Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trache swM. (178 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄPhys 2, 2 iſt manegero bilido. un iſt uile ſcone. un iſt demo drachen fient. Teſ ſito iſt ſo gelegin ſo ez ſat iſt
ÄPhys 2, 9 unde uolgen imo turih di ſuzzi deſ ſtanheſ. Unde der dracho uuiret ſo uorhtal daz er liget alſor tot ſi under
ÄPhys 2, 22 ſo offenlihin gehorit uber alle diſa uuerilt Unde uberuuand den drachin den mihchelin tieuel. So heizzit ein andir tier rinoceruſ daz
ÄPhys 8, 8 in$/ eina grûba. uôlla uuâzzereſ. unde birit dar durih den drâchen. dér iro u%/aret. Ter helfant únde ſîn uuîb bezeichenent adam
Athis A* 158 ein rotir samit,/ Gezierit nicht zu swache./ Ein uf gerichtit trage,/ Als er iezu vliegin solde,/ Von gespunnenime golde/ Meistirliche dar
BdN 74, 24 alz ain langer wispaum, und haizent ez die laien den trachen. etsleichez prinnet auch als ain kerz, etsleichez hupft als ain
BdN 77, 25 krümt sich ze mitelst und prinnet vorn sam ob aim tracken flammen auz dem hals gên. daz ist dâ von, daz
BdN 135, 5 und die päch tief machen. si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die elephanten nümmer unkäuschent wann in verborgenen
BdN 136, 23 erlœst, dem ist er für paz alle zeit gehôrsam. die tracken setzent in alle zeit lâg, wenn si wol getrunken habent.
BdN 156, 29 tier ist gar sänftig und hât neur ainen veint, den tracken. wenn ez gizt und sat wirt von mangerlai ezzen, sô
BdN 157, 15 sinbel werd und sich wandel nâch des mônen ändrung. der track fürhtet sein stimm und kain tier mêr. //VON DEM PILOS.
BdN 180, 17 mit seinem schaten, und in den selben landen sint ainrlai trachen, die den tauben lâg setzent, und die trachen hazzent den
BdN 180, 18 sint ainrlai trachen, die den tauben lâg setzent, und die trachen hazzent den vor genanten paum von nâtûr alsô sêr, daz si
BdN 180, 20 nu die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub auz dem
BdN 180, 23 paumes schat zder rehten hant ist, sô setzet sich der trach zder tenken. ist aber der schat zder tenken, sô setzet
BdN 180, 25 zder tenken, sô setzet er sich zder rehten. pei den trachen verstê die pœsen gaist und pei den tauben die geläubigen
BdN 234, 31 ab gerizzen! got erparm sich über uns! //VON DEM MERTRACKEN. /Draco_maris haizet ain mertrack. daz ist ain grausam mertier und ist
BdN 235, 1 und ist lanch und an der grœze sam ain rehter track, ân daz er niht flügel hât. der mertrack hât ainen
BdN 268, 16 die andern wâren siteln, und die dritten scorpen. //VON DEM TRACKEN. /Draco ist der grœsten tier ainz, daz diu werlt hât,
BdN 268, 27 kümt dâ von, daz er vergiftez dinch izt. wen der track mit seim zagel pint, den tœtt er, wan vor dem
BdN 268, 29 grôz helfant niht sicher gesein. in dem lenzen undäut der track und wüllet im. daz selb übel vertreibt er mit lattuken
BdN 269, 3 grôz in den landen gegen der sunnen aufganch, dâ der track wont. sein stimm und sein geschrai erschrecket die läut. sein
BdN 269, 7 mügent und daz si etswenn dâ von sterbent. wenn der track in sein alter kümt und zuo seinr pilleichen grœze, sô
BdN 269, 10 wirt er niht gar leiht sat. Augustînus spricht, daz der track gern won in den tiefen abgrünten der erd, und wenn
BdN 269, 17 sam diu fledermaus flügel hât in irr mâze; aber des trachen flügel sint gar grôz nâch der grœz seins leibes. wâ
BdN 269, 21 dâ mit pringt er tœtleich siehtüem. ez ist auch ainrlai trachen, der hât niht füez und slingt neur auf der prust
BdN 269, 23 auf der prust an der erden, und ainr ander lai trachen die hânt füez, aber die sint seltsein. Adelînus spricht, daz
BdN 269, 28 hât kain adel, man zieh in dann auz des lebendigen drachen hirn, wan man sleht si mit aim slag ungewarnt oder
BdN 269, 32 den stain her auz, wenn si dannoch krefitcleich zabelnt. des trachen zung und sein gall gekocht in wein sint ain erznei
BdN 269, 35 pœsen gaisten, wenn man ir leib dâ mit salbet. des trachen flaisch ist glasvar und erküelt die ez ezzent, und dar
BdN 270, 2 in irm land, wan daz flaisch ist kalter nâtûr. der trach erhitzet gar vast in seim flug, und dar nâch begert
BdN 270, 10 adlarn aller minst und schadet auch dem lorpâm niht. der trach wehset zwainzig daumeln lang oder mêr und wirt sô grôz,
BdN 270, 23 ainem menschen, aber daz ander tail irs leibes geleicht ainem drachen. nu sprechent die maister, daz diu slang derlai sei gewesen,
BdN 271, 9 der teufel hât gemacht auz menschleichem haupt und auz ains tracken leib, auz dem pesten leiphaftigen dinge und auz dem pœsten.
BdN 273, 17 vertreibt mit rindermist. ez sprechent auch etleich, daz ydra ain drach sei, der vil haupt hab, und der wær ainer in
BdN 273, 19 oder in der hüel Lerna in dem land Archadia. der drach haizt ze latein excedra, daz spricht ze däutsch ain auzwähsel,
BdN 273, 21 auzwähsel, dar umb, als die mærlær sagent, wenn man dem dracken ain haupt abslüeg, sô wüehsen im dreu an die stat.
BdN 444, 6 DRACHENSTAIN. /Dracontides haizet ain drachenstain. den nimt man auz ains drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains lebendigen drachen
BdN 444, 7 drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains lebendigen drachen hirn, sô ist er niht edel. die küenen man sleichent
BdN 444, 8 ist er niht edel. die küenen man sleichent über die drachen dâ si ligent und slahent in daz hirn enzwai, und
Eilh R, 1731 wider chomen./ ioh het er gerne baz vernomen/ wer den trachen slůge./ #.,daz waere vil ungevůge,#.’/ sprah der truhsatze,/ #.,daz ih
Eilh R, 1768 mit welhen listen/ vrowe Ysalde do ervůre/ ob er den trachen slůge./ si sprach zů Peronise/ daz er braehte lise/ driu
Eilh R, 1785 was beslagin,/ daz den helt ha[t her] getragen,/ der den trachin bestůnt!/ daz ist uns allen wol chunt:/ man besleht niht
Eilh R, 1793 den serpant.#.’/ /do quamen die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt gůt/ verbrunnen also
Herb 256 maniger list/ Vo1n maniger hande sache1n,/ Vo1n slange1n vn2de vo1n trache1n./ Swa ich mir den funde,/ Der in gewu1nnen kvnde,/ Dem
Herb 999 Da ist vo1n wurme1n michel not./ Da vert vmb ein trache./ Man saget, daz er wache/ Beide tag vn2de nacht./ Vo1n
Herb 1095 fur trat/ Vn2de quam vf die stat,/ Da der starke trache lac./ Er gap im slac vber slac,/ Beide stiche vn2de
Herb 1119 gehilze vor der hant/ An den zene1n wider|want./ Fon des trache1n funke