Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

urteil stnf (239 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SpdtL 150, 4 verliuset gotes hulde. //Vor werltlîchem gerihte sprechent die rihter niht urteil. Daz ist dar umbe gesetzet daz si niht alle wîse
SpdtL 165, 18 rehte gebieten sullen. Dâ sol man den vrônboten der êrsten urteile vrâgen alsô, ob er daz dinc alsô geboten habe als
SpdtL 168, 19 sache ist, wan daz wære geværlîch an dem rihter. //Swelcher urteil er ê vrâget, die sol man auch êrste vinden, beidiu
SpdtL 169, 1 umb ieglîche sache. //Hie wellen wir iuch bewîsen, wie man urteil oder vrävel oder ander ungerihte büezen sol. //Swer sîn swert
SpdtL 170, 4 reht. //An allen steten ist gerihte, dâ die rihter mit urteile rihtent. //Swer kämphlîchen einen sînen genôz welle ane sprechen, $t
SpdtL 170, 11 daz er sich underwinde eines vridebræchen mannes; daz sol mit urteile geschehen. Und als er sich sîn underwunden hât, sô sol
SpdtL 182, 23 oder ane die hant. //Daz man nieman veræhten sol oder urteil über in sprechen sol, im werde für geboten, daz sol
SpdtL 196, 14 alse dâ vor gesprochen ist. //Und ist daz ein man urteile widerwirfet, sô sol man si ziehen an den hôhern rihter
SpdtL 196, 17 zuo geben, die daz hœren, weder ir vollekome an der urteile vor dem künige. Geschiht ditz in einer grâschaft oder in
SpdtL 197, 1 sullen ahtiu sîn und der manne ahte. //Und ist diu urteile verworfen ûf swæbischer erde, sô der künic danne kumet ze
SpdtL 197, 3 Swâben, dâ sullen die boten hin komen unde sullen der urteile ze ende komen. Unde von dem tage über sehs wochen
SpdtL 197, 4 komen. Unde von dem tage über sehs wochen und diu urteile verrihtet ist vor dem künige, sô sullen si die urteile
SpdtL 197, 5 urteile verrihtet ist vor dem künige, sô sullen si die urteile wider für den rihter bringen vor dem si widerworfen wart.
SpdtL 197, 7 für den rihter bringen vor dem si widerworfen wart. //Der urteile widerwarf hât er si niht vollefüeret vor dem künige, er
SpdtL 197, 12 in was unde sîne volger daz selbe tuon. //Deheine widerworfen urteile diu vor einem grâven widerworfen wirt, die enmac man niht
SpdtL 198, 7 dem künige. Daz ist dâ von daz der leie selbe urteile gibet über den tôtslac; des entuot der pfaffenfürste niht, wan
SpdtL 198, 9 dâ mit verlür er sîn ambet mit dem und er urteile gebe über den tôtslac, wan des gewaltes enhât er niht.
SpdtL 198, 11 niht. Dâ von mac er den ban nieman gelîhen. //Swer urteile gevrâget wirt und er der niht vinden kan, der sol
SpdtL 198, 16 umb ein ieglîch dinc reht ist. Dâ von sol nieman urteile vinden, im sage sîn gewizzen daz si reht sî; unde
SpdtL 199, 3 gote schuldic, ob er si vindet nâch wâne. //Umbe eine urteile mac man niht gevehten wan vor dem rîche. //Vindet ein
SpdtL 199, 5 man niht gevehten wan vor dem rîche. //Vindet ein man urteile, unde wirt si im widerworfen, unde si ist niht reht,
SpdtL 199, 7 reht, wil der rihter niht enbern unde ener dem diu urteile schade was, si sprechent in wol dar umbe ane. Wil
SpdtL 199, 12 hât bî sînem eide unreht $t erteilet. //Vrâget ein rihter urteile einen man, nu der erteilet daz er kan, dem volgent
SpdtL 199, 14 man oder mêr; ein ander dâ bî vindet eine ander urteile, dem volgent auch drî lîht oder mêr: sweder die mêrer
SpdtL 199, 15 oder mêr: sweder die mêrer volge hât, der hât sîn urteile behabet, unde belîbent ene âne gewette, wan si niemannes urteile
