Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urteil stnf (239 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alle reht leben und alle behalten werden an dem jungsten urtail, der sait uns vor und warnt uns der micheln n#;eot | |
zaichen choment vor dir, so du chomest ze dem jungisten urtaile?’ des antwurte in unser herre und sprach alsus: ‘ez stet | |
die hiligen engel, die himelischen ch#;eor, die erf#;eurchtent die angestliche urteil des almæchtigen gotes. obe die heiligen engel die mit dem | |
spricht: himel und erde diu vervarnt. $t so daz jungist urteil wirt, so ch#;eumet daz fiur und get #;euber alle die | |
ch#;eundent der werlt daz er ch#;eomen sol ze dem jungisten urtaile, alsam die heiligen wissagen vor saiten daz er geborn solte | |
almæchtigen gotes erslagen wirt. so chumet unser herre ze dem urtail und alle menschen die ie wurden $t die erstent auz | |
wir den von uns cheren, daz wir an dem jungisten urteil mit so getanen werchen erfunden werden, daz wir von den | |
tiufels daz wir in diz aribeit gevielen, daz diu swær urteil #;euber uns gie, daz wir den tot m#;euzzen liden und | |
r#;eugen und schuldich geben unsern vinten uns selben mit s#;eolicher urteil, daz wir des almæchtigen gotes zorn und sines gerihtes #;euberich | |
die im daz wucher gæben ze rechter zit. die di urtail da gaben, daz waren si selb, diu ungel#;eubigen juden, si | |
juden, si vertailten sich selben der ewigen genaden. bi der urtail die si in selben habent getan, da bei sch#;euln wir | |
selben habent getan, da bei sch#;euln wir merchen die jungisten urtail da einem ieglichem menschen nach sinen werchen erteilt wirt. swer | |
gewalt in der christenheit hab, der gedench an die jungisten urteil, swa er sich versumt hab in disem leben, daz er | |
sint dennoch da und belibent da untz an daz jungist urteil. daz unser herre die masen siner wunden nach siner urstend | |
tet iz auch dar umb, daz er an dem jungisten urteil den verteilten juden zaig wie mit schæntlicher marter si in | |
$t die hiligen engel also gantzes dar ze der jungisten urteil, daz si iz da sehent. so spricht er ze den | |
von den s#;eunden und von dem rechte und von der urteil. noch han ich vil mit eu ze reden, des ir | |
die werlt von der s#;eunte, von dem rechte, von der urteil. er straffet si umb die s#;eunt der ungelæubigen. der hilig | |
der nicht gelaubet an den almæchtigen got, dem ist diu urteil getan, der ist verteilet. ‘durch daz recht straffet der heilig | |
juden verdampt, so unser herre zů in spricht an dem urteil: ‘dise mein junger die waren juden und heten die selben | |
mich geh#;eohten und geerten; ir gesecht mich chomen ze dem urteil da ich lon einem ieglichem alz er gearent hat. nach | |
ich lon einem ieglichem alz er gearent hat. nach der urteil so seht ir mich in der erwericheit der ewigen eren | |
der heilig geist, so straffet er die werlt von dem urteil, wan der f#;eurst diser werlt der ist verteilt.’ der f#;eurst | |
himelischen eren stiez in den luof da er des jungisten urteils erbite, daz er dann gærlichen verdampnet werde. mit der verdampn#;eusse | |
ze allen ziten angest und vorcht haben ze der jungisten urteil, da wir der gedanche und der werch die wir ie | |
in in dem selben pilde also si in mit unrechter urteil verdampnoten. $t mit disen selben worten sint alle die erschrechet | |
der heilig Christ, mit siner magenchreft $t ze dem jungisten urteil ch#;eumet, so sehent die #;eubeln und die unrehten siner eren | |
himel fur, daz er noch chomen sol ze dem jungisten urteil lonen einem iglichem nach sinen werchen, den rechten diu ewigen | |
arm s#;eunder die in den n#;eoten sint vor dem jungisten urteil die sæligen sehent in den genaden, in selben ze deheinen | |
da ensch#;euln wir nicht umb erteilen, daz sch#;euln wir siner urteil lazzen dem elliu dinch chunt sint. diu dinch diu chunt | |
lonet unser herre unsern lerærn, so er ze dem jungisten urteil ch#;eumet. diz gelichn#;eusse seit unser herre den juden und sprach: | |
hertze innerhalb, er richt auzzerhalb, er lont an dem jungisten urteil einem ieglichen nach sinen werchen. do sprach der ch#;eunich ze | |
Der helfant sprach erbolgen:/ «des wil ich niht volgen./ Ein vrteil ist hie fvr kvmen,/ als ir alle habt vernvmen,/ Daz | |
da bestan,/ Alsam tet er den elfant,/ der daz gvte vrteil vant./ Der kvnic harte riche/ der bleip da heimlich./ Sie | |
hundert manne/ uolgeten ir herren;/ si wůften alle sere./ en$/ urteile sazten si den lib,/ bediu kint unde wip/ durch ir | |
er, ‘herre?/ ich setze dir mine sele/ durch dich in urtaile:/ da ist umbe ueile/ swaz ich uon deme kaiser han,/ | |
ir ne getatet mir nie so laide./ nach der Franchen urtaile/ so muz er iz sin:/ nu beschirme in min trechtin.’/ | |
trechtin/ Herodes hiez erslahen./ den chor sculen si mit rechtir urtaile haben,/ want si dem heiligen gelouben nicht entwichen:/ aller slachte | |
flammen waren guldine,/ alser uns noch scol erschinin/ ze$/ sine(m) urtaile/ den rechten ze$/ haile,/ sente Peter ze$/ sinin fuzen,/ also | |
uon der lebentigen erde:/ irne mac niemir rat werde;/ daz urtail ist ůber si getan./ nu heuen wirz in gotes namen!/ | |
zu im sprach di stimme:/ ‘wes sparstu den man?/ diu urtaile ist uber in getan:/ uerflůchet ist al sin tail./ got | |
suchet man zeware/ ir uil heiligiz gebaine./ an dem iungistin urtaile/ sculn sie unser nicht uergezen,/ want si habent daz himilriche | |
cristen hat gege#4+ben#4-/ in di gewalt der haiden./ ich frage urtaile:/ also di phachte tichten,/ so wil ich uber in richten.’/ | |
mir biedis./ Vnde behaget mir die mede./ Ich seze in urteil den lif./ Ich nebrenge der rotheres wif./ Genadhe here sprach | |
vor dem rihter rede ergeben./ dâ vindet niemen veile/ vriuntlîch urteile./ ez teilet allez dâ daz reht,/ dâ wirt reht ân | |
lîb und gût an ein heil/ und ouh an ein urteil./ umbe dise rede wânich/ wurde wir des zinsis ânich./ Alexander | |
Der sol mit sprechen nieman schaden/ Mit dem er mit urteile sî überladen;/ Er sol auch nieman nemen sîn guot/ Ze | |
für an dem dritten tage, der rihter sol in mit urteil balmunden, daz ist man sol im verteilen alle vormuntschaft und | |
hazzet got unde missevelt auch wîsen liuten. //Swelch rihter unreht urteil gibet oder andern liuten gestatet daz si unreht urteil sprechent, | |
unreht urteil gibet oder andern liuten gestatet daz si unreht urteil sprechent, tuot er daz durch liebe oder durch haz oder | |
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