Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blat stN. (278 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sie sint gesoten oder gebraten. daz mache allez vf ein blat von teyge vnd sch#;euz in eynen ofen vnd laz backen. | |
und tů w#;eurtze genůc drin. vnd mach ez vf ein blat von teyge wol gemaht, vol l#;eocher gemaht vil in den | |
vnd machz veitz genůc mit specke vnd slahez vf ein blat gemaht von teyge, vnd swinin clawen oder kalbz f#;euzze drunder | |
drunder [Bl. 165 r, 2. Sp.] vnd machez vf sin blat. vnd laz ez backen vnd tragez hin. (92.) Einen fladen. | |
auch genůc drin vnd w#;eurtz ez wol. vnd mache ein blat von teyge, gesetz dri ecken von basteln als ein schilt | |
tů dor in vnd eyer vnd leg ez vf ein wit blat von teyge gemaht, sch#;eone bastel f#;eunfe von h#;eunren einz mitten | |
daz her si mit lust oder mit spile/ an ein blat gescribe,/ daz man sin gedenke nach sime libe./ diz ist | |
heten doch grôze kraft,/ doch half ez niht umbe ein blat./ ez wære burc oder stat,/ er brach ez allez nider:/ | |
Ir hat den rechte1n brief verzat./ Schribet an ein ander blat."/ Die herren lachten alle./ Von ruffe vn2de vo1n schalle/ Was | |
Ir wange1n also schone schein,/ Als die rose bi daz blat,/ Swe1nne sie sich obene entlat,/ Geziret mit flizze./ Der liligen | |
ez mit eime t#;voche. Ad oculoſ dolenteſ. Nim deſ eppheſ bletir. v3nde niv ſie mit dem nvwen kaeſe. v3nde lege daz | |
ſo sæ daz puluer dar ane. v3nde lege der papellun pleter older der truchenun nezzelun dar vbir. Ad difficultatem mingendiſ. In | |
deſ wegerichiſ wrcun. v3nde lubeſtechen. v3nde der cheruellun mit den bleteren. v3nde trvcchinez allez an der ſunnun. older in eineme ofene. | |
mir bezzer/ in dem margine dâ bî/ des in dem blate vergezzen sî./ Habe ich angest dar zuo/ und ob ich | |
werben mit dem schalle/ niht sô tiure als umbe ein blat.’/ diu menige al gemeine bat/ Nychodêmum den reinen/ sîne triuwe | |
[3v] uber di zit beitet, di sol des roten biboz bleter zu tale phlocken unt denne siden unde nutzen. Wert aber | |
si di suche zu lange, so phlocke des wissen bibos bleter zu berge unde nutze di gesoten: is vorget si. Swelch | |
unde trinket: is vortribet alle unlust. Swer nimt wermat, růten bleter, saltz, pheffer unde stosset das unde sudet is mit wine | |
oder ir saf grune mit wine dicke getrunken. Der nezzelen bleter gestossen mit salze unde dar abe ein plaster gemachet, reinegit | |
ein phunt gewichtez boumoleyez unde ein halben vierdunc roter rosen bleter, unde tůt das zusamene in ein glas unde henge das | |
dem brande, ob man di stat mit bestrichet. Der lylien bleter zustosen unde als ein plaster uf di wunden geleit, da | |
mit wine niderhalp dem nabele uf dem buch. Von lylien bletern saf unde boumolei zusamene, also das des saffes zwei teil | |
scyasim. Scyasis ist einerhande swlst an dem dihe. Des alandez bleter gesoten mit wine unde heiz di lenden mit belegt, hilfet | |
gůt. Swa di ougen erhitzet sin, [14v] stose des wutscherlinges bleter unde lege si uf den dunninc: is hilfet; oder nim | |
samen. Daz ist gůt den lendensichen. Saf von des senfes bletern vertribet den zanswern, ob man di zene dicke mit bestrichet. | |
suche. Iz hilfet ouch alz genutzet wider den husten. Di bleter gestosen vertriben das heilege fuer, ob man si in plasters | |
geleit, fullet si. Also selbest zutribet iz herte swlst. Di bleter gesoten mit olei sint gůt zu allerhand bisse, als ein | |
wine unde mit honege unde genutzet, truckent di wassersuch. Di bleter gestosen unde alz ein plaster uf daz ouge [20v] geleit, | |
nutze iz mit mulsa unde gewinnet eine senfte růre. Di bleter gestosen mit salze unde als ein plaster uf di vrische | |
ist gůt zu allerhand brůche dez houbtez. Von den gesoten bletern machet man ein plaster, das gůt ist zu allen suchen | |
machet eine senfte spiunge, di den menschen obene subert. Di bleter gepulvert unde getrunken mit mulsa hilfet den gebrochen nidene. Das | |
In allen ist di blůme mitten goltvar, [21v] ummesatzt mit bletern mancher var: di eine mit wissen, di ander mit swarzen, | |
von haselwůrtz ein tranc alsus: man sol nemen drizec vrische bleter unde tůn di in ein vas unde begize di in | |
vas unde begize di in einem gůte wine, daz di bleter bedecket werden, unde lasse daz sten uber nacht. Des morgenz | |
unde lasse daz sten uber nacht. Des morgenz stosse di bleter mit wine unde ringe iz ůz unde behalde iz. Swenne | |
gestosen unde uf di zene geleit vertribet den zanswer. Die bleter mit wine gestossen unde alz ein plaster uf di vlecke | |
nicht, man neme di roten. Di swarze intouc nicht. Bilsen bleter gestossen unde mit polenta gekneten ist gůt vor iesliche swlst, | |
also genutzet gůt dem, di vergift trinken. Bappile unde widen bleter zusamne gestossen unde uf blutige wunden geleit, heilet baz den | |
lidde. Di wurzel uf den swernde zan geleit hilfet. Bappiln bleter zustossen mit salze vertribet egylopas. Daz saf an gestrichen vertribet | |
Vor di terciane sal man nemen dri wurzel unde dri bleter unde side di mit wine, unde alz iz in wil | |
tu wider den vier tegelichen mit vier wurzeln unde vier bleter, iz hilfet. Daz crůt mit wasser gestossen unde in der | |
der wegetrete gesteltnisse, si iz der ruten gelich an den bleter, di blumen wiz rosenlecht var. Si ist gůt getrunken mit | |
ougen gestrichen vertribet den schimen. // Gaysdo heizet weyt. Di bleter gestossen unde als ein plaster uf geleit, heilet aller sache | |
den magen unde lossit den buch obine unde nidene. Di bleter gestossen unde alz ein plaster uf di gesworn citzen geleit, | |
den buch. Durch daz ist her dem magen gesunt. Di bleter mit wine gestossen heilet, daz der hunt gebisset. Der same | |
du bis van im beid schön ind schin./ //Dis boumes blader sind arzedie,/ it $’n is n#;eiman, he $’n gedie,/ wilt | |
it $’n is n#;eiman, he $’n gedie,/ wilt he dis blader in sich nemen,/ wilt he uns$’ Jhesu ler vernemen,/ wand | |
sich nemen,/ wilt he uns$’ Jhesu ler vernemen,/ wand sine blader sint sin lere,/ d#;ei he uns lerd, de beste lerere./ | |
fri, der ho, der sinnes rich./ Sint in dins herzen blat / den himel und der speren rat / und alles, | |
sich din alder friedel zart/ stalt jung in dines herzen blat./ hilf, das er uns in gruft der sele klimme/ und | |
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