SpdtL 199, 16 urteile behabet, unde belîbent ene âne gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsô sprichet: #.,Ich
SpdtL 199, 18 gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsô sprichet: #.,Ich widerwirfe die urteile, wan si ist
SpdtL 199, 19 //Wir heizen bescholten urteile swer alsô sprichet: #.,Ich widerwirfe die urteile, wan si ist unreht, unde ziuhe si dâ hin dâ
SpdtL 199, 23 alse hie vor gesprochen ist. //Verwirfet der Swâp des Sahsen urteile oder der Sahse des Swâbes, die sullen si für den
SpdtL 200, 1 alsô tuo ein ieglîch lantman dem anderm. //Stânde sol man urteile verwerfen, sitzende sol man urteile vinden. Stânde sol man dem
SpdtL 200, 2 dem anderm. //Stânde sol man urteile verwerfen, sitzende sol man urteile vinden. Stânde sol man dem kläger wetten swes man im
SpdtL 200, 7 benken niht geborn ist, der sol des stuoles bitten mit urteile ze vinden. Sô sol im ener den stuol rûmen der
SpdtL 200, 8 vinden. Sô sol im ener den stuol rûmen der êrste urteile vant. //Swelch urteile ener danne vindet, die gebiete er ze
SpdtL 200, 9 im ener den stuol rûmen der êrste urteile vant. //Swelch urteile ener danne vindet, die gebiete er ze behalten mit sînem
SpdtL 200, 12 sol, unde bitte boten dar zuo. Umbe eine verworfen $t urteile ensol man deheiner volge vrâgen. Der si auch funden hât,
SpdtL 200, 14 enmac dâ niht abe lâzen âne enes willen dem diu urteile ervunden ist ze sînem vrumen. //Wirt ein man gevangen umb
SpdtL 200, 16 gevangen umb unreht unde für gerihte brâht, er enmac dehein urteile verwerfen, noch der man der buoze gibet, unz er ûz
SpdtL 228, 4 muoz man in niht ûzwîsen, man tuo ez danne mit urteile. //Swelch man einem manne oder wîbe gibet ein guot, daz
Spec 8, 28 bridigôte, daz got ſo gnadich wâre, daz er nach ſiner vrteile die tiefil vnde alle ſine nachvolgâre lôſte vber tûſint iâre.
Spec 10, 31 in ſiner erſtin chunfte chom er vil ſenfter; an der urteile chumit er mit vil michelm zorne. Dar umbe bittit in
Spec 17, 2 mit lîbe an dem iungiſtem tâge erſtên unde nach der urtêile chomen vûr gotiſ #;vogen. Sechs alter ſint unſ irzeiget in
Spec 41, 17 gnuſſam deſ êwigin lebeneſ. Nu habet ir vernomen, wie egeſlich urtêile uber ivch getan iſt. Umbe iwer ſunti ſît ir ze
Spec 43, 15 tâge ſineſ zôrns.’ Wenne raizzit got ſinen zôrn? An der urtêile. ‘Stant ûf’, ſprichet der heilige bôte, ‘uon dem fleiſche, ſtant
Spec 50, 14 unde trinche unwirdechlihen, der ezze unde trinche im ein êwige urteile.’ Waz iſt unſ dar umbe ze tůn? Ezzin wir ſin
Spec 62, 15 wiſſagin, $.s$. Ionam, der in ir ſunti kûnti, die gotlichin vrtêile, div ubir ſi getan waſ, offinote. Do er in die
Spec 89, 4 urteile. Wan warliche ein iegliche menniſche můzze an dir ivngiſtin vrtêil, ſo ſêle unde lip ſich geſaminit, got in rêde gen
Spec 94, 15 aneuart, daz ſi unſ wegende ſi da ze deme uorhtlichen urtaile unde unſ erwerue, daz wir mit warer riwe an unſer
Spec 99, 17 $.s$. Marien, daz ſi îv wegende ſî an deme uorhtlichen urtaile ir trûtſuneſ, unde bitet ſî uil inneclîchen, $t daz ſi
Spec 103, 16 beuangen. Daz dritte leben wert uon Chriſteſ geburt unze anz urtaile; daz heizzet daz leben under der gnâde. Dannan ſprach $.s$.
Spec 103, 30 wenne Chriſt geborn ſcule werden, unde bîtent unze an daz urtaile. Nu habet ir uernomen uil manige bizeichenunge uon der heilecheit

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