Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

urteil stnf (239 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 524, 3 dann sagen was rechtes darumb were; sie mochten auch keyn urteil off so hohe sach sagen, sie wustens dann zuerst von
Lanc 524, 8 das nement $t das wir geleisten mögent, dann wir kein urteil heruff sagten, dwil es also were als es noch ist.’
Lanc 524, 13 Bertelac, ‘ich sag uch was diß ist: das wir diß urteil nu sagent das die barun von Britanien nit sagen wolten,
Lanc 524, 16 ettlich under yn die es ungern sehent und mochten unser urteil wieddersprechen und felschen, das were unser laster; wann bieten wir
Lanc 524, 19 sies uns nit verwißen, wann myn herre selber rat zum urteil gab.’ Also ducht es sie all gut, und Bertelac ging
Lanc 524, 30 oder uneren, so wil ich erfúr stan und wieddersprechen das urteil das es falsch ist, und wil das prúfen mit mym
Lanc 525, 4 si, herre!’ sprach Bertelac. ‘Hört ir herren allesampt $t diß urteil’, sprach er, ‘das die barun von Tamelirde fur recht geben
Lanc 525, 7 ist, und mit so gedaner untruwen, und saget des koniges urteil, das sie des todes darumb schuldig ist. Nu ist wol
Lanc 525, 15 ‘Geuneret muß er sin’, sprach myn herre Gawan, ‘der diß urteil fant, on myn herren den konig alleine!’ Da sprach der
Lanc 525, 17 one sins herren des konigs lib allein: wolt er das urteil fur gerecht han, er wolt yn mit sim lib bereden
Lanc 526, 11 Lancelot enwolt es uber ein nit thun. ‘Were hatt diß urteil gegeben, herre?’ sprach er zum konig. ‘Das det ich zu
Lanc 526, 19 nemen wölle. Es ist aber groß affenheit das ir myn urteil felschen wolt, auch was ettlicher an mym rade der uch
Lanc 526, 26 darumb bestan wil die an dem rade waren da das urteil gegeben wart, und irselb wolt der vierd nit syn umb
Lanc 526, 31 darumb gefochten wurde. ‘Sie mußen vehten’, sprach Lancelot, ‘oder ir urteil muß falsch wesen!’ ‘Das geschicht nymer’, sprachen sie, ‘wir wollen
Lanc 529, 11 das alle die falsch waren und verreter die das falsch urteil gaben uber myn frauwen die konigin!’ ‘Des glaub ich wol,
Lanc 531, 2 bat sie darumb. ‘Ir sint erloßt’, sprach er, ‘von dem urteil das off uch gegeben was. Nu bit ich uch das
Lanc 531, 15 waren so geuneret in allen höven das man allenthalben ir urteil versprach war sie qwamen. Und die falsch konigin was des
Lanc 532, 15 ir mögent dasselb wol prúfen das es ware ist. Das urteil das irselb $t gabent, das ist vor uwern augen falsch
Lanc 533, 33 ob allen den die nu lebent, und datent uwer falsch urteil uber mich sprechen, das ich dot were, ob mich Lancelot
Lanc 541, 28 und den besten und den schönsten; er dut keyn falsch urteil uber mich sprechen me, wann er befriedet mich vor allem
Lanc 639, 34 und sprach, er wolt siehs entschuldigen welhs er wolt, mit urteil oder mit vehten wiedder ynselben. @@s@//Meleagant sante nach sinem vatter,
Litan 393 dinen,/ swanne wir uor ime suln irschinen/ zv dem jungistin urteile,/ daz wir sin indeme heile,/ daz allir der werlde uon
Litan 1374 opfir vnde ewart,/ cum uns armen zu heile/ an dime urteile./ swer da wirt gescheiden uon dinen kinden,/ der nemac njemer
Litan 1379 gnade./ so suchistu si leider trage,/ uber den is daz urteil gegeben,/ daz si jemer totliche muzin leben/ in der agezze./
Lucid 134, 13 geoffenet. Die armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen úberwindet er mit wiſtůme vnde mit vngel#;voplicher rede
