Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tugen V. (208 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allirleyge pfroprys/ seczin vnde proppin mochte/ vnd welche czit dorczu tochte,/ wy her das beschrebe,/ das di kvnst blebe./ Der in | |
vruer ir vrucht. Nu merke, wil tu wissin, welche di tuge vnde gut sy: Wirf si in wassir. Welche gut si, | |
alse eyne tyne, di also were begat, wol dor czu tuchte. Ouch wisse, das man nicht alleyne vrisch beheldit alle vrucht | |
sint vortorbin von dem blichsin, also das si nicht me tuchtin keyme tranke czu gebin. Vnd alleyne di sache manchirhande dinge | |
nicht irwenden./ er hat so getan uolc,/ unser uechten ne t#;voc./ gesamente sich elliv heidenscaft,/ daz ne urůmete nicht wider siner | |
sin bart was im geulochten,/ also er ze houe wole tochte./ er sprach: ‘ne zwiuele du nicht herre,/ ich gerate dir | |
die wisen let man alle under wegen./ die in wole tochten/ ze rate un(de) ze uechten,/ die sint nu gare uerchoren./ | |
wint/ an der důrre tůt den stůp;/ ir uechten daz entůch./ sich en darf nieman mit in beheften:/ da uichtet selbe | |
uns ze$/ gote nicht gefrumen,/ want iz uns ze$/ nichte entouc –/ unt habet daz url#;vop,/ swer morgen ze dirre zít | |
christen er rief:/ ‘ir habet ain lutzel uolc:/ uwer uechten entouc./ wer ist uwer laitare?/ wi gerne ich in sage!/ wolt | |
chom/ ane sige unt |
|
im fůr ain glast/ sam ain prinnenter l#;voc./ da fůr entůc/ ze$/ sagen nimere:/ die tougen siner eren/ wolte got niemen | |
hin gebot,/ den was geraite der tot,/ di wile ich tochte./ ich han mit dir eruochten/ daz |
|
himele/ chom îe zesamene,/ also uermezen uolc:/ din uechten daz entouc./ unt fluhestu hinne(n),/ er sůchet dich zu den Karlingen;/ gefluhestu | |
hette der helt got./ Uil wole uirdienot/ Do sine tage dochtin./ Vnde sihe ritin mochte./ Do Berker uirnam/ waz pippin hette | |
nôt,/ wen er des vrâgen möhte./ er dâhte, daz niht töhte/ vrâgen es den vater sîn./ "swaz mir tuot der vater | |
den ängestlîchen smac/ verdulten niemen mohte,/ von siecheit, als ez tohte./ //Der ander ietweder schrîn/ was niht wan einvalt hülzîn,/ die | |
eigenlîcher kraft/ alsô belîben mohte,/ daz ez mit kraft iht tohte./ in sînen muot er dicke las,/ daz niht in dirre | |
ich ê hân geseit./ sîn kraft und al sîn rîcheit/ touc im niht noch al sîn her:/ in sluog ân alle | |
vuoge wol/ ein man enthalten mohte,/ dem ez ze hûse tohte./ diz was ein gotes armer man,/ der truoc diu bœsten | |
giht,/ mit tûsent tôden koufte niht,/ ob im der sterben töhte,/ daz er sie haben möhte?/ ûf die vil süezen rîcheit,/ | |
wârheit/ hæte wâr und rehte geseit,/ und daz im niht töhte,/ daz erz versprechen möhte./ des tiuvels rât behabete in/ an | |
disen pîn/ niht gebieten mohte,/ daz im ze wer iht tohte,/ in slüege sînes bruoder hant,/ sô mac er got niht | |
ich was iu zaller zît bereit,/ swes iu ze lêre tohte,/ mit lêre, swâ ich mohte,/ sît daz ich gote kristen | |
gewonheit/ niht sô gevolgen möhte,/ daz ez ze gote iht töhte./ des lobeter ie von herzen got,/ dêr in lêrte diz | |
