Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunt Adj. (256 Belege) Lexer BMZ Findeb.
drach/ dit scharpe swert bit aller macht!/ ////Blif al zit wunt,/ n#;eit enwirt gesund,/ so min l#;eive sterve!/ //N#;eit $’n wirt | |
herz noch were,/ dat du it wilt wunden?/ //It is wunt vür langer zit,/ dat weiʒ he, de sin minne s#;eit,/ | |
was allet eine klage,/ wand din herze was van minnen wunt,/ it enmocht n#;eit werden gesunt,/ bitz du dins herzen l#;eif | |
enküsse dinen reinen munt./ //Küs mich, so werden ich envollen wunt,/ ich werden wunt beid ind gesunt./ $’t is wunderlich dise | |
munt./ //Küs mich, so werden ich envollen wunt,/ ich werden wunt beid ind gesunt./ $’t is wunderlich dise wunde,/ si hat | |
din hongen munt!/ van din worden werd $’s l#;eiven herze wunt,/ dat uns daruʒ vl#;eiʒ al bereide/ $’t heilsam olei der | |
küsd miner selen munt, –/ min herze wart so sere wunt,/ dat ich der werlde gare starf/ ind mir d#;ei werelt | |
not, ellende, selten getr#;eost |
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kumt von unrůwe. |
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noch den selben munt,/ von dem sin sel ist worden wunt./ |
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Des bin ich an vröiden síech únd an herzen sêre wunt;/ und ir óugen klâr/ diu hânt mich beroubet gar/ und | |
hant sîniu wort tiuten muoz./ als erzeige ich ir mîn wundez herze/ unde valle vür sî unde nîge ûf ir vuoz./ | |
muoz ich verlorn hân./ Ich bin siech, mîn herze ist wunt./ vrowe, daz hânt mir getân/ mîn ougen und dîn rôter | |
diu huote lieze./ mîne vriunt die vörhtent, daz ich werde wunt mit sîme scharpfen spieze./ Daz er mich erschieze,/ des ich | |
liebe enbrinne./ an der stat/ bin ich von der süezen wunt./ /Ir schoene vröide machet./ durliuhtec rôt/ ist ir munt als | |
künste grunt, / ab sin gesang von meister strafen wirdet wunt, / so stet sin ticht in schame sunder were./ wes | |
würden und wie das ire fint/ von gotes plage würden wunt;/ in demut groß wie das der heilant queme,/ wie er | |
an die argen lat, / der wirt von schanden selden wunt./ wer aber beflochten ist/ mit arger hovegallen list:/ die raten | |
in des lasters grunt./ solch verkeren $s eren/ machet heiles wunt/ lobes swan der schanden raben es glichet./ die wil den | |
on^. Wirt abir die wundi ubirnechtic ungiclagit, undi daz die wundi man din richteri woili gehabi mac^. ſo ſal man gennin | |
die du wundin getan heit, vordiri dri virzennacht^. ab die wundi man giniſit^. Stirbit he abir, ſo ſal min dir toitin | |
cumin ſie beidi mit clagi vur dien richteri^. giſtatit die wundi man des, daz die man da=vuri ſuerit deimi he ſcult | |
die man da=vuri ſuerit deimi he ſcult gibit, ſtirbit die wundi man ſint^. iz in=mac nichein ſin vrunt nicheini vordirungi ſint | |
ir moht$’ erlangen $s mit dem swerte sîn,/ die muosen wunt belîben $s oder meistec tôt),/ dâ tet iuwer bruoder $s | |
von sô was gezieret $s allez Guntheres lant./ Die dâ wunde lâgen, $s die sah man für gân./ si wolden kurzewîle | |
wesen Hagene $s nâch sînem dienste gewert./ Dô der sêre wunde $s des swertes niht envant,/ done het et er niht | |
kunde im niht entrinnen $s des künic Guntheres man./ Swie wunt er was zem tôde, $s sô krefteclîch er sluoc,/ daz | |
$s sô wær$’ ez Hagenen tôt./ sô sêre zurnt$’ der wunde; $s des gie im wærlîchen nôt./ Erblichen was sîn varwe: | |
z$’aller stunt./ dô was ir daz herze $s sô grœzlîche wunt:/ ez kunde niht vervâhen, $s swaz man ir trôstes bôt./ | |
dan./ Im was erslagen der bruoder; $s selbe wart er wunt./ wol ahzec sîner degene $s beliben dâ zestunt/ mit dem | |
vil klagelîcher schal./ Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der sîn sanfter pflæge, $s er würde noch gesunt/ der | |
grôz,/ er dâhte: »ich bin noch lebende $s unde ninder wunt:/ nu ist mir aller êrste $s daz ellen Gîselheres kunt.«/ | |
$s der Hâwartes man/ wart von Hagen swerte $s krefteclîchen wunt/ durch schilt und durch die brünne, $s des er wart | |
Die Rüedegêres gâbe $s an hende er hôhe wac:/ swie wunt er zem tôde wære, $s er sluoc im einen slac/ | |
guft./ in diu venster gein dem luft/ was gebettet mangem wunden man,/ swenn er den arzât gewan,/ daz er doch mohte | |
si küssen an ir munt:/ der was von sîner tjoste wunt./ ___er bat si alle sitzen,/ al stênder sprach mit witzen/ | |
begunde dringen/ der minneclîche bêâ kunt./ der was von rîterschefte wunt,/ und hetz ouch dâ vil guot getân./ Gaschier der Oriman/ | |
ich liez ze Pâtelamunt/ dâ von mir ist mîn herze wunt,/ in reiner art ein süeze wîp./ ir werdiu kiusche mir | |
jæmerlîchen funt/ in iwerm schôze funden./ wer gap iun ritter wunden?"/ //der knappe unverdrozzen/ sprach "wer hât in erschozzen?/ geschahez mit | |
wunder ist geschehn."/ ___Si giengen dâ si funden/ Parzivâln den wunden/ von eime sper, daz bleip doch ganz./ sîn underwant sich | |
unt der man/ liten beidiu samt nôt:/ der man wart wunt, dez ors lac tôt./ zwischen satelbogen und eime stein/ Keyn | |
der was er im bereite./ wære der junge man niht wunt,/ dane wær nie man sô gâhes kunt/ daz er im | |
mir an dirre stunt:/ ir seht wolz mîn ist sêre wunt."/ dô sprâchen die knappen guot/ "hêr, iwer genâd daz ir | |
gap diu burcgrâvîn/ rîchiu kleider unde ein rîselîn,/ da’r sînen wunden arm în hienc,/ dâ Gâwâns tjoste durch gienc./ //___Gâwân bî | |
kust ir rôter munt/ dâ der was von der tjoste wunt./ manc zaher im den arm begôz,/ der von ir liehten | |
Gâwâns knappn, ans strîtes stunt,/ daz ir decheinr was worden wunt:/ ein gewaltec man von der stat,/ der in vrides vor | |
diu sinket durch der riwe grunt./ ist mîn manlîch herze wunt,/ od mag ez dâ vor wesen ganz,/ daz diu riuwe | |
minnen ger./ mit einem gelupten sper/ wart er ze tjostieren wunt,/ sô daz er nimmer mêr gesunt/ wart, der süeze œheim | |
in dicke noch gesunt./ wan er ist niht ze verhe wunt:/ daz bluot ist sînes herzen last."/ er begreif der linden | |
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