Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zemâle Adv. (155 Belege) Findeb.  

BdN 49, 29 der pauch klain und dem die lend klain sint oder zemâl unscheinend und dem zwischen paiden schultern ain grôz weiten ist,
BdN 81, 32 kelten gar grôz, sô verkêrt si grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, sô vallent gar grôz tropfen. dar umb seh
BdN 82, 6 von den sachen geschiht auch oft, daz ain grôz wazzer ze mâl mit ainander her ab vellet, alsô daz ez ain haus
BdN 111, 5 dick, daz er sich zuo der erden sankt und was zemâl schad den, die in des morgens nüehtern in sich zugen.
BdN 115, 10 vil reden ist niht ân mail. er schol auch niht zemâl sweigen sam ain stumm und sam ain hunt, der niht
BdN 129, 4 /Cathus ist ain tier in dem land Archadia, daz ist zemâl stinkend als ain verunraint swein. der maister Adelînus schreibt von
BdN 133, 30 daz man kain smalz in im vint, sô der môn zemâl ab genomen hât. daz smalz ist guot zuo salben, dâ
BdN 139, 18 sich in zeltens weise, und wenne ez niht mag volpringen zemâl allez daz werch, des ez übermæzicleich begert, sô schreit ez
BdN 142, 15 daz haupt niht umb gereiden mag, ez kêr sich danne zemâl umb. sô die jaghunt seinen schaten berüerent, sô verliesent si
BdN 143, 20 wenn aber er erzürnt wirt, sô zerreizt er den zornmacher zemâl; den gestrachten tuot er niht. waz er gevangner vint, den
BdN 159, 2 wenn er ain pitter rinden dâ vint, sô wirft erz zemâl hin und fleuht daz süez umb daz pitter. wer im
BdN 172, 27 an im, dar auz die vogel wachsent, alsô daz ir zemâl vil an dem paum hangt. die vögel sint klainer wan
BdN 198, 29 haupt in ain stauden verpirgt und wænt, er hab sich ze mâl verporgen, und alsô væht man in dik. wê, mein herz,
BdN 200, 21 an den vingern. daz verstên ich von den vogeln, die zemâl niht negel habent oder klâen. die swalben vliegent über mer
BdN 223, 21 verpergent in ainen pusch und wænent denn, si haben sich zemâl gar verporgen, reht als der vasant tuot. man spricht auch,
BdN 225, 24 traurig und singt niht. si laidigt kainen vogel und ist ze mâl gar gedultig wider all die vogel, die si laidigent. si
BdN 232, 22 und ezzent von in selber ain stuck, ê daz si zemâl verderbent, daz ist: si gebent ir guot oder ain tail,
BdN 233, 28 dar umb wenn ez gêt, sô tregt ez seinen leip zemâl auf dem denken fuoz. ez ist krank wenn ez unwitert
BdN 264, 7 wan wâ der unk wont, dâ vergift er den luft ze mâl und verderbt die kräuter und vergift die paum und verwüest
BdN 273, 28 truog new erden und stain dar und beschütt den drôr ze mâl und macht die stat trucken. alsô tuot ain pœser mensch:
BdN 277, 14 sich und stênt allzeit offen. Plinius spricht, daz ir augen zemâl umbwalzen. ir leber ist in der denken seiten wider anderr
BdN 277, 36 in ainen paum kümt, dâ vergift si die öpfel all zemâl, und wer der öpfel izt, der stirbt. vellt aber si
BdN 280, 5 gepizzen hât, sô verzert si in zehant, alsô daz er zemâl vergêt und verswindet in irm maul. //VON DER SALPEN. /Salpiga
BdN 292, 2 ainander, und wenn ir kaiser gestirbet, sô wainet daz volk ze mâl und ist traurich, wan si samnent sich all umb irn
BdN 297, 17 ez volprâht ist. Alsô tuont die volkumen menschen, die sich zemâl eingezogen habent in die götleichen lieb, die ahtent aller auzern
BdN 308, 29 läut, die versuocht habent daz salz der weishait, die zevliezent zemâl in andâht und achtent sich selber nihts in der werlt.
