemüete von allen dingen in got, und in welchen
Eckh 5:248, 7 an dir verderbet hāst; und mit allem dem lege dich zemāle in in, wan dū hāst mit sünden verderbet allez, daz
Eckh 5:254, 7 dir dicke mźr und unbekümbert ze lāzenne, dan ob dū zemāle vastest aller spīse. Und alsō ist dir etwenne swęrer ein
Eckh 5:254, 8 dir etwenne swęrer ein wort ze verswīgenne, dan ob man zemāle swīge von aller rede. Und alsō ist einem menschen etwenne
Eckh 5:263, 7 und daz in nihtes niht gelüste dan gotes und daz zemāle götlich ist, und daz im missevalle, waz gote unglīch ist.
Eckh 5:266, 3 līchame erniuwet. Wan wir suln in in werden gewandelt und alzemāle werden geeiniget, daz daz sīne unser wirt, und allez daz
Eckh 5:268, 6 aller götlīchen güete. Kurzlīchen, wilt dū alles gebresten benomen werden alzemāle und mit tugenden und gnāden bekleidet werden und in den
Eckh 5:271, 4 obersten $t krefte suln sīn erhaben in got und im zemāle erboten und zuogevüeget. Mźr: triuwen, allez līden sol man zemāle
Eckh 5:271, 5 zemāle erboten und zuogevüeget. Mźr: triuwen, allez līden sol man zemāle bevelhen dem līchamen und den nidersten kreften und den sinnen;
Eckh 5:277, 5 allen dingen nōt: daz der mensche sīne vernunft wol und zemāle gote gewene und üebe, sō wirt im alle zīt innen
Eckh 5:278, 1 der ist im iemer kleine genuoc, daz er sich alsō zemāle wider $t gewene. Sō er daz allez getuot, dannoch bedarf
Eckh 5:278, 5 und alsō tuon als ein gewenter mensche, der wölte sich alzemāle verderben $t und enwürde niemer nihtes ūz im. Swenne sich

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