an die ainen komen/ Und den andern ab genomen,/ Was tohte me danne gestriten/ Mit kraft da wer gar w#;eare vermitten?/ | |
dan noch so er gemischet wirt mit andern ercenien. Ouch touc er (@fol._75_a.@) nimande zu nemen niwan di ueizt sin. //Spat | |
und wî er den erkiesen mohte/ und gestechen, alsiz ime tohte;/ und alse der stich wêre getân,/ wî er zô dem | |
offenlîchen strâfet./ Sî hât im sîn lop vil gar zerbrochen:/ tüege des niht mêre!/ er tanzet wol, so Kuonze daheime slâfet./ | |
kel so lilienvar!/ Ich muoz grâwen, $s ald ir minne/ tüege mich an sorgen bar./ Seht, dem tuot si ungelîche,/ diu | |
krank:/ daz muoz nu hinnenvür von mir geruowet ligen./ Waz toug ze sange ein trüebez klagen,/ ein siufte$/ berndez liet, ein | |
diu kraft niht gegeben/ Daz mir der lîp sô vil tüge,/ Daz ich dar nâch gân müge/ Dâ man mir ez | |
niht mere/ dar uffe beliben mohte/ und dar uf niht entohte./ er viel dernider uf daz gras./ als im daz geschehen | |
und tet im, swaz er mohte,/ daz doch niht vil entohte,/ wan in tet iemer Riwalîn/ mit grôzem schaden wider în/ | |
dô genam,/ wie sin gesehen möhte,/ als ez ir leide töhte./ //Sus kam ir in ir sinne/ umb eine ir meisterinne,/ | |
landes schaden, sîn selbes tôt;/ wan ime diu wer niht tohte/ noch sich mit wer enmohte/ wider den vînt gevristen,/ dô | |
ûf bringen,/ ob ime ze sînen dingen/ dekeiner slahte helfe tüge/ oder ob in iht generen müge.’/ diz wart getân und | |
hin/ und enkunden nie niht under in/ gerâten, daz in töhte/ und daz rât heizen möhte./ und enwas ouch daz kein | |
und vristen, swie er mohte,/ wan ime der kampf niht tohte;/ und hætez doch sô sêre/ versuochet mit der kêre,/ daz | |
vunden/ sô müeden oder sô wunden,/ daz ime der strît töhte/ und mit im strîten möhte,/ daz ern erslagen wolte haben/ | |
ros daz lît noch halbez dort/ zekuwen unde besenget./ waz töhtez iu gelenget?/ ich hân mê nœte erliten hie mite,/ dan | |
alsô güeben müge,/ als ez mir wege und alse ez tüge!/ gewalt ist aber sô manicvalt:/ ich wæne, ich mac wol | |
sîn vriunt gewesen müge:/ ine weiz niht, waz getuo, daz tüge.’/ //Brangæne diu sprach aber zir:/ ’nu liebiu vrouwe, volget mir,/ | |
niemer keines herzen muot/ des gedenken möhte,/ waz ez bezzer töhte./ desn kam ouch nie niht dervan,/ wan alse vil daz | |
ze dirre geschiht/ alsô gewerben möhte,/ als ez vuogete unde töhte./ in reizete haz unde leit/ ûf die grôzen unhöfscheit,/ daz | |
entwîche,/ sô ich verreste müge;/ und swaz iu ziuwern êren tüge,/ daz ich dâ spâte unde vruo/ rât unde helfe biete | |
ich iu gehelfen müge:/ ine kan niht vinden, daz iu tüge./ ich weiz ez alse mînen tôt,/ ir komet es in | |
tât niht haben müge,/ dâ nâch als ez der minne tüge,/ daz man ir gerne habe rât/ und neme den willen | |
nu daz die vînde ersâhen,/ daz in diu wer niht tohte,/ swie sich der man dâ mohte/ mit vlühte oder mit | |
stan,/ die dir weren so lussam,/ daz sie dar z#;ov tochten,/ daz man gote drinne gedienen mochte./ sumeliche her sparte,/ gn#;ovge | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |