Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlieʒen stV. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
libe vnde zu der hut. Ist si danne dunne vnde uluzet. so swendet si der sweiz. Ist aber si dicke vnde | |
salben. di ist ouch gut dar zu. Nim krebze uz ulizenden wazzer. vnde brenne di zu puluer. vnde temper den puluer | |
wern der schedelichen $t vuchte di da hat gewert ze ulizene an igliche $t stat des libes da si schaden tut. | |
Ez sint sumeliche lute di uil dunne sint. vnde sere ulizende vuchte haben in dem libe. des sal man ringe opiatas | |
so sal man si geben bi der nacht. wan so uluzet daz reuma aller meist uon dem houbte. Idoch durch ehafte | |
vnde ist gut aller meist fur daz fleuma. daz da uluzet uz dem houbte in di ougen. vnde in di oren. | |
gesoten. Si ist ouch gut fur daz reuma daz da uluzet uz dem houbte. vnde fur den alden husten. vnde fur | |
daz houbet nider haben. daz di materie uz dem houbte ulieze. So daz geschiht so sal man wazzer da papeln inne | |
wengelîn/ und ir liechten ougen schîn./ wan wærin die hüete geflozzen/ Tuonowe ab, so mechte ez sîn!/ //In kunde mich irweren | |
wilt, er gît uns zam,/ er tuot uns vliegendez und vliezzendz undertân:/ swer dem niht gît, der habe ime die scham!/ | |
unde die gr#;vonen dorren. Div wazzer heizzet er wider berc uliezzen, die tôten uf ſtan. Mit ſogetanen wndern uerleitet er die | |
versûmen, wende sente Gregorius sprichet: swer die minnesten versûmet, der vlûzet algemehelîche zu den grôzen, $t und des ist mit allen | |
goz,/ unde durch willen des wazeres, daz von siner siten floz,/ gemisket mit drore,/ nu vernim mich suntære/ unde hilf mir, | |
ouch der Mase bi, für Polan get diu Nize;/ so fliuzet durch der Unger lant der Wac und ouch diu Tize./ | |
des wunder, daz ein kint/ sô manege sprâche kunde;/ die vluzzen ime ze munde,/ daz siz ê nie vernâmen,/ an swelhe | |
herze,/ daz ime der herzesmerze/ mit trehenen ûz den ougen vlôz/ und ime wange unde wât begôz./ //Tristande was daz mære/ | |
trône,/ von dem die brunnen diezent,/ ûz den die gâbe vliezent/ der worte unde der sinne./ der wirt, die niun wirtinne,/ | |
und alse er ûz ze stade gestiez,/ sîn schiffelîn er vliezen liez/ und saz ûf sîn ors iesâ./ nu was ouch | |
dîner noten/ der soltû hie geniezen:/ dûn solt niht langer vliezen/ âne trôst und âne rât;/ swaz sô dich her gevüeret | |
sweben/ smal unde mâzlîche grôz,/ in die von einem velse vlôz/ ein küelez cleinez brunnelîn./ dâ viel er alse gewâfent în/ | |
sin her dan,/ wie er ze Develîne/ in einem schiffelîne/ gevlozzen wunt und eine kam,/ wie in ir muoter an sich | |
stât:/ dar în sô werfet einen spân/ und lât in vliezen unde gân/ hin vür der kemenâten tür;/ dâ gân wir | |
zuo [z]ir lâge wære./ nu stuont dâ, dâ der brunne vlôz,/ ein öleboum, der was mâze grôz,/ nider unde doch billîche | |
nam/ und leites in die giezen/ und lie si hine vliezen./ die seiten ie genôte/ der seneden Îsôte,/ daz ir geselle | |
//Sus wart der vlôz alse grôz,/ der von Urgânes wunden vlôz,/ daz der vâlandes man/ vil sêre vürhten began,/ im solte | |
