Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vüeren swV. (1573 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz her den adim habete,/ daz was gotis wunder./ man furt%-e in inder stunde/ witene hiene vn̄ hare,/ da man in | |
creftic./ Do getruweten die livte/ gnaden deme gotis trute:/ sie uůrten den siechen man/ hiene z#;ov der cellan./ sie uunden in | |
wegen/ manige herberge han./ die lantkundigen man,/ die den herren uůrten,/ in eine stat sie karten/ vn̄ herbergiten dare./ da was | |
herren/ daz her is z#;ov sin%-e munstere/ doch ein teil uůrte,/ daz her iz da miete gecierte./ des wart her ime | |
sus has geeret.’/ z#;ov sinen munstere/ hiez her die ture uuren:/ da hienc man sie zware./ den luten her do sagete/ | |
engelen den heren/ uile wole intfangen/ mit herlicheme gesange./ die uůrten in zware/ in die ewigen gnade,/ in die hiemelischen wunne:/ | |
offen sahen,/ da man ir hirte/ z#;ov den ewigen gnaden uůrte./ sie ileten al ubir den gotis man:/ do uundin sie | |
eíne?’/ Sie sprachín al gemeíne/ Daz wůrdíme al zů leíde./ Do uvoRte man sie beíde/ Zů rome u#;ovr den dínc stůl./ Bíme hare | |
der beuíenc/ Eínín stůl den er ůrbůrte./ Athisín man do uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele | |
porfilias der rike/ Nam sínen geverden an de hant./ vnd vorde ene dar her vant./ De schonen kardionesen./ de sín wif | |
mannin:/ Ob sie die magit dannin/ Vur sie zu sciffe vuortin,/ Daz sie schilde urbůrtin/ Vn̄ wigis sie gesattin./ Dise dri | |
romere wert/ Gaitin sere ge gert/ Das man uf in sie vurte/ Das h#’s den schilt ge urburte/ Vor siner liebin vrouwin/ Daz | |
sper zu brach/ Aimon iulionin stach/ Aldurch den lip aschildis/ Vn̄ vůrtin des gevildis/ Also lang als sin sper was/ Das h#’s | |
den scilt gestreckít,/ Die clawín wol zů reckít./ Einín wapín roc er uvoRte,/ Der andie wadin ruoRte,/ Von bruníme samítte/ Gesnítín, uon gůtír | |
an den lístín/ Vn̄ an dem barbíere./ Eíne ríche baníere/ UvoRter an sínír hant/ (Die was uerre bekant),/ Nach sínin scíldín | |
deckín./ Eín swert mít ganzir eckín./ Daz sere mochte snítín,/ UvoRter an sínír sítín/ Vn̄ reít uz an daz hôste./ Er | |
gewapínít wole./ Da míte sí die rede uírant./ Ein sper uvoRter ander hant/ (Eín zíechín uon ríchír habe/ Verre wandílte dar | |
andacht/ In den buhurt er roRte;/ Eín starc sper er uvoRte./ Brínus den kůnínc írsach/ Da er durch die scare brach,/ | |
mit buhurde,/ Mit zuchtigirn gelazin/ Zu hove und zu strazin/ Gevuorit wart ersamir;/ Da was uroud ane iamir./ Waz touc ein | |
manigin wart zu pinin./ Ir ieclich nam die sinin/ Und vuorte sie vil scone/ Da der tisch vrone/ Gaytin bereitit was./ | |
Trinke man brengin hiez/ Den wirtin und den gestin./ Do vuortin sie die bestin,/ //Vil urouwín mít uíl mannín,/ Mít grozín | |
Vnd gíenc zů den mannín/ Da der allír meíste was./ Do u#;ovrtín prophílías/ Da er sich solde cleídín;/ Man hetín gliche beídín/ | |
uf der brute./ Ir cleidír tatín sie ír ane/ Vn̄ u#;ovrtín sie dane/ In eín andír paulíun./ Eín phellil uíolínbrûn,/ Von | |
uír ritín hête/ Mit urundin vn̄ mit mannín,/ Daz sien nicht vůrtin dannín./ Ouch p%-ugierte phedrias,/ Athis vnd prophilias/ Durch werdir erin | |
sulche rittirscaf/ Thůnde, daz da nicht zů getraf./ Salustîn der vuorte/ Den uanín vnd ruorte/ M%-alich%-i ín die dickín/ Daz íme | |
wunnechlich, $s die guoten sint dem sunnen gelich./ die engel vuorent scone $s daz criuce unde die corone/ vor Christe an | |
chetenen unde mit seilen, $s er bintet si algemeine./ er fuoret di mit grimme $s zuo anderen sinen gesinden/ in den | |
rate daz ergie, $s daz man den heiligen vie./ man fuorte in dannen $s zuo Herode gevangen./ in eines charchæres node | |
werden solde,/ Josep der guote $s die magit er dannin vuorte/ in die burch ze Bethlehem, $s da diu geburt solt | |
tage unde naht, $s Josep ire mit triuwen phlach./ do fuort er si vone Bethlehem $s in die burch ze Jerusalem./ | |
huote./ si huoben sich beidiu eines nahtes ensamt $s und fuorten daz chint in Egiptenlant./ wolten wir iz merchen, $s iz | |
der heilige engel daz geriet,/ daz si den gotes werden $s fuorten widere in die israhelisken erde./ Dannen uber driu jar $s | |
in gen, $s si neliezzen in da niht besten./ si fuorten in mit guote $s zuo der rehten haimuote/ in di | |
deme tievel do missegie, $s anders er iz anevie./ er fuort den gotes werden $s uf ein wintpergen./ er sprach: "val hin | |
mit cheinen dingen bechorn, $s des wirdestu lihte verlorn."/ Darnach fuorte er in scone $s uf einen berch hohen./ er zeigete | |
daz templum./ do heten si zir leide $s dar in gefuoret veile/ beidiu rinder unde scaf, $s vil gar zewarf er | |
itewiz bosen./ si wanten iz warin wol ergen, $s si fuorten in ze Jerusalem./ Iz was ferre nahtes, $s si huoten | |
gescafet./ si heten iz verscrannet, $s mit rigelen versperret./ si vuorten in in den vrithof, $s da suohten si den biscof./ | |
in den vrithof, $s da suohten si den biscof./ Do fuorten si den guoten $s gebundenen zuo der gluote./ da stunten | |
grimmechlichen tot./ die mich habent geminnet, $s di wil ich fuoren hinnen./ swer hiute hie bestat $s des newirt niemer nehein | |
in desme hellesere, $s des negewise ich niemer mere."/ Do fuort er si alle $s mit herege von der helle./ er | |
nemuos er in du mit eren $s in sin riche fuoren?/ Rehte tet diu gotheit, $s do er die arbait erleit,/ | |
er die arbait erleit,/ daz er in an die stat fuorte, $s die nie menniske negeruorte./ dar umbe sol wip unde | |
gehuht der gebe chunde hat./ durch die himele er si fuoret, $s so si nach gote cheret./ so suln in die | |
in den himelisken choren $s der rat der sol si fuoren./ si senent sich nach sinem gewalte, $s so ist diu | |
$s ob si diu werlt niene truobet./ unser wille si fuoret, $s da si der wistuom ruoret./ swer des gesmeket, $s | |
hinden oder von vorn. der auzwendich luft, der die stimm füert, muoz rüern den inwendigen luft in dem pälglein, dar umb | |
gerstenwazzer und daz schait diu nâtûr von den gerben und füert ez in sunderleich âdern in daz flach tail der lebern, | |
alsô daz ez ain haus oder ain ganz dorf hin füert. ez geschiht auch ze stunden, daz rôtez wazzer regent sam | |
wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht man daz geleichen | |
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