Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

valsch Adj. (344 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

KLD:Kzl 16:10, 5 ein rede sî/ gezæme und vollekomen,/ und ob si sî valsch alder wâr,/ gezieret, ungezieret. dan/ si hât der siben künste
KLD:Kzl 16:13, 9 zabel,/ ich hôrte es gerne gnuoc’./ der rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ des viel
KLD:Kzl 16:13,14 er gerne hôrte./ sus gent guot tœrscher herren vil/ dur valschez lop, dur smeichen liegen triegen./ wol fuogt den affen tôren
KLD:Kzl 16:20, 9 meines vil gesworn,/ nît füeget ubermuot./ bî nîde lât sich valscher rât/ mit gîtekeit und mit untriuwe vinden./ roup unde brant
KLD:UvL 12: 2, 4 swære $s bedenken wol diu hôchgemuote,/ diu wol behuote/ vor valschen dingen. $s mit singen $s ich muote/ daz si mîn
KLD:UvL 16: 7, 3 ir hazze ze wer mîn unschulde./ mîn wer gein der valschen daz sol sîn mîn triuwe/ vil süeze âne riuwe: $s
KLD:UvL 22: 3, 2 //Daz lop ist der guoten wîbe al eine:/ dâ’st der valschen kleine mit gedâht./ den sol sîn mîn lop vil ungemeine:/
KLD:UvL 22: 3, 4 mîn lop vil ungemeine:/ dar zuo hât mich ein vil valschiu brâht./ diu ist wîbes êren gram:/ mich muoz an ir
KLD:UvL 22: 4, 2 scham./ //Ich het mich unsælden underwunden,/ dô ich mich der valschen underwant./ ich was ir mit triuwen sil gebunden:/ dâ bî
KLD:UvL 22: 6, 6 valsches vil./ guotiu wîp, geloubet daz,/ swer iuch mit den valschen lobt, der treit iu haz./ sunder$/ lob iuch êret verre
KLD:UvL 22: 7, 2 verre baz./ //Guoter wîbe güete gar unêret/ wîp der herze valsch gemüete treit./ dâ bî valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben
KLD:UvL 22: 7, 3 gar unêret/ wîp der herze valsch gemüete treit./ dâ bî valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben hôhe werdikeit./ swâ diu valsche
KLD:UvL 22: 7, 5 valscher wîbe fuore mêret/ guoten wîben hôhe werdikeit./ swâ diu valsche missetuot,/ dâ wirt schiere bî bekant der reinen muot:/ dâ
KLD:UvL 23: 3, 4 muot./ swer diu niht zesamen valdet,/ alse ot vil manc valscher tuot,/ dân ist minne niender bî./ er unfuoget und gewaldet,/
KLD:UvL 23: 7, 3 unstæten/ sich gesellen, daz lobt ich,/ daz si mit ir valschen ræten/ beide ein ander pfanden sich./ lieben wân und leiden wanc,/
KLD:UvL 25, 4 dem muote,/ daz ich wil guoten wîben/ mit dienest âne valschen muot $s immer bî belîben./ dâ von râte ich einen
KLD:UvL 25,11 fröide hân,/ sô sît den wîben undertân/ Mit triuwen âne valschen muot./ ir güete ist alsô rehte guot,/ swer in mit
KLD:UvL 25,68 ritterlîche stæte bræche an guoten wîben,/ ich wolde ê immer valscher wîbe hulde frî belîben./ Ich muoz in der stæten wîbe
KLD:UvL 25,97 in kumber bringen./ ja gehœret man mich nimmer mê/ deheines valschen wîbes lop gesprechen noch gesingen./ //Alle die in hôhem muote
KLD:UvL 51: 4, 3 wîp minnen wil,/ diu sol minnen daz ir rehte zeme./ valscher manne derst nu vil:/ dâ von wol bedenke wen si
KLD:UvL 51: 7, 4 sô ich beste kan./ ich begie nie missetât/ gein ir: valschen muot ich nie gewan./ sîst mir lieber dan mîn selbes
KvHeimHinv 519 erstarp/ und dem menschen daz leben erwarp,/ swie wol die valschen geiste mich/ erchanden, si vergâhten sich./ si quâmen nâch gewinne
KvHeimHinv 1001 ê; des sint si niht./ sweder gemahele sîne phliht/ mit valscher triuwe mischet,/ daz sint die den dâ erlischet/ daz lieht
KvHeimUrst 167 ez nû niht eine;/ vil maniger als unreine/ und noch valscher danne duo/ wonet mit uns in der werlde nuo./ den