BdN 316, 28 ist, sô smecket er sam der puchspaum an dem leib zemâl, ân daz des puchspaumes smack scherpfer ist und trückner. der
BdN 321, 14 der môrn lant wechset, der ist pezzer, und der ist zemâl swarz. des paums holz ist gar hert und glat oder
BdN 324, 24 aschenvar, und des paums rind ist niht gar rauch noch zemâl sleht: si hât ain mitel under den zwain. diu rind
BdN 334, 32 pelzt auf eins andern paums stam, des nâtûr verkêrt er zemâl in sein art und macht in unfruhtpær. //VON DEM ÖLPAUM.
BdN 340, 3 maien gemacht ist, und daz seudet man mitenander, unz ez zemâl grüen wirt. dar nâch seiht man ez durch ain tuoch
BdN 344, 18 zuo erznei. man schol die rôsen prechen, wenn si sich zemâl habent auf getân und die zemâl rôt sint under den
BdN 344, 18 prechen, wenn si sich zemâl habent auf getân und die zemâl rôt sint under den rôten rôsen, aber die plaichen oder
BdN 402, 7 vor dem vaz. ez ist auch ainerlai swammen, die sint zemâl unrain, die sint prait und dick und oben rôt mit
BdN 404, 7 wurz, diu ist gar seiht in der erd und nâhen zemâl enplœzt von der erd. diu wurzel ist kalt unde fäuht.
BdN 405, 11 manleich scham sô vaste dâ mit, daz im der glust zemâl vergieng. daz öl, daz auz dem sâmen des krauts wirt
BdN 416, 3 pfarren izzet, ez sei rint oder schâf, des flaisch smeckt zemâl nâch dem pfarren, und izt ain rint pfarren, sein milch
BdN 430, 33 der selben vers mainung und iren sin hât unser puoch zemâl von den edeln stainen und dar zuo ander maister lêr,
BdN 431, 2 form. aber daz puoch bestætigt der selben maister lêr niht zemâl noch verwirft si zemâl, und dâ mit volgt daz puoch
BdN 431, 2 bestætigt der selben maister lêr niht zemâl noch verwirft si zemâl, und dâ mit volgt daz puoch dem hailigen lêrer sant
BdN 449, 10 und vint man in in vil landen, wan etleicher ist zemâl rôt sam ain feur und durchläuhtich, und der ist gar
BdN 466, 16 geschriben. iedoch bedarf man der red niht vil getrawen noch zemâl verwerfen. aber daz ist ze wizzen, daz diu pild, diu
Eckh 5:9, 10 in dem guoten; wesen, wizzen, minnen und würken giuzet si alzemâle in den guoten, und der guote nimet allez sîn wesen,
Eckh 5:20, 2 und doch enwirt der himel von im nihtes niht berüeret alzemâle. Nû sprichet ein geschrift, daz daz niderste der sêle ist
Eckh 5:30, 5 und dâ trôst. Möhte und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen
Eckh 5:37, 7 lange. Ouch sol er im danken, daz er im ez alzemâle $t niht wider ennimet, daz er im hât verlihen; und
Eckh 5:37, 13 und klagenne: manicvaltic sint gotes barmherzicheit, $t daz wir niht alzemâle ze nihte werden. Swer mir hæte gelihen sînen rok, kürsen
Eckh 5:40, 4 $t wan geliten-hân ist verrer und unglîcher lîdenne, wan ez zemâle vergangen $t ist. Daz man aber lîden sol, daz enbenimet
Eckh 5:40, 5 $t ist. Daz man aber lîden sol, daz enbenimet niht alzemâle lîden, daz er minnet. Sant Paulus sprichet, daz er gotes
Eckh 5:40, 19 noch sîn grœze noch sîn lenge noch sîn wîte niht alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât sîne güete

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