Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

warm Adj. (320 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 120, 15 in dem sumer, dar umb, daz ir gepurt sei in warmer zeit. die eslinne tragent iriu kint in dem leib ain
BdN 121, 26 mag man ez niht leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz pluotvliezen auz der
BdN 128, 19 ez verjagt auch die natern. pokespluot alsô frischez und noch warm hât die kraft, daz ez den herten adamas pricht, den
BdN 159, 29 in verleust. man spricht, wer die ochsen oft wasch mit warmem wazzer, sô werden si vaizt. daz rint hât sterker âdren
BdN 160, 4 sam der grôz Basilius spricht. ain trunk ochsenpluotes ist tœtleich. warmz ochsenpluot füert zeprochen pain und kreftiget si. wer des ochsen
BdN 175, 11 êrst ist von der zeit, diu sô wunnecleich ist und warm. daz cläppern ist vor fräuden. er cläppert auch durch die
BdN 206, 18 weiz amseln, weiz raben und vêh aichorn, die in den warmen landen rôt sint und swarz. dû scholt auch wizzen, daz
BdN 208, 12 die ganzen naht helt under seinen klâen, daz im dester wermer sei, und læzt in des morgens fliegen. alsô gedenkt er
BdN 222, 33 der ze latein julius haizt, und sô ist daz ertreich warm. in der selben zeit legt der strauz seineu air und
BdN 222, 35 legt der strauz seineu air und verpirgt si in den warmen sant und gêt dâ von und vergizt der air an
BdN 223, 3 nâtûr, und dar umb legt er seineu air in der warmen zeit, daz im daz warm fridsam weter daz arbait und
BdN 223, 3 er seineu air in der warmen zeit, daz im daz warm fridsam weter daz arbait und auch auzpring, daz er selber
BdN 293, 13 ist niden in dem vaz. Platearius spricht, daz daz honig warm sei in dem êrsten grâd der wirmen und trucken in
BdN 293, 25 vol kalter fäuhten ist, dem schol man geben honig mit warm wazzer, wan daz hönig entlœst und wäscht ab. wer sein
BdN 316, 24 der paum wechset niht hôch und ist an der kraft warm und trucken und hât ainen smack, wenn des mannes sâm
BdN 318, 10 spricht. daz auzer tail hitzet, daz mitter tail ist mæzig warm, daz dritt, daz inwendig ist sam des apfels herz, daz
BdN 325, 6 oder sein pleter, wenn asch dar auz worden ist und warm wein dar zuo gemischt ist, pint man daz über zeprochen
BdN 325, 26 ist grôz. des paums früht sint von kraft trucken und warm und man nimt si ab in dem lenzen. die früht
BdN 329, 17 haizent si die laien malgranöpfel. die süezen malgran sint mæzicleichen warm an der kraft und fäuht, alsô daz si den menschen
BdN 331, 6 ainr kalten fäuhten nâtûr und die süezen sint von kraft warm und fäuht, sam Albertus spricht. wer des maulperpaums pleter seudet
BdN 333, 21 latein und ze däutsch nespeln und sint an ir kraft warm und trucken in dem êrsten grâd und sterkent den magen.
