Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërden stV. (7859 Belege) Lexer BMZ Findeb.
selben geslähtes mit den raben, sam Plinius spricht. die krâen werdent auch gestrâft mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen | |
vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô werdent si zuo letst ungedultig und zereizent die krâen. diu krâw izzt | |
vliegen über verreu lant. der gäuch spaichel pringet ackergrillen, die werdent dar auz. aber ich hân gesehen, daz ain hol rœrl | |
wâr, daz etleich tauben die art habent, die nümmer gevogelt werdent und käusch beleibent. ez sint auch etleich, wenne si ir | |
kriechisch ortigia, dar umb, daz die vogel des êrsten gesehen wurden in ainer inseln, diu haizt Ortigia. er haizt auch ortigometa. | |
sint auch mêr ern wann sien; aber under den menschen werdent mêr dirnkint geporn dann degenkint. daz ist dar umb, daz | |
von ezzen und von trinken, ê die leipleichen gaist gefürwet werdent und gerainigt in dem slâf von den selben dünsten. in | |
dem slâf von den selben dünsten. in der selben zeit werdent die frawen swanger des kränkern geslähtes, daz sint dirnkindel. aber | |
andern tag dâ nâch was daz würml zuo ainem vogel worden. an dem dritten tag was ez ain ganzer volkomenr fenix | |
in sêr læzt erhungern und in dar nâch äzt. alsô werdent wild läut zam nâch vil arbait. //VON DEM FULKEN. /Fulica | |
in dem winter, daz si zuo der gepurt oft unnütz werdent. Dâ pei verstê die geitigen, die zuo unzeitigem guot eilnt, | |
pei verstê die geitigen, die zuo unzeitigem guot eilnt, die werdent des oft entwert. //VON DEM GRACENDER. /Gracocendron mag ain gracender | |
und füerent in, unz er sein kraft widerpringt. die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen | |
die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen mit den haimischen. si habent auch die art, | |
in der rehten seiten irs leibes, dâ diu händl auz werdent, und tregt diu air in der lenken seiten, dâ diu | |
werden. diu air diu an der spitz sinbel sint, dâ werdent hennel auz, aber diu lang sint und vast spitzig, dâ | |
hennel auz, aber diu lang sint und vast spitzig, dâ werdent händl auz. diu langen air sint paz gesmach und pezzer | |
daz schol sein nâch dem und der môn new ist worden, wan hebt man ez ê an, sô betreugt ez oft. | |
der spitz sinwel sint, diu pringent siel, und die vogel werdent an dem spitzigen tail. er spricht auch mêr, diu air | |
der nâtûr schreibent: allez gefügel wirt zwir geporn. von êrsten werdent diu air, dâ nâch die vogel auz den airn werdent | |
werdent diu air, dâ nâch die vogel auz den airn werdent geporn und geformiert in der schaln mit der muoter hitz. | |
si sô lang dar under halten, unz hüendl dar auz würden. die maister in der nâtûr haizent sölich wundrær experimentatores. nu | |
welheu hüenr ob irn airn niht ruoent, die siechent und werdent krank. welheu hüenr man ätzt mit halb$/ gekochter gersten, diu | |
Marner, der ainen starken Poppen. der poppen ist sô vil worden, daz si der gotshäuser guot und êr verpoppelnt. si sint | |
vogel verstên ich die nâchklaffer, die iedem menschen nâchredent und werdent doch gevangen oft von êrbern läuten in irm valschen klaffen. | |
wart. der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes. Aristotiles, Plinius | |
swalben kindel plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent niht haimisch und auch die mäus, und daz ist ain | |
ain wunder, seind doch der lewe und der elephant haimisch werdent, die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die swalben zwir | |
nâhen all tag. wenn des selben vogels kinder sô stark worden sint und sô wol gevidert, daz si gefliegen mügent, sô | |
vogel sein pluot vergiez umb seineu kindel wenne si versêrt werdent von ainr slangen, die in lâg setzet. ez sint zwairlai | |
geschrift. diu selben wazzervogel sint die hailigen lêrer, die erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, die | |
daz si krônen auf dem haupt habent und im geleich werdent. /Pei dem pfâwen verstêt man ainen iegleichen hailigen prelâten, der | |
seineu kint niht liep, unz daz si im geleich sint worden mit gehôrsam und mit allen guoten dingen. ich fürht aber | |
die tôren diser werlt, die von pœser gesellschaft dick verlaitt werdent in den êwigen tôt und treun auch dick in ir | |
diser werlt auf ertreich. dâ von spricht her Davit: ‘dû wirst hailig mit dem hailigen und wirst verkêrt mit dem verkêrten.’ | |
spricht her Davit: ‘dû wirst hailig mit dem hailigen und wirst verkêrt mit dem verkêrten.’ der rephüenr sien sint alsô durchhitzt | |
gensen, von den pfâwen und von den hennen, wan si werdent niht allzeit reht gefügelt wenn si perhaft air habent. an | |
die jungen alstern gern, dar umb, daz diu augen clâr werdent. iedoch siedent si niht wol, man zieh in dann die | |
den airn sölt auzprüeten. dar umb sô diu air erwarmt werdent von der sunnen in dem sant, sô sliefent jungeu sträuzel | |
tuot ez in diu kranken augen der krankmüetigen frawen, die werdent gesehent, wan si schawent ir sünd und ir unzuht an | |
in bekant, und salbent der alten augen dâ mit, sô werdent si wider gesehent. Jacobus spricht, wer den slâf an dem | |
geitigen amtläut, rihter, scherigen und ander abreizer, die nümmer vol werdent, unz in die visch datz den münden auz reisent, daz | |
und umb und umb und frezzent die armen läut und werdent armen arbaitern nümmer holt. //VON DEM DELPHIN. /Delphinus haizt ain | |
irn münden, wenn die delphin zürnent; aber wenne si gesänftigt werdent, sô besliezent sich die zungen wider an irn steten. der | |
ains delphins flaisch ezz, gevelt daz in daz mêr und werdent sein die delphin gewar, sô frezzent si ez zehant. ist | |
ohsen tœtt. sô frezzent in dann sein aigeneu kint und werdent ze letzt als der vater. Pei dem merohsen verstên ich | |
zuo dem süezen wazzer des abwaschens irr sünd gênt und werdent gesunt, und dar nâch eilent si aber in daz trüeb | |
niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz werdent und den alten gleich. der mervisch flaisch ist sterker und | |
sämleich visch. all visch, die nâch der praiten swimment, die werdent vaizt wenn der sudenwint wæt von mittem tag, als die | |
leng streckent wenn si swimment, sam der hecht tuot, die werdent vaizt sô der nordenwint wæt, der ze latein aquilo haizt. | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |