Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüeren swV. (1574 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ſine bůʒe vnd ſtarb dar nach vber ahte tage vnd f#;evrten die heiligen engelen ſine ſele in die himeliſchen Ieruſalem, in | |
hente cʒe r#;euche pinten vnd alſo in dem tale Interrocrina f#;euren, da ſin weſen was, vnd hieʒ im das h#;vobet abe | |
vnd machoten driv cr%:uce vber ſinem heiligen $t l#;eichnamen vnd fůrten ſin heiligiu ſele in die ewigen genaden. Auer ſin heiliger | |
die ſi wolten. Cʒeinen cʒeiten do die livte ʒe Ieruſalem fůren ʒe des heiligen cruces meſſe, do gie ſi an das | |
vnd ſinen br#;euderen ſaite, die lopten den almehtigen got vnd fůrten den heiligen lichnamen hincʒ irme chloſter vnd beſtatoten den mit | |
er im ein cr#;euce machen vnd hieʒ das vor im fůren, vnd fůr #;ovf die heiden vnd ſlůg #;eir vil mit | |
,Tanquam ouis ad occiſionem ductus eſt.’ Er ſprichet: ,Er w%:irt gefůret alſam ein ſchaf, dar, da man in ſlehet.’ Vnd wa | |
$t das die vil edelen eſte hincʒe Ieruſalem ie wurden gefůrt. O wi, wie reine vnd wie heilich der wihære was, | |
Dyoclecianus vernam, do hieʒ er in vahen vnd f#;eur ſich fůren vnd ſprach ʒim: #.,Eraſme, du gel#;vobeſt niht an vnſer gote.#.’ | |
erʒ lie. Do gebot er, das man in f#;eur in fůrte. Do ſi darin giengen vnd ſi in niener f#;eunden, do | |
der cheiſer mit angeſten: #.,Sin got hat in ʒe himele gefůret.#.’ Do Eraſmus ʒe Ytalia chom vnd vil liute becheret mit | |
der kæiſer Maximianus vernam, do hieʒ er in f%:ur ſich f#;euren vnd ſprach ʒim: #.,Welhen got an beteſtu?#.’ Do antwrte ſant | |
betten?#.’ Do nam in der kæiſer pei der hant vnd fůrt in in ſin apgot hůs vnd cʒeigot im ein gulden pilde, | |
ʒiv.#.’ Dar nach hieʒ der kæiſer ſant Eraſmum f#;eur ſich furen vnd einen glůenten erein roch an in legen vnd ſprach | |
frouden, mit groʒʒem lop vnd ſange in die himeliſchen Ieruſalem fůrten. Da hat ſi freude vnd genade iemer an ende. Die | |
Do ſprach Valerianus: #.,Du haſt m#;eir einen cʒ#;voberer praht, nu fůren w#;eir vnd ſchafen, das er an vnſer gote gel#;vobe.#.’ Do | |
an vnſer gote gel#;vobe.#.’ Do nam in ſin vater vnd fůrt in in ſin hůs mit ſaitenſpile, $t mit ſchonen iunchfr#;vowen, | |
ſchifelin, das iu got bereit hat. Da ſicʒet ane, ſo fůr ich iuch in ein ander lant.#.’ Des antw#;eurtot im Modeſtus: | |
waiʒ, war ich ſol.#.’ Do nam ſi der engel vnd f#;eurte ſi vnd ſprach ʒin: #.,Ich fůr iuch vnd behůt iuch.#.’ | |
ſi der engel vnd f#;eurte ſi vnd ſprach ʒin: #.,Ich fůr iuch vnd behůt iuch.#.’ Do fůrte ſi der engel in | |
vnd ſprach ʒin: #.,Ich fůr iuch vnd behůt iuch.#.’ Do fůrte ſi der engel in ein ander lant an eine ſtat, | |
chnecht ane geſiget hat!#.’ Unter diu chom der engel vnd fůrte die heiligen herren $t hin widere ʒů dem waʒʒere Siler, | |
Das ſahen gůtiv liute, das ir ſelege ſele ʒe himele gefůret wurden; vnd hůtent die wilden aren ir heiligen lichnamen. Ir | |
lichnamen vnd ſin plůt. Ob ſi ê an dem leibe gefůret wurden mit der wirtſchefte, die man von dem kaiſer gap, | |
hiute, das ſi von diſer werlt ſchiet vnd ʒe himele gefůret wart vber alle die chore der heiligen engelen. Wan ſi | |
