Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wênic Adj. (634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der rihter getân; er hât sînen bruoder verkaufet umb ein wênigez guotes; daz sol er wizzen daz er gotes hulde verlorn | |
habent in ir ſiecht#;ovm, unde ſprechet z#;ov in: "Ir uil wênigiſ gemůtiſ, ſterchet iv, wan got iwir chumt vnde wil ivch | |
gêt, der ſt#;vob clebt z#;ov den #;ovzzin, ſame clebint die wenige ſunde den gůtin in deme můte. Wenige ſunte ſint dei | |
ſame clebint die wenige ſunde den gůtin in deme můte. Wenige ſunte ſint dei muzzigin wort, uerlazzinliche gedanche, der man allir | |
niemin wâre, lûte noch vîhe, alte noch ivnge noch div wenigin kindelin, dei nivbôrin warn, deheiniſ mazziſ odir tranchiſ in drien | |
ze Ninnive. Niwet vaſtôtin einigenote alte unde ivnge unde div wenigin chint ſundir alliz daz vêhe, daz in der ſtat waſ. | |
nieman iſt ſo ubel, ern t#;vo etwenne etwaz g#;voteſ. Ein wenegez g#;vot hilfet noch enurumet dem ubelen. Dannan iſt unſ hiute | |
hie luzzel g#;voteſ t#;vot, der uindet in der chunftigen werlt wenegez lôn. Allez, daz der menneſce $t hie g#;voteſ oder ubeleſ | |
ſehenne unde nemohte uon der menege, uon div daz er wenec waſ. Do lief er uur die ſtat, da got uure | |
rehtem $t gel#;voben den goteſ ſegen zenphahenne. Unde alſ er wenec waſ, alſ ſîn wir; ſo wir îe mêre ſunden, ſo | |
garnen wir got nith ze ſehenne. Von diu daz Zacheuſ uuenec waſ, ſteic er ûf einen b#;vom, daz er got geſahe. | |
sol man ouch des nemen war, daz dâ iht zu wênic sî oder ubermâze. Die brûder phaffen sulen ir blatten unde | |
brûder phaffen sulen ir blatten unde ir hâr niht zu wênic beschorn hân, als ez gecimet wol begebenen lûten, unde sulen | |
hin, min liebez, min gelüste!/ la din sitzel blecken/ ein wenic durch den willen min, $s da gegen muoz ich schrecken./ | |
und dem kinde./ wer loeset mir diu pfant? owe, wie wenic ich der vinde!/ /Diu schoenen wip, der guote win, $s | |
die burc ubir al,/ manic romere/ wart irstrůbet sere,/ daz ir wenigen kindelin/ al uirloren solden sin./ na des arzatis rate/ der | |
dem selben dorf hat der schierge ain lehn vnde ain wenigen acker. //Ze Rietenburc sint dri acker, die pertinent ze des | |
dô kom er dâ ein waʒʒer vlôʒ,/ daʒ was ze wênic noch ze grôʒ/ und enran niht ageleiʒe./ dâ bî was | |
sô kintlîche reit./ er sprach ‘durch iwer hübscheit/ varnt ein wênic schône,/ daʒ ichs iu imer lône,/ und stôʒent mich hie | |
barn./ siu wolt eʒ gerne alsô bewarn,/ daʒ ir ein wênic wurde baʒ./ für Orphileten siu gesaʒ,/ wan er ir aller | |
durch den ermel in die want/ mit starker volleiste./ ein wênic er sîn vleiste,/ daʒ er daʒ bluot rêrte./ do gedâhte | |
der gegen uns ûf warf sîn sper./ nu tuont ein wênic des ich ger,/ büeʒt mir mînen gelust/ und erloubent mir | |
harnasch, den man brâhte dar./ ouch reget er sich ein wênic baʒ./ als er ûf daʒ ors gesaʒ,/ dô zergie sîns | |
daʒ siu zuo ir selber kam/ und ir wart ein wênic baʒ./ zehant er ûf sîn ors gesaʒ./ des trûrten ir | |
ein scûhpant,/ alsô erz in sînem herzen vant,/ unde ein wênich choldes in einer lade./ er wânde er ime iemer mohte | |
si nâmen,/ gereitechlîchen zim chômen./ noch dô chom im ain wênich here,/ daz santen ime die von dem rôten mere:/ ain | |
dev ſhone můter ime ſturb. do ilten di ammen. den wenigen weiſen nennen. ſi hizen in ſun des ſêres. ſît wart | |
Der herre patriarche. der clagete uil ſtarche. er nam daʒ wenige kindelin. uil ſufezende an den arm ſin. daʒ er deſte | |
gahen. ſwaz wir mit ſinne niht megen bevahen. mit unſerem wenigem gel#;voben. daz pite wir dem t#;vogen. daz iſt dem heiligen | |
kappensteine wærlîch./ swâ ein strît sich heben wil,/ ir sî wênic oder vil,/ bringet man in dar enzît,/ sô zergât der | |
geschaden niht./ und swelhen er iht frâgen wil/ es sî wênic oder vil,/ daz kan er im gesagen wol/ rehte als | |
sî tiseme als ein hophenkorn,/ unde daz dâ bî/ ein wênic âlûnes sî/ und drî trophen mannes bluot:/ sô ist daz | |
in dem besten stâle den man hât,/ und nim ein wênic muscât/ und ein lützel kampher dar zuo,/ diu beidiu undern | |
hirte unt lebendigez brôt,/ tou unde bluome,/ gelt unde ruowe,/ wênic unde michel,/ vor allen sunden sicher,/ beidiu vater unde sun,/ | |
si gesigen,/ daz die andern spunnen den har./ diu vil wênige schar/ diu enlie daz niht âne nît:/ daz verweiz in | |
si diche chuste;/ ez lac ir an der bruste,/ daz wênic was ze sehenne/ unt michel ze jehenne:/ daz den tôt | |
unt erschuttet,/ daz hête dâ gehuttet/ in einem engen luoge: $[*3*wenig%-e $]/ sîn muoter hête froude genuoge./ //#F+D#F-o getorsten die frouwen | |
//#F+D#F-ô hête daz kint edele/ eine |
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girstîn brôten/ diu er segenôte,/ darzuo er hiez mischen/ zwêne wênige vische,/ fumf tûsent manne/ die satôte er dannen $[*1*di *2*gesat | |
worte/ aller werlde zehail,/ div sach an einem tail/ ein wenigez lůk:/ ir noturft sey darin trůk,/ daz si darin trat/ | |
niht wan sterben/ und an vreuden verderben./ man nam dâ wênic sicherheit,/ swer den andern überstreit,/ den man doch tiure het | |
gast/ mit engelen in den himel vlouc./ ir sælekeit si wênic trouc,/ die durh Willelm nu striten/ und die mit manlîchen | |
tûsent si bekant/ wâren, dô si sich scharten,/ die heiden wênic sparten./ Provenzâl und Burgunjoys/ und der rehten Franzoys/ het er | |
und hôher muot,/ ir beidiu sîget mir ze tal./ wie wênec ist mîn an der zal!/ sint mîne mâge tôt belegen,/ | |
grôz unprîs geschach mir nie./ doch muoz ich Puzzâten laden/ wênic durh der heiden schaden:/ deste baz ich dan und zuo | |
der künec Corsublê von Dannjatâ./ der künec Corsudê von Saygastîn:/ wênic was dâ sîn gewin./ der künec Vrabel von Corâsen:/ des | |
tjost wâren genomen/ von dem marcrâven starc,/ sîne reise er wênec barc:/ er wolde et ze Orangis hin,/ dâ Gyburc diu | |
dô als lieht gemâl/ Arofel dem küenen:/ der kund ouch wênic süenen./ //[S]us kom daz swert von man ze man,/ unz | |
küneginne vorhte riet/ daz sien marcrâven mante/ daz in doch wênic schante:/ ‘dô ir durh âventiure/ bî Karlen dem lampriure/ nâch | |
het er iu allen iuwer leben/ genomen, daz solt ich wênic klagen./ ich muoz in durh den künec jagen,/ bî dem | |
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