Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

valsch Adj. (344 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 526, 31 wurde. ‘Sie mußen vehten’, sprach Lancelot, ‘oder ir urteil muß falsch wesen!’ ‘Das geschicht nymer’, sprachen sie, ‘wir wollen vehten!’ und
Lanc 528, 12 das ysen was scharpff und sere schnydende. Da lag die falsche konigin zu allerforderst $t off der loien und sah dar,
Lanc 529, 11 und múßent beide mit uwerm munde jhehen das alle die falsch waren und verreter die das falsch urteil gaben uber myn
Lanc 529, 11 jhehen das alle die falsch waren und verreter die das falsch urteil gaben uber myn frauwen die konigin!’ ‘Des glaub ich
Lanc 531, 15 man allenthalben ir urteil versprach war sie qwamen. Und die falsch konigin was des ußermaßen unfro und fur mit dem konig
Lanc 532, 16 urteil das irselb $t gabent, das ist vor uwern augen falsch gemacht, darumb heltet man uch fur falsch und fur meyneidig.
Lanc 532, 17 vor uwern augen falsch gemacht, darumb heltet man uch fur falsch und fur meyneidig. Das ist die erst schande. Darnach hant
Lanc 533, 33 geminnet ob allen den die nu lebent, und datent uwer falsch urteil uber mich sprechen, das ich dot were, ob mich
Lanc 535, 31 ein groß zeichen, als es got selb wolt, das die falsch konigin lam wart, beide an fußen und an henden und
Lanc 539, 31 nach synen barunen allen; andersitt redet der bruder mit der falschen konigin und sprach: ‘Frau, mich duncket wol das ir die
Lanc 541, 1 gesellen willen. Da des koniges barune allesampt @@s@komen waren, die falsch konigin und Bertelac musten aber die verretniß sagen, das sies
Lanc 541, 19 wie der konig in sin herberg keme und wie die falsch konigin gefarn hett und Bertelac ir ratgebe. ‘Frauw’, sprachen die
Lanc 541, 28 lebet und den besten und den schönsten; er dut keyn falsch urteil uber mich sprechen me, wann er befriedet mich vor
Lanc 569, 19 der dal one Wiedderkere, und etlich sprachen im der tal Falscher Minner. Darinn reit der herczog von Clarencz, als ir wol
Lanc 574, 5 einen steyn enzwey. ‘Ir solt nemelichen von mynen henden sterben, valsch ritter’, sprach sie, ‘ir hant mir den liebsten frunt dot
MarlbRh 80, 38 dat he up sold stan;/ dit wists du wal an valschen wan./ //Wan du salvds in michel baʒ,/ vol geistlicher salven
Mechth 2: 1, 8 die sele in got kan leiten; und da sculet gerne valschú helikeit, da der eigener wille die meisterschaft in dem herzen
Mechth 2: 9, 5 bist ein salbe der verserten,/ du bist ein trúwe der valschen,/ du bist ein brut der heligen drivaltekeit./ X. Dú brut
Mechth 2: 19, 43 sogtan getúsche s#;eolle, es si von můtwillen gedaht und in valscher helikeit vúrbraht.» «Vr#;vowe bekantnisse, man vindet also geschriben, das Sant
Mechth 2: 19, 49 himmel ist, den het der túfel gemachet mit siner sch#;eonen valschen list. Da wandelnt die gedenke inne mit trurigen sinnen und
Mechth 2: 24, 74 sich aber die sinne wandolton, do vielen si in die valschen minne. Weis got, ir sele was nit gesenket in die
Mechth 2: 26, 44 das du dis bůch wellest bewaren vor den #;vogen der valschen vare, wan si ist von der helle under úns komen;
Mechth 3: Reg. 23 dem lieht XIII. Von sehtzehen hande minne XIV. Von zwein valschen tugenden; wer da inne wonet, der lebet der lugine XV.
