Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tugen V. (208 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geschehen./ wes möhte wir dar umbe jehen/ oder war zuo töhte unser rât,/ sît dîn fürgedanc verendet hât/ swaz ie geschach | |
disen begin/ âne dich verenden müge,/ daz er wîsen liuten tüge/ ze erhœren und in wol behage,/ swenne ich daz werc | |
choment mit her./ wider die sî wir âne wer./ waz touc diu rede mêre?/ si nement uns guot und êre.’/ ‘Tuot | |
er iu gehelfen müge/ und waz er iu ze herren tüge/ durch den ir iuwer ê verchurt/ und uns alle durch | |
ir bereichen meget,/ dâ ir iuwer hende ûf geleget./ waz touc ez allez gezelt?/ ir würchet niuwan swaz ir welt./ gehabet | |
sô der tuot der angest hât,/ waz in ze tuon töhte,/ daz in gefromen möhte;/ und wâren doch sô herte,/ daz | |
anger sâzen,/ als ez in quam ze mâzen/ und ieglîchem tohte,/ daz er gehœren mohte/ waz man dâ schaffen wolde/ und | |
zeran./ des ich grôze angest gewan/ waz mir ze tuonne töhte./ ob ich fürbaz varn möhte,/ der gedanc was an mir | |
man dar ane kiesen müge/ ein bilde daz der minne tüge,/ diu lûter unde reine/ sol sîn vor allem meine./ /Ein | |
ob er drinne erkennen müge,/ daz sîn râtgeb im niht tüge,/ sô versmâhe er sîne cranken lêre./ / Ich solt aber | |
dar besunder,/ sô daz im keinez drunder/ ze strîte lützel tohte,/ wand ez sich niht enmohte/ enthalten sîner drücke:/ swenn er | |
michel man./ er fuorte wâpencleider an/ diu wol ze prîse tohten./ hie wart von in gevohten/ ûf der plânîe grüene./ die | |
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zurslagen, das er nit me im noch nymand zu stritt endaugt. //Die frau fragt ir nifftel wie ir der halßberg geviele. | |
heiset zu dute rotescal. Der ist kalder nature. Di wurzele intouc zu keinerhande arztie. Di blumen unde das crůt mit sůssim | |
man der wissen nicht, man neme di roten. Di swarze intouc nicht. Bilsen bleter gestossen unde mit polenta gekneten ist gůt | |
ougen!/ //Mins herzen smerzen/ v#;eult, getr#;iue herzen,/ den ich arme dougen!/ //Ich dougen $’s scharpen swerdes slach,/ dat Simeon lange vüre | |
herzen smerzen/ v#;eult, getr#;iue herzen,/ den ich arme dougen!/ //Ich dougen $’s scharpen swerdes slach,/ dat Simeon lange vüre sach./ in | |
ougen!/ //Wande he is gerecket,/ jemerlich getrecket./ owi, wat wir dougen!/ //Mins l#;eiven not/ si is offenbar,/ sin wunden sint swar/ | |
uns kranken bit dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind uns vind verwinnen mügen!/ //De vünfte chor, des edelcheit/ | |
mins herzen ougen,/ dat si din v#;iur s#;ein mügen ind dougen!/ //Wand dine klarheit si is so groʒ,/ in dere lif | |
sterven vür irn ougen,/ den vreislichen dot sach si si dougen,/ ind si troste si zů allen pinen./ alda l#;eiʒ si | |
is nacht vür godes ougen,/ he můʒ d#;ei groʒe schemde dougen./ //Lucifer, de engel wis ind groʒ,/ de engeinen hadde sin | |
mohte, alleine |
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grosser hůte gebunden. Hie zů kan #;voch nieman komen, er t#;euge ein gantze wehselunge $t mit gotte, also das du got | |
liebe vrouwen,/ waz ich singen muge,/ sô daz ez iuch tuge!/ sanc ist âne vreude kranc./ ich enhân niht wan ein | |
er wol ze lebenne mich,/ der ist nu hin; waz tohte ich hie?/ wis ime gnaedic, hêrre got!/ wan tugenthafter gast/ | |
geschiht,/ sôst mir wîp unmaer und anderz spil,/ wan ich entouc vor alter niht./ Owê, waz wil si danne mîn?/ jâ | |
geschiht,/ sô ist mir lîp unmaere und ander spil;/ sô entouge ich ir vor alter niht./ Owê, w%/az wil sî aber | |
gelungen waere,/ sô verlüre ich beide sprechen unde singen./ waz touc mir ein alsô verlogenz maere,/ daz ich rúomd%\e mich alsô | |
Wer hât liep âne arebeit?/ wê, w%/az sprich ich? jôn toht zer werlte niht/ díenst %/âne saelikeit./ /Wie mac leit an | |
norden./ der dütnis ist manch fürste bar,/ der leider nie getocht in ritters orden./ Aswerus was der hochsten ein, $s gewalt | |
wilt verhout in sinem zorne,/ so spricht er dann, ich tüg im nicht zu dienste me,/ so ist vergessen, was ich | |
ist nicht bliben/ in der tugent phad –/ der ir tüchte $s süchte/ meils gelemet hat –/ und von lobes schult | |
oft und swachen trutz./ sie spricht, min flüg $s nicht tüg $s in irer ouwe;/ durch was süll sie mich furen | |
guot und êre; $s man sol in leben lân./ waz touc, ob ich dem recken $s wære nû gehaz?/ er was | |
mit strîtes last,/ sone mag ich nimmer werden wert./ waz touc mir schilt unde swert?/ er sol mich schelten, swer michs | |
dar_an vermeit./ den tager gar derneben reit,/ alsez sînen witzen tohte./ er beleip die naht swier mohte,/ unz im der liehte | |
iuch gezemn./ ir sult niemer iuch verschemn./ verschamter lîp, waz touc der mêr?/ der wont in der mûze rêr,/ dâ im | |
sin hât getobt./ hân ich im niht ze gebenne,/ waz toug ich dan ze lebenne,/ sît er mir dienst hât geboten?/ | |
daz mans in danken mohte;/ wan daz in doch niht tohte/ daz velt gein überkraft ze behaben:/ si wârn entwichen geime | |
mir missetât/ werdekeit habe underswungen,/ von prîse mich gedrungen:/ waz töht ich dan ze bruoder dir?/ wan dienden alle krône mir,/ | |
daz er niht sterben mohte,/ wand im sterben dô niht tohte,/ //Sît daz ich mich het ergebn/ in alsus ärmeclîchez lebn,/ | |
grüene tugent val,/ dâ von beklîben möhte/ daz der werdekeit töhte./ möht ich dirz wol begrüenen/ unt dîn herze alsô erküenen/ | |
mite/ dâ erz geheften möhte./ er dâhte, ob im daz töhte/ daz siz ze behalten næme,/ ob im diu bete gezæme./ | |
wert in als er mohte./ diu wer im doch niht tohte:/ man verteilte imz leben unt sînen prîs,/ unt daz man | |
vant./ sînen ougen wart nie bekant/ rîchheit diu dar zuo töhte/ daz si dem glîchen möhte./ //Uf durch den palas einesît/ | |
//E siz selbe sehen mohte./ er warp als ez im tohte,/ unde schuof ouch sîne reise/ gein Artûse dem Berteneise/ mit | |
sîniu wâpenlîchiu kleit/ nie man vergelten möhte:/ deheiner hant daz töhte./ Löver, Bertâne, Engellant,/ von Pârîs unz an Wîzsant,/ der dergein | |
und ouch vernomn,/ wie mir diz ungelücke ist komn./ waz toug ich iu ze hêrren nuo?/ ez ist iu leider alze | |
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