Lucid 138, 5 iemer vinſter. //Der iunger ſprach: Jn weler ʒit wirt daʒ urteil? Do ſprach der meiſter: Ze miter naht ʒů der wile,
Lucid 138, 17 beide wider enander dobint. //Der iunger ſprach: Wa wirt daʒ vrteil? Der meiſter ſprach: Daʒ vrteil wirt in dirre welte in
Lucid 138, 18 iunger ſprach: Wa wirt daʒ vrteil? Der meiſter ſprach: Daʒ vrteil wirt in dirre welte in dem lufte. Da ſeʒʒet men
Lucid 139, 8 ſunne. //Der iunger ſprach: War unbe machit der ſun daʒ urteil? Do ſprach der meiſter: Eʒ iſt reht dem da vnreht
Lucid 139, 10 getan an der martir, daʒ ſich der reche mit dem vrteile, doch ime der uater vnde der heilige geiſt hulfen. //Der
Lucid 139, 13 Do ſprach der [66#’v] meiſter: Die bůch ſprechent: So daʒ urteil iſt, ſo ſtat got vnde vihtet vnbe ſine brut, die
Lucid 140, 3 ſint uon dem lufte. //Der iunger ſprach: Wie wirt daʒ urteil? Do ſprach der meiſter: Die vbelen vnde die gůten ſint
Lucid 140, 10 Daʒ ander teil ſint, die gůt ſint vnde doch ane urteil ʒe gnadin niht comen mugent. Daʒ dritte teil ſint, die
Lucid 140, 12 comen mugent. Daʒ dritte teil ſint, die die ane allerſlahte urteil ʒe der helle varent. Daʒ vierde teil ſint, die mit
Lucid 140, 13 ʒe der helle varent. Daʒ vierde teil ſint, die mit vrteile werdent uerdament. //Der iunger ſprach: Wie uil iſt der, die
Lucid 141, 7 ſint. //Der iunger ſprach: Wele ſint die, di ane allerſlahte urteil ʒe hellen varent? Do ſprach der meiſter: Die #.:ane reht
Lucid 141, 13 //Der iunger ſprach: Sehent die iuden got iht an dem vrteile? Do ſprach der meiſter: Ja ſi darumbe, daʒ ſi damite
Lucid 142, 9 eʒ alliſ nach ſenftin.#.; Wen ſo die ſchuldigen mit rehtem vrteile verdament werdent, ſo dunket ſi deʒ, daʒ got ʒúrne. //Der
MarlbRh 22, 19 der heidnen spot/ wider din sun, unsen heregot,/ dat unrecht urdel, dat in üvergeit –/ w#;ei ser $’t din s#;euʒe herze
MarlbRh 62, 8 selve in in sitze./ si nement an godes heimlicheide/ gerecht urdel in senftm#;eudcheide./ ////Mins herzen vröude, vrowe reine,/ offenbar mim herzen
Mechth 4: 2, 121 wider mich armen vil sere unde (55#’v) fragete mich eines urteiles: «Nu sage mir, bistu doch min?» «Ja herre, des gere
Mechth 5: 22, 24 s#;eusse gottes heimlichheit, und wellent doch des nit wissen, das gottes urteil also schlat. Das fúnfte ist: das man sprachelos sie (87#’v)
Mechth 7: 52, 8 m#;eussent sich neigen under die burdin irre schult in dem urteile mit der rúwe in die bůsse oder in die ewigen
Mechth 7: 62, 14 man si kume mag erliden, in den lúten ist min urteile behalten. Si solten sere min barmherzekeit sůchen mit dem#;eutigen vorhten;
Parz 96,1 klage./ dô nâhet ez dem mitten tage./ //man sprach ein urteil zehant,/ "swelch ritter helm hie ûf gebant,/ der her nâch
Parz 97,16 der künegîn/ hie stuonden, unde ir kappelân,/ dâ volge und urteil wart getân,/ aldâ erz hôrte unde sach./ heinlîche er Gahmureten
Parz 98,2 ungetân./ //ich werdes trûric oder geil,/ mich behabt hie rîters urteil./ vart wider, sagt ir dienest mîn;/ ich sül iedoch ir
Parz 741,24 triwen streit./ durch minne heten si gegebn/ mit kampfe ûf urteil bêde ir lebn:/ ieweders hant was sicherbote./ der getoufte wol
Parz 744,22 der heiden snellîche ûf dô spranc./ ez ist noch ungescheiden,/ zurteile stêtz in beiden/ vor der hôhsten hende:/ daz diu ir
PfJud 27 uerbrunnen. uerdarbda. onde ſo du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile. da criſtenen onde ivden erſten ſolen. daz du unſhuldik biſt.

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >>
Seite drucken