Mechth 3: 7, 7 geist und zornig gem#;eute benimet úns gottes heimlicheit und dú valsche helikeit mag niemer bestan und dú luter gottes minne mag niemer
Mechth 3: 14, 1 von úbermaht, das ist dú nieman gedúten mag. XIV. Von valschen tugenden; swer da inne wonet, der lebet der lugenen Ich
Mechth 3: 21, 10 sich #;voch der arme Judas. Die súnde von Sodoma und valsch helikeit, das sint die notlich winkelstein, die an dem werke
Mechth 3: 21, 39 er aber hůstet, so varent (48#’v) si wider us. Die valschen heligen setzet er in sine schos und kússet si vil
Mechth 4: 2, 45 gewete. O, was von einis er mir ze erste manige valsche liste vúrleite! Er kam ze einer stunt in der messe
Mechth 4: 2, 49 ich si.» Do wisete er beniden der luft ein sch#;eone valsche clarheit, die mangen ketzer hat verleitet, und sprac: «In dem
Mechth 4: 2, 82 fúrige funken in swarzer flamme bezogen. Do lachete er mit valscher grimme und einer vil grúwelichen stimme. Do vragete in die
Mechth 4: 3, 77 und gewinnen. In dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher lúten. Es wirt niemer mensche also
Mechth 4: 4, 21 sůchet nit ze sere sin gemach./ Dú untrúwe git iemer valschen rat, (58#’r)/ ganzú trúwe versumet niemer gůte getat./ Die ware
Mechth 4: 4, 47 ein grúwelich val,/ die ware hoffen behaltet es al./ Der valsche trost wirt niemer vro,/ die ware schult betr#;eubet in so./
Mechth 4: 11, 5 mit inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. XII. Wie die brut, die vereinet ist mit gotte,
Mechth 4: 12, 9 getr#;eosten?» «Nein, ich sihe den sclangen der valscheit und der valschen list sclingen in alle wollust dirre welte. Ich sich #;voch
Mechth 4: 18, 38 minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir oren sint breit ze h#;eorende gottes wisheit.
Mechth 4: 18, 69 der súndigen erden. Owe ob allen sprachen! Was sol der valschen heligen werden, die mit heliger lúte gabe valschlich iren súndigen
Mechth 4: 27, 3 von #.[Enoch und Helya#.] Der predier orden wart sere angevohten von valschen meistern, dar zů von manigem girigem súnder. Do bat ich
Mechth 4: 27, 93 mit golde und mit dem edelen gesteine und mit grundeloser valscher list, da inen nu vil liep zů ist. Harumbe volgent
Mechth 4: 27, 96 Da vindet er #;voch die gitekeit und bringet also grosse valsche wisheit, das der bisch#;eoven und br#;eobsten und der pfaffen alze
Mechth 5: 4, 19 dingen; die kan die sele nit enpfahen, die mit der valschen minne ist dur gangen. Als dú minne vollewahsen ist an der
Mechth 5: 8, 37 in můtwilligen krieg, dar nach in tragheit, da nach in valschen trost, da nach in missetrost, dar nach wirt es leider
Mechth 5: 34, 15 marterer, der ist min botte des blůtes, da nu die valsche cristanheit so jemerlich inne bevangen stat. Si sprechent alle, si
Mechth 5: 34, 17 si sint getrúwe, und si sint doch vor minen #;vogen valsch. Si sprechent, si haben mich liep, si hant ir fleisch
Mechth 5: 35, 38 cristanen gel#;voben, das du, herre, úns den bewarest vor allen valschen gezúgen mit diner gotlichen wisheit; und stete, herre, únsern geist
Mechth 5: 35, 41 minnen. Ich bitten dich, almehtiger got, umb ware stúrunge #.[den valschen lúten in der herschaft mit underscheide#.] und umb barmherzige schonunge
Mechth 6: 1, 158 er denne verwiset von den eren, und so werdent sine valsche tugende ze lastere bekeret. Das ander ist, eb ein mensche
Mechth 6: 15, 53 weis, uf das er es offenberlich m#;eoge verkeren mit siner valschen lere und eb er Enoch m#;eohte zů im geziehen, so
Mechth 6: 15, 65 denne got wesen? Dinú werk vollebringestu alles mit lúginen in valscher list. Dú ewig warheit das ist Jhesus Christ, der ein
Mechth 6: 18, 4 vertribet g#;eotlich minne und si stetiget in dem gem#;eute úberdekete valsche sinne, has und grimme. XIX. Von dem gůten willen, den

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