ſvn in die himeliſchen Ieruſalem mit libe vnd mit ſele gefůret ſi, das ſi vns des helfe vmbe iren ſvn, das | |
er ſi in diu himeliſchen Ieruſalem ʒu der ewigen wirtſchafte f#;euret. Der brautgaum iſt vnſer herre, der heilige Chriſte. Die br#;eute | |
die rehte vnd chriſtenlichen in diſem leib gelebet habent; die f#;euret vnſer herre haim in ſin h#;eus, ſo ſi an dem | |
an dem elliv %:ir ʒvverſiht was, der hat ſi nv gefuret in div himeliſchen genaden vnd hat alle ir g%:irde erfvllet. | |
vertrüegen/ daz si mich iender ruorten/ oder nâch ir willen fuorten.’/ In churzer wîle daz geschach,/ daz man der sînen niemen | |
genædic chumt./ daz iu wênic gefrumt,/ wand er von iu gefüeret wirt/ als ein schâf daz man schirt/ und zuo der | |
im swaz iu gevalle.’/ si viengen in mit schalle/ und fuorten in ze Golgathâ./ daz chriuze was bereitet dâ./ dâ zwihten | |
#;eumbslozzen. In dez mittel ist ain puncte, davon alle lengen gef#;eurt an dem umbkraizze geleich lank $[*3*lini$] sint. Und der punct | |
gegenwertigen figur $f:(6vb)$f. von den lengen, die von paiden augen gef#;eurt werden von dem zil [Figur 9]. Dez mag kain ander | |
daz ertreich sweflik, als do die haizzen pad enspringent, so f#;eurt der dunst mit im aschen und feur und verprent d#;eorfer | |
und 12]. @n:DIE EKLIPTIK.@n. Deu lengen, deu ze mittelst ist gef#;eurt durch den #;eumbkraiz dez tyrkraizzes, deu haizzet deu scheinprecherinne. Und | |
daz ez $[*1*ochsen treterlein *4*wagen mennerlein$] den wagen lip hat und in f#;eurt. Und von dem selben undervalle des selben sterns, der da | |
ist, daz beslozzen $t ist zwischen dem halben kraizz, der gef#;eurt ist von der sunnen aufgank in der sunnen undergank in | |
in der praiten dez ebennehters, und zwischen dem kraizze, der gef#;eurt ist von der sunnen aufgank in der sunnen undergank durch | |
deu lengen ainer irgleichen wonung mag haizzen die lengen, deu gef#;eurt ist von der sunnen aufgank $t in der sunnen undergank, | |
f#;eurers. @n:STILLSTAND, RECHT- UND RÜCKLÄUFIGKEIT EINES PLANETEN.@n. Ob man nu f#;euret zwu lengen von der erden mittelpunct, also, daz sie beslizzen | |
als ein fröudelôser man/ mit dem herzen alsô tôt./ er fuorte ez, als er im gebôt,/ zuo der selben veste/ dâ | |
herre, mit iu dar;/ ê daz ich alters eine var,/ sô füerent ir si beide samt:/ gezieret wol ûf strîtes amt/ kêrent | |
ze hove bringen;/ mit zorniclichen dingen/ wart er für in gefüeret hin./ seht dô gebârte er wider in/ als er gehaz | |
// Frou Wildekeit für einen walt/ mich fuorte bî ir zoume:/ dâ sach ich bluomen manecvalt/ mêr danne | |
sich./ swer lûter lop wil rüeren,/ des er niht sol füeren,/ dem wirt ez sô schedelich/ daz er dran versêret wirt:/ | |
er bî Rîne/ die singer leit in sîn getwanc./ in fuorten überz lebermer der wilden grîfen zwêne:/ dâ lêrte in underwegen | |
wâren neben in geleit,/ er hæte sîniu wâpencleit/ mit im gefüeret ûf den sê./ der albez wîz alsam der snê/ fuorte | |
gefüeret ûf den sê./ der albez wîz alsam der snê/ fuorte an im den swæren soum,/ den segel und den mastboum:/ | |
ûf des wâges fluot/ zôch der vogel dort herdan:/ in fuorte als eben dirre swan/ daz nie kein marner ûf dem | |
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