KvHeimUrst 526 begân und ê,/ die hât er alle hin geleit./ sô valsche lêre er vor treit,/ daz er grôzen schaden machet/ und
KvHeimUrst 917 wære./ saget iu iemen ander mære/ wan daz er âne valschen list/ lebet und erstanden ist,/ der wil iuch betriegen/ und
KvHeimUrst 2150 hêten ûf geleit./ Immer mêre für die zît/ durch ir valscher êren gît/ und ir alten erbenît/ hât ir chünne noch
KvWKlage 15, 7 lâ dir mîn leit geclaget sîn/ und michel ungeschihte,/ wie valschiu milte vâret mîn:/ daz bringet mich ze nihte./ Ich bin
KvWKlage 17, 5 fuoge stât,/ dem wil si balde nâhen./ si kan dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ diu mich vil armen dîcke
KvWKlage 18, 2 in grôzen kumber gâhen./ Sus wîset mich in arebeit/ diu valsche Milte sêre,/ si machet mîne sorge breit/ swar ich der
KvWKlage 19, 2 dur aller frouwen êre’./ Gerehtekeit diu sprach: ‘daz sî!/ antwürte, valschiu Milte!/ sît dir ist swære alsam ein blî/ diu Kunst,
KvWLd 1,144 dir geschach/ im ungemach,/ diu gift zebrach/ in der sîn valsch geschihte wiel./ sîn ouge uns was ein mordes bic,/ den
KvWLd 2, 42 gesât/ ein frouwe ist Wendelmuot geheizen,/ der fruht birt mangen valschen rât;/ si kan den man darûf wol reizen/ daz er
KvWLd 2, 59 sîn gebot/ vil sêre missehellen kan;/ vil mangen man/ ir valscher rât/ unz ûf den tôt verleitet ./ daz schein daran/
KvWLd 25, 84 für elliu dinc gewundert:/ beschouwe ich menschen tûsent hundert/ âne valschen list,/ bî den allen, wizze Crist,/ sint zwên gelîch einander
KvWLd 32, 62 brennet man ein wazzer, sô man daz gemêret/ und einen valschen trophen anders wazzers drîn gerêret,/ sâ zehant verkêret/ sîn varwe
KvWLd 32,225 niemer kint daz im gelîche tæte:/ sô zergienge unstæte,/ diu valschen herzen ist bekant./ /Wie sol ich rîchen edeln schalc mit
KvWLd 32,226 herzen ist bekant./ /Wie sol ich rîchen edeln schalc mit valschem muote erwaschen?/ von kupfer scheidet man daz golt mit eines
KvWLd 32,234 arge sinne mac!/ swaz ich singe ald ich gesage der valschen rîchen edeln schar,/ des nimt si ze cleine war;/ ir
KvWLd 32,314 sanc niht helfe wan der zungen und der brüste:/ sunder valsche âküste/ gât er dâvon für alle kunst./ /Dem adelarn von
KvWSchwanr 1458 doch versprochen/ vorsche und frâge wider mich,/ und ist nu valsch und üppiclich/ al iuwer rede worden;/ ir hânt der wârheit
KvWSchwanr 1468 wol uns beiden/ baz unde rehter hân getân!/ geloubent sunder valschen wân/ und âne crieges widerstrît,/ daz ir nâch dirre tage zît/
Lanc 10, 30 und thunt im als man von recht thun soll eim falschen verreter, der meyneydig ist wiedder gott und wiedder synen rechten
Lanc 174, 10 und uwer ere. Uch geschicht also recht, wann ir ein falscher verreter sint!’ Er ging hinweg zuhant als er diß gesprach,
Lanc 216, 6 ‘Herre Brun, ensint ir nit so kúne das ir uch falsches erweret?’ ‘Ich wolt michs erwern wiedder beßer ritter dann ir
Lanc 485, 22 Welch man sin dann nit gedencket, der ist ungetruw und falsch. Lant noch gut mag mich nit sere untrösten, ob ich
Lanc 489, 4 yczunt selb sprachent.’ //‘Herre’, sprach Lancelot, ‘treum sint dick vil falsch, und ein man mit hohem herczen, als man wenet das
Lanc 495, 12 yn bekennent die wißen wol das er nie ungetrúw noch falsch wart an keinen dingen. Ich solt uch noch ein wenig
Lanc 524, 30 wil ich erfúr stan und wieddersprechen das urteil das es falsch ist, und wil das prúfen mit mym libe ob keiner
Lanc 525, 18 han, er wolt yn mit sim lib bereden das er falsch were. Dasselb sprach manig ritter der es hort. Da wincket

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