Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlieʒen stV. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
saffig ist und man ainen spân dar auz hawet, sô vleuzt gar vil saffes dar auz, und trinkent ez diu klainen | |
man ez in die ôrn tröuft, sô rainigt ez diu fliezenden ôrn von dem aiter und von der unsauberkait. des paums | |
sprechent, daz daz holz köm von dem irdischen paradis in vliezenden wazzern und daz man ez mit netzen in den wazzern | |
Platearius spricht, und ist ain harz oder ain zaher, der fleuzt auz ainem paum gegen der sunnen aufganch, wenn in diu | |
hât den namen dar umb, daz er von ainem paum vleuzt, der wehset in dem land Arabia, sam Platearius spricht, und | |
paums zaher ist grüen und ist pitter. welher zaher willicleich fleuzt von dem paum, der ist pezzer wan der her auz | |
von dem paum, der ist pezzer wan der her auz fleuzt, sô man des paums rinden verwundet. wer sein este in | |
MATZENPAUM. /Macis ist ain pâm, sam Isidorus spricht, von dem vleuzt ain zaher, der haizt mastix und smeckt gar wol und | |
ist auch guot wider die fäuhten, diu von dem haupt fleuzt zuo den augen oder zuo den henden; iedoch hât daz | |
mervischen; aber ander sprechent, der stain sei ain paumzaher, der vliez auz ainem paum gegen der sunnen aufganch und der werd | |
MIRRENZAHER. /Stacten, sam die maister sprechent, ist ain zaher, der fleuzet von dem mirrenpaum. wenn der zaher hert wirt, sô hât | |
der fäuht ist und wolsmeckend. etleich sprechent, daz der zaher vliez von dem gar alten mirrenpaum, wenn der wol erhitzet von | |
der selben lai paum in ainem land vil pezzer zaher vliez wan in dem andern, reht sam der vaizt waiz ist | |
môrn lant wahs, und daz er zwaierlai sei; der ain vleuzt willicleich von dem paum und ist gel und goltvar, den | |
augst, sô tuot sich sein rind ain klain auf und fleuzt ain zaher dar auz, der wirt hert von dem luft, | |
der swarz weirach, der ze andern zeiten auz dem paum fleuzt, hât kainen adel gegen dem weizen und ist niht sinbel | |
latein emoroides haizent, wenn die zeplæt sint und doch niht vliezent. //VON DER KÜNIGSKRON. /Corona_regis haizet künigskrôn. daz ist ain kraut | |
dunkel unde sneidet daz harmwazzer ab, alsô daz ez niht fleuzt, und benimt auch der frawen haimleichen fluz und hindert die | |
aufganch, und sam die stain sint, die auz dem paradîs vliezent in den vier wazzern, sam etleich sprechent. /Ez ist auch | |
und verstellt des pluotes fluz, wenn daz von ainem glid vleuzt oder von der nasen, und allermaist an den frawen, wenn | |
vindet man in in dem wazzer Nilus, daz durch Egyptenlant fleuzt. //VON DEM GEGATROM. /Gegatromeus ist ain stain scheckot sam ain | |
daz onicha oder onix oder onichinus ain paumzaher sei, der fliez auz ainem paum und werd sô hert, daz der stain | |
scheuht die slangen. der êrst zaher, der von der viehten fleuzt, der ist lauter, und daz ist der in dem sumer | |
der in dem sumer in der warmen zeit her für fleuzt. aber der ze anderr zeit ab fleuzt, der ist tunkel | |
erden, reht in der weis, als man ez siht, und fleuzt her für sam daz wazzer. sein rauch ist den glidern | |
sam ain puoch sagt, daz haizt historia orientalis. /Ez sint fliezendeu wazzer in den landen gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus | |
vil stet, dâ warmez oder haizez wazzer auz der erden fleuzt, dar umb, daz ez durch swefel und durch kalk fleuzt, | |
fleuzt, dar umb, daz ez durch swefel und durch kalk fleuzt, dâ von daz wazzer erhitzt wirt. /Ain prunn ist in | |
an daz end. /Ez wonent gar wunderleich läut enhalb des fliezenden wazzers, daz Gangen haizt, die gênt willicleich in ain feur | |
ainäuken die paid augen habent. /Ez sint läut pei dem fliezenden wazzer, daz Btixantis haizt, die habent gar weiz leib und | |
daz blut. Ob du daz blut wellest versprechen, daz da vliuzet uz den wunden oder uz der nasen, so lege di | |
erkalden vnd d#;eunne schineht gesniten vingers breit gemaht in einer fliezzende sultze. vnd versaltz niht vnd gibz hin. Hie get vz | |
anegenge vnd iſt ein vollebrahtes ende allis gůtis, von dem flúzit vnde wider ʒ#;ov dem flúzit allis das vollebraht wirt. Wan | |
da von gewoneheit von deme brvnnen, da von ell%/v genade vlúzit. Mit kvrʒem gebette erwirbit man dicke daʒ man mit langem | |
in dem einen. Minne hât von ir natûre, daz si vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein als ein engibet | |
Nû sprichet Salomôn, daz alliu wazzer, daz ist alle crêatûren, vliezent und loufent wider in irn begin. Dar umbe sô ist | |
glîcher dem, dar zuo ez jaget. Und wan glîchnisse $t vliuzet von dem einen und ziuhet und locket von der kraft | |
heilige geist minner volkomenlîche in uns entspringet und von uns vliuzet; und dar nâch wir næher sîn dem einen, dar nâch | |
nâch sîn wir wærlîcher gotes süne und sun und ouch vliuzet von uns got-der-heilige-geist. Daz meinet, daz unser herre, gotes sun | |
gotes sun enist. Wan minne, der heilige geist, urspringet und vliuzet von dem sune, und der sun minnet den vater durch | |
$t dan sîn selbes eigen natûre und wesen. Daz wazzer vliuzet von sîner eigenen natûre niderwert ze tal, und ouch liget | |
obenân sô verzîhet und vergizzet ez sîner eigenen natûre und vliuzet ze berge in die hœhe, und ist im der ûzvluz | |
ez enkumet an daz herze niemer dan durch gotes süezicheit vliezende, in der ez verliuset sîne bitterkeit. Ouch wirt ez verbrant | |
enmöhten unlîdende lîden. Alle güete des ûzerlîchen lîdennes kumet und vliuzet von güete des willen, als ich vor geschriben hân. Und | |
mit aller sîner kraft, jâ, allez, daz ûz im ie gevlôz und alle engel und heiligen hânt, daz daz unser als | |
owi, westu chunegin/ [diu] hůt, diu uns ist getan!#.’/ do floz daz l#;vop und der span/ durh die chemnatin./ diu vrowe | |
wiste diu cůnigin/ di hute, di uns is getan!#.’/ do floz daz l#;vob und der span/ durch die kamenaten./ diu frowe | |
kûme)/ an einem grôzen phlûme,/ der gein dem riuzeschen mere flôz,/ der was dræte unde grôz./ daz buoch saget uns alsus,/ | |
diu was vil grôz, $s wazzer uber alle die erde flôz./ er nebeit sâ nieht, $s er sprach: ‘nû wese lieht.’/ | |
himeles holer, $s dar engagen switzten dei teler,/ daz wazzer flôz uber al, $s iz fulte berg unde tal./ dei gebirge | |
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