Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blat stN. (278 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
des fluches schure/ zerfallen und zerzerret gar./ Über alles rises blat / der smaragt riche grüne hat. / er grünet luft, | |
gesendet,/ uns leides nacht in freuden tag gewendet/ wart. zungen blat nicht endet/ din lob noch umbereifen kan./ Topasion der hat | |
er nicht fallen lat / in keiner zit sins rises blat, / sin öl swent alle kalde sucht./ du blündes heiles | |
betes ordenunge,/ sint das gespannen an der angest runge/ das blat ist miner zunge:/ tror forcht das liecht der witze blent./ | |
her Tullius/ in dines hoen lobes tich,/ der sines tichtes blat/ mit farben sechzig geblumet hat/ und das gefilde hat besat/ | |
in dines lobes ticht,/ die sint recht sam eins zwiges blat/ gein Caucasus dem berg –/ o meit, des nim diß | |
flachs./ din wird über alles lobes berge sweimet,/ die zungen blat durchgoumet noch durchseimet:/ saffs was sie künste heimet,/ doch falbet | |
got sin kint in solcher schicht/ ließ decken ires herzen blat./ freud über lust die muter sich geniete,/ da ir der | |
edeln, set, wie stat / der tugende ris und eren blat / verdemphet von der schanden schat. / des ist der | |
wie mich lat / ein wib, das durch mins herzen blat / slet alle tag ein nuwes phat / mit ires | |
der trenkte oft der wisen rott/ und in der zungen blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder | |
und leinet sich durch ru/ des nachtes uf sins krutes blat./ wann aber die sunn ir bren/ lat über der berge | |
phat/ $s erfunden hat,/ wer sie slüßt in sins herzen blat;/ des wirde bleichet noch vergat./ welch man ouch ire stige | |
daz tanvleysch: iz heylet. //Van deme blade. Uvula heyset daz blat, daz wert itwenne so lang vnde vellet vf de zungen, | |
weideganc/ an einer halden, diu was lanc:/ er brach durch blates stimme en zwîc./ dâ nâhen bî im gienc ein stîc:/ | |
wen noch dem lesin der bere eczliche czit, wen di bletir alle ab geuallin sint vnde di knuspin noch nicht sint | |
mac dizze sin?/ ob der walt lebete/ unt waren diu pleter elliu perente,/ so ware iz groz wunder./ wa wůchs dize | |
bon von golde riche/ Gewurket maisterliche/ Von edelme gestaine,/ Die bletter al gemaine/ Warent durchslagen silberin/ Und gabent wunneclichen schin./ Sin | |
wachsen an den bergen. vnde triben sere. Ir krut hat bleter als der wegerich. niwan daz ez lenger ist vnde gespuzter. | |
vnde hat einen langen stengel. vnde einen dicken wipfel uon bletern. So man di bleter brichet in dem sumere. so rinnet | |
stengel. vnde einen dicken wipfel uon bletern. So man di bleter brichet in dem sumere. so rinnet milch dar uz. Di | |
scowetih dâr ouh:/ einen boum âne loub,/ der ne hatte blat noh fruht./ dâ saz ein scône vogel ûf,/ deme was | |
gotlich ein lamp, vil megtlîch gezwîget,/ verborgen rôs in liljen blat, einvalt und doch gedrîget,/ verholn unde gevrîget/ und unerkant dîn | |
vol,/ vil brûner danne ein vîolate,/ reht ebenbrûn der gloien blate./ der selbe pfelle der tet sich/ an den valt und | |
dâ stuonden boume âne zal,/ die dem berge mit ir blate/ und mit ir esten bâren schate./ und einhalp was ein | |
diu süeze linde süezet in/ luft unde schate mit ir blate;/ die winde wâren von ir schate/ süeze, linde, küele./ der | |
über al./ ein krût in dem mere stât,/ daz kurze bleter hât./ sô man ez bringet an daz sant,/ sô wirt | |
erweren und die stat. / der rede wil ich dehein blat / legen vür mînen munt. / daz weiz ich wol | |
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