BdN 335, 28 den pächen oder von prunnwazzer. wenn öl gekocht ist mit warmen dingen, sô ist ez ain warm erznei, und mit kalten
BdN 335, 28 öl gekocht ist mit warmen dingen, sô ist ez ain warm erznei, und mit kalten dingen ain kalteu erznei. ez hât
BdN 336, 11 wazzer under sich in daz mer, sô scheint ez. wer warm wazzer vast klopfet und trüftelt mit öl, daz ist den
BdN 336, 13 öl, daz ist den müeden glidern gar guot, wan des warmen wazzers würken beleibt lang in den gelidern. Aristotiles spricht, wer
BdN 341, 17 mônn vor dem merzen pelzen (daz verstên ich in den warmen landen) und schol si setzen an küel stet, sô wachsent
BdN 341, 21 mônn, der november haizt, zuo des pirpaumes wurzeln, die dannoch warm sint von dem sumer her, der tœtet die würm in
BdN 348, 6 ain holder in anderr däutsch. der ist mit der kraft warm und trucken in dem andern grâd und der paum haizt
BdN 348, 20 paum und mag ain sperhagen haizen. der ist an kraft warm und trucken in dem dritten grâd. des früht sint sam
BdN 350, 16 staud wan ain paum. wenn man die weinper in ainen warmen ofen legt und derrt si dar inn, die haizent ze
BdN 351, 3 edelt den wein in den weinreben dar umb, daz er warm ist; aber der nordenwint, der aquilo haizt, mêret den wein
BdN 362, 17 pluott; dar nâch nem des pulvers von cinamom und misch warmen wein dar zuo und wasch den munt gar wol dâ
BdN 364, 20 aufganch, sam Platearius spricht. der paum ist gar ebenmæzig an warm und an kalt und ist sein fruht als langer sâm.
BdN 364, 29 ist oder weiz, diu ist niht zeitig. der paum ist warm und fäuht und gar ebenmæziger nâtûr und sein mark ist
BdN 364, 31 ist guot zuo erznei. wenn man ez entlæzt in gar warmem wazzer und tuot zucker dar zuo, daz rainigt den pauch
BdN 366, 33 kümt der gaistleichen gelider: wenn man den diadragant zerlæt in warmem gerstwazzer und tuot dar zuo den zaher, der gummi_arabicum haizt,
BdN 379, 11 seint ain kraut an der kraft kalt ist, daz ander warm, ainz süez, daz ander sawr und pitter und sich ain
BdN 384, 19 salbet mit dem kraut und beweschet sich dar nâch mit warm wazzer und an dem andern tag auch und tuot daz
BdN 395, 9 WANZENKRAUT. /Coriandrum haizt in etleicher däutsch wanzenkraut. daz kraut ist warm und trucken, sam etleich sprechent. aber Galiênus spricht, daz ez
BdN 395, 13 bestênt wol mit enander, wan lâb haizt wol kalt gegen warm; iedoch hât Avicenna den sin niht gehabt. wie dem sei,
BdN 398, 6 clâr. wein gesoten mit dem kraut wer den des âbents warmen trinkt, der pringt im swaiz krefticleichen, aber man schol sein
BdN 419, 16 und pleter geleichent der gersten. daz reis ist an kraft warm und trucken, iedoch ist sein trücken offenleicher wan sein werm,
BdN 419, 17 ist sein trücken offenleicher wan sein werm, aber ez ist wermer dan der waiz. wenn man daz reis seudet mit mandelmilch,
BdN 425, 3 und fäuht, wie daz sei, daz etleich sprechent, si sein warm, daz ist niht wâr. man behelt den viol zwai jâr,
BdN 426, 15 //VON DEM ZUKKER. /Zuccara haizt zukker. der ist an kraft warm und fäuht, sam Platearius spricht, aber der weiz zukker ist
BdN 433, 7 in mit vrischem pockspluot, daz allerêrst vergozzen ist und noch warm ist. mit des stains spitzigen stucken grebt man ander gar
BdN 463, 12 lauter, und daz ist der in dem sumer in der warmen zeit her für fleuzt. aber der ze anderr zeit ab
BdN 474, 11 under eisen. //VON DEM GOLD. /Aurum haizt golt. daz ist warmer nâtûr, sam Platearius spricht. wenn man ez pulvert, sô hailt
BdN 474, 17 und auz den vier elementen edeleicher gemischt, alsô daz ez warm und kalt, fäuht und trucken mêr in ainer mittelmâz hât
BdN 477, 14 ez behalten in glesern und an küelen steten, wan an warmen dünst ez auz. ez wirt weiz oder rôt mit swebel,

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