Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wurz stF. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mund,/ Do ward er krefftig an der stund./ Wäre di wurtz nit gewesen,/ Er mochte sein nummer genesen./ Der dracke schwang | |
unte uert unze zů dem paradiſe. da uindit er eine wurze heizit mandragora. dar gêt ſi$/ aller eriſt und chorot deſ | |
beidiu der mandragoren gezzent. ſo gehiwent ſi dannen uon der wurze. So ſiu aue erwerfen $t ſcol. ſo uert ſi zů$/ | |
sô zühtic?/ wâ het ie stein sô starke kraft?/ wâ wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz vaz/ der welt | |
muoz ûz ir herzen grunde gân,/ sam daz saf ûz würzen gât/ in vil mange bluomen wol getân./ diu $s wîpheit | |
der bovm, des eſte in die erde ſint geſtechet, des wurcʒe durch das abgr%:unt ſint gewahſen, des tolden durch den himel | |
an mîner wæte/ wol diu mâze beliben/ als ich mit wurzen wære beriben./ mîner chümfte was er vrô/ und wânde ich | |
gab sie im vil starcker wine zu trincken, die mit wurczen sere gemacht $t waren. Zuhant da er uff das bette | |
wart. Do er uʒ dem paradiſo cam, do ercander die wurʒen alle, die der nature warunt, ſwel wib die eʒe, daʒ | |
verwandelt wurde. Do warnete er ſine dothere, daʒ ſi der wurʒe nith eʒen. Do gewunnen die wip fúrwiʒ, wie eʒ umbe | |
eʒen. Do gewunnen die wip fúrwiʒ, wie eʒ umbe die wurʒe ſt#;eunde, vnde aʒent alle die wurʒen, die in ir uatir | |
wie eʒ umbe die wurʒe ſt#;eunde, vnde aʒent alle die wurʒen, die in ir uatir hete verboten. Die kint, die do | |
uon den wiben wurden geborn, die uerwandeltin ſich nach den wurʒen vnde miſſerietent [11#’v] alſe ich vor geſeit han. //Do ſprach | |
daʒ fleiſch, die ſteine hat ſi fúr daʒ gebeine, die wurʒen fúr die aderen, die b#;vome vnde daʒ crut fúr daʒ | |
ſchoneʒ geʒimber, ſůʒe geſanc, gůte mere, gigen vnde harpfen, gůte wurʒen ſmecken, manigerſlahte $t eſſen han, ſchone dinc handeln, vil ſchaʒeſ | |
dienstes bin bereit,/ bestunde disse arbeit,/ das ich ir di wurze nente,/ swas ich der erkente/ unde ir crapht wolde scriben:/ | |
Durch got unde durch si so wil ich/ scriben der wurze macht,/ ir tugent unde ir crapht,/ swas ich han der | |
si zustoret,/ der is liset oder horet./ // Swer der wurze nature unde ir craft irkennen wil, der muz wissen, daz | |
elementin, durch das ich hie gesagt han: wan swer der wurze crapht wissen wil, der chan si irkennen nicht, her inwisse, | |
wil, der chan si irkennen nicht, her inwisse, was der wurze nature si, her inwisse ouch, was elementum si, wan si | |
berichtet han, so wil ich uch vort berichten von der wurze craft, so ich verriste kan; unde bite uch, unde swem | |
in diutschem bybos unde heiset an den arztbuchen muter aller wůrze. Darumme wil ich aller erst von dem biboze schriben. Der | |
daz sag ich sine craft alrest. Swi man di wisse wurtz brenge in di heimeliche stat, so vertribet si daz tote | |
in dem buche. // Ich han hi gesaget von den wurzen, di uch bekant sumelichen sin unde sumelichen nicht. Si stein | |
ouch nutze ist. Nu wil ich uch sagen von den wurzen, ane di nimant gůte electuaria gemachen kan. Der craft sag | |
din stimme ist ein seitenspil minen oren, dinú wort sint wurtzen minem munde, dine gerunge sint die miltekeit miner gabe.» So | |
geformieret allerleien varwe und smakkete vil s#;eusse von edelen himmelschen wurzen. Do vragete ich den vil s#;eussen stein, wer er were. | |
Die pine ist bitter. So malen wir dar zů eine wurzen, die heisset: gerne liden. Die andere wurtze heisset: gedult in | |
dar zů eine wurzen, die heisset: gerne liden. Die andere wurtze heisset: gedult in der pine, die ist #;voch bitter. So | |
die ist #;voch bitter. So malen wir dar zů eine wurtzen, die heisset: heligú innekeit, die machet die gedult s#;eusse und | |
machet die gedult s#;eusse und alle únser arbeit. Die dritte wurze das ist: in pine lange beiten únsers ewigen lebennes und | |
ist #;voch vil bitter. So malen wir dar zů ein wurzen, die heisset: mit vr#;eoden unverdrossen. Eya lieber herre, w#;eoltestu mir | |
in siner hant ein sekelin und sprach: «Ich habe noch wurzen.» Do sprach ich: «Herre, ich erkenne der wurtzen nit.» Do | |
habe noch wurzen.» Do sprach ich: «Herre, ich erkenne der wurtzen nit.» Do sprach er: «Du solt si wol erkennen, so | |
zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ Mins tichtes stam | |
füre brant/ und sachte durch dich alle ding,/ du heiles wurz und trostes schepherinne/ sich unde blick uß der genaden zinne,/ | |
der ließ uns nicht in leides fule falben./ über alle wurz der alben/ du heilest menschen sünde wunt./ Der lorberboum, der | |
solcher schade wer entzunt/ von minn, und gaben ir zustund/ wurz, este, ris, loub unde bast./ sus wart Phyllis, die schon, | |
blumen sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein | |
das man an der erden fri / und an den wurzen sen/ mag, was dem menschen sal geschen./ in diser künste, | |
die wîsen arzt dâ für bejagent/ mit fisiken liste an würzen,/ (lâ dir die rede kürzen)/ der keinz gehelfen kunde:/ got | |
ir süezer smac/ dennoch niht sîn verrochen mac,/ ob kein wurz dinne quæme,/ diu unser trûren næme./ daz was verlorniu arbeit:/ | |
___daz tet uns mit dem künege wê./ wir gewunn ein wurz heizt trachontê/ (wir hœren von der würze sagen,/ swâ ein | |
wir gewunn ein wurz heizt trachontê/ (wir hœren von der würze sagen,/ swâ ein trache werde erslagen,/ si wahse von dem | |
ein trache werde erslagen,/ si wahse von dem bluote./ der würze ist sô ze muote,/ si hât al des luftes art),/ | |
für des mânen wandeltac,/ dar_an der wunden smerze lac./ der [würze] edel hôch geslehte/ kom uns dâ für niht rehte./ ___unser | |
mir bist./ ich solt dich hiute lêren list/ an den würzen, lieze uns der snê./ got gebe daz der schier zergê./ | |
niht vergaz:/ swie vil er gruop, decheine er az/ der würze vor der nône:/ an die stûden schône/ hienc ers und | |
niht verdrôz,/ si giengen dâ der brunne flôz,/ si wuoschen würze unde ir krût./ ir munt wart selten lachens lût./ ieweder | |
eine liehte heide./ ein krût Gâwân dâ stênde sach,/ des würze er wunden helfe jach./ do rebeizte der werde/ nider zuo | |
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