ir esten bâren schate./ und einhalp was ein pleine,/ dâ vlôz ein fonteine,/ ein vrischer küeler brunne,/ durchlûter als diu sunne./ | |
heide/ mit wünnenclîcher spreide./ dô kom er dâ ein waʒʒer vlôʒ,/ daʒ was ze wênic noch ze grôʒ/ und enran niht | |
wol überzogen./ getriben ûf von grunde/ ûʒ eines lewen munde/ fliuzet der brunne in ein vaʒ:/ ein edel marmel ist daʒ,/ | |
wirt er dâ wol bereit./ bî einer rivier, diu dâ vlôʒ,/ kom dar ein kreftic her grôʒ:/ gegen dem reit ein | |
sin tranch:/ so lost uns der heilant./ von siner siten floz daz pluot,/ des pir wir alle geheiligot./ inzwischen zwen meintæten/ | |
dir./ ja truogen din este/ di burde himelisce./ an dich floz daz frone pluot,/ din wuocher ist suzze unte guot,/ da | |
darane werden. ſvaʒ wir ſolden niʒen. dev waʒʒer hiʒ er fliʒen. in der nidere unde in der hohe. er gab deme | |
ſprah. %;;eua ſol ſi heiʒen. dev werlt ſol uon ir ulîzen. $t uone chunne ʒe$/ chunne. du ſolt ſin gewinnen. dev | |
fůren. zu deme guten lande. daz milche unde honegeſ iſt flizende. alſe ich iacobe gehiz. do ich in dare uarn liz. | |
moyſes alter ſeine. mit der gerte er dar ane ſlůc. dannen flôz wazzereſ genůc. do ſazzen ſi darumbe. $t ſi trunchen unde | |
die vische nâmen/ wuocher unde sâmen,/ die in dem wazzer fliezent,/ dîner guote si geniezent./ allez daz der ie wart/ daz | |
paradîse/ die enphiengen dô den ir genôz./ honic unde milch flôz,/ nôtturftiger segen,/ heilfuoriger regen,/ pigmente unde mirre. $[*1*bimente $]/ daz | |
unt al daz wunder/ daz in des meres grunde/ beidiu fliuzet oder swebet,/ swaz chreset oder lebet/ ûf dem ertpodeme/ oder | |
niht ze lanc./ ouch hete mangen ahganc/ Larkant, daz snellîchen vlôz./ Vîvîans hôrt einen dôz/ und sach daz her Gorhandes komen,/ | |
ûf acker und in mangem vurt/ dâ Larkant daz wazzer vlôz./ den marcrâven dûhte grôz/ ir kraft, und er si reht | |
künec Joswê von Alahôz./ daz bluot in durh die ringe vlôz/ allen, wan Gyburge sun:/ dem enwolt er dâ niht tuon./ | |
was sô grôz:/ durh diu ougen ûf die brust ir vlôz/ an des marcrâven wange/ vil wazzers. niht ze lange/ er | |
mit dem herzen touwe,/ daz ûzer brust durh diu ougen vlôz,/ ir liehten blicke ein teil begôz./ dô sprach ir gedienter | |
swaz man in dem lande/ der wazzer bekande,/ diu dâ vliezent von Koukasas,/ ieslîchez gefurrieret was/ mit edelen steinen maneger slaht:/ | |
manec swertes ecke aldâ begôz,/ daz bluot über die blicke vlôz:/ si wurden almeistic rôt gevar./ der getouften schûr nû kom | |
ez sô manec bluot begôz,/ daz ûz ir reinem verhe vlôz,/ die vor got sint genesen./ nû müeze wir teilnüftic wesen/ | |
dâ under wîlen grôz. / durch den walt ein wazzer vlôz / vür daz hûs an einer sît; / daz was | |
/ nu sâhen si wâ vor in ein / schiffelîn vlôz ûf dem sê; / dar an was niht liute mê | |
geziunet hêt / mit rôre und mit rîse. / sus vluzzen si vil lîse / unz si ze stade kâmen. / | |
dâ. / nu sach er ûf dem wazzer sâ / vliezen einen kleinen vlôz, / den ein starkiu wide slôz / | |
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