Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunt Adj. (256 Belege) Lexer BMZ Findeb.
waz er ræche an dir."/ "des entuo niht," sprach der wunde man./ "der wârheit ich dir jehen kan./ dar engêt niht | |
zer frouwen sprach Gâwânes munt/ "ich reit für einen rîter wunt:/ des dach ist ein linde./ ob ich den noch vinde,/ | |
lief mite./ ___si kômen dâ si funden/ ligen den rîter wunden./ mit triwen Gâwânes hant/ die wurz ûf die wunden bant./ | |
triwen Gâwânes hant/ die wurz ûf die wunden bant./ der wunde sprach "wie’rgienc ez dir,/ sît daz du schiede hie von | |
wal."/ "hie nâhen stêt ein spitâl:"/ alsô sprach der rîter wunt:/ "kœme ich dar in kurzer stunt,/ dâ möht ich ruowen | |
pfärt von dem ast:/ er woldez ziehen nâher ir./ der wunde sprach "hin dan von mir!/ wie ist iuch tretens mich | |
râte./ Gâwân ûf daz pfärt si swanc./ innen des der wunde rîter spranc/ ûf Gâwânes kastelân./ ich wæne daz was missetân./ | |
ez krenket doch iur werdekeit."/ ___wider zuo zin reit der wunde man/ und sprach "bistuz Gâwân?/ hâstu iht geborget mir,/ daz | |
kampf ist sô gedigen/ daz er niht ist ze verhe wunt,/ ich mache in schiere wol gesunt./ swelch sîn wunde stüent | |
werlîch und unverzagt/ hât sin iedoch funden./ gein dem siechen wunden/ //solte si gewalts verdriezen:/ er möht doch des geniezen,/ daz | |
genem,/ der werde alrêrst wol gesunt/ mit pfîlen alsus sêre wunt:/ daz tuot im lîhte als wê/ als sîn minnen kumber | |
ir ruowens iuch bewegn,/ dar zuo sît ir ze sêre wunt,/ sol iu ander ungemach sîn kunt."/ dô sprach er "frouwe | |
iu gar ze fruo:/ ir sît ûf strît ze sêre wunt./ ob ir halt wæret wol gesunt/ ir solt doch strîten | |
begunde slîchen/ aldâ Gringuljete stuont./ doch was er sô sêre wuont,/ den schilt er kûme dar getruoc:/ der was dürkel ouch | |
strît sül wesen kunt./ ir sît ouch lîht ze sêre wunt/ //Uf strîtes gedense:/ daz tæte iu wê zer gense./ iu | |
klagn,/ unz ir werdet wol gesunt/ über_al swâ ir sît wunt,/ unz daz der schade geheile./ ûf Schastel_marveile/ wil ich mit | |
tet er in mit den ougen kunt./ er was unhelfeclîche wunt:/ si mohten im gehelfen niht./ iedoch diu âventiure giht,/ im | |
da leben wir. da der arm bei dem weg lag wunder, da fur ein ewart f#;eur, daz er in nicht berucht. | |
daz er in nicht berucht. $t der ewart sach den wunden, er sach daz mænlich ch#;eunne daz mit manigen s#;eunden verbundet | |
der chom der nie s#;eunt getet. do der arme der wunt von den sinen die der e phlagen nicht mocht beruchet | |
ist leider miner not niht kvnt./ ich wart hivte vrowe wunt./ Der kese lit mir ze nahen bi./ er smecket sere, | |
danc./ Reinhart balde vf spranc,/ Gelich als er niht were wunt./ do tet er sinem neven kvnt/ Sin triwe, ern weste | |
iwern minnen, daz ist min klage,/ Bin ich harte sere wunt.»/ «tv zv, Reinhart, dinen mvnt»,/ Sprach er Ysengrines wip./ «min | |
sprach: «waz ist vch, her Ysengrin?»/ «Do bin ich vreislichen wunt»,/ sprach er, «ich wene gesvnt/ Nimmer werde min lip./ vor | |
sin.»/ do wart gelekt her Ysengrin/ Beidenthalp, do er was wunt./ do wart er schire gesvnt./ Reinhart zoch zv neste,/ er | |
lagen da me danne tvsent tot/ Vnde vil mange sere wunt,/ genvc beleip ir ovch gesvnt./ Sinen zorn er vaste an | |
wart,/ ovch gerowen die widervart./ Mochten sie in getan han wunt,/ ern wurdes nimmer mer gesvnt./ Do Reinhart den helfant/ gesatzt | |
ir tuwerlichen wafen/ si frumten ze allen stunden/ toten unt wunden./ daz blůt uber uelt ran./ si zeslugen ros unt man./ | |
bran./ da uielen ze allen stunden/ di toten uber di wunden./ niemen chan iu gesagen daz,/ welch not da was,/ da | |
sinen phenninc gabe:/ dar nach uacht der helt mare./ manigen wunten unt uaigen/ getet er unter di haiden./ er uacht ze | |
betrorten./ sam tet der helt Haimunt:/ er gefrumter tot unt wnt/ daz di haiden nimer mere uerchlageten./ unlange si lebeten,/ di | |
mit salmen unt mit gebet/ ir toten sie begrůbin,/ ir wnden si uf hůben./ si besazten di marche./ si furten drie | |
sæleclîcher vunt."/ //Dô kêrte er dêmüetlîche dan/ zuo dem selben wunden man./ er dâhte helfen im durch got:/ doch durch der | |
versweig er got mit rede gar/ und kêrte zuo dem wunden dar./ er sprach: "dû erbarmest mich./ ich wil hinnan vüeren | |
gemach von mir getân./ got getorst er nennen niht./ der wunde man sprach: "der geschiht,/ daz dû mich armen wunden/ alsus | |
der wunde man sprach: "der geschiht,/ daz dû mich armen wunden/ alsus hie hâst vunden,/ des maht dû iemer wesen vrô."/ | |
hâst vunden,/ des maht dû iemer wesen vrô."/ zuo dem wunden sprach er dô:/ "waz vreut an dir mich, wer bistû?"/ | |
gedanken überladen:/ er vorhte von dem herren schaden./ an jenen wunden dâhte er dô,/ daz er gesprochen hæte alsô,/ daz er | |
zorn/ mir habe sînen gruoz verlorn."/ //Dô sprach aber der wunde man:/ "vil wol ich dir gerâten kan,/ wie dir wirt | |
gevangen:/ daz wart Jôsaphâte kunt./ dô wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ | |
Bârachîas,/ den ich hân hie vor genant,/ der den wîsen wunden vant,/ des rât im sînes herren haz/ erwante, den sîn | |
dâ was er inne behaft./ sîn herze daz was worden wunt/ von sîner strâle dô zestunt:/ sîn selbes schôz in sêrte,/ | |
süeze stimme hât dîn munt:/ von dîner minne bin ich wunt."/ mit werken zeiget er disiu wort,/ wan er gar der | |
Jtem celidonia mit honige zu riben $t ist ouch uf di wunden houbit gut. Jtem ad dolorem capitis. Accipe succum de piris | |
munt,/ dîn gar süezzer minnen last/ tuont mich also sêre wunt,/ daz ich, wænne, aller fröiden gast/ iemer bin. mîn ungesunt/ | |
wurde kunt./ * ôwê, reine minnenkliche,/ du tuost mich sêre wunt./ //In getorste gisenden/ nie keinen botten ir,/ (wan sî nie | |
nôt/ klage ich dir./ //Lach dich erbarmen/ mich vil armen/ wunden. du tuost mir daz:/ dû gîst baz/ mir ouch wol./ | |
ich: ‘ôwê, lieblîch gestellet so rôter munt!’/ do ward ich wunt/ von sendem jâmer grôz:/ mich bant der Minne bunt,/ Minne | |
wirt kunt,/ wie zartlîch stêt ir bilde:/ so wirde ich wunt/ von minnen dur des herzen grunt/ und ouch von sendem | |
armen $s nicht ir hulde gan!/ Sî lât mich senlîchen wunden;/ si möcht erbarmen, $s daz ichz von ir hân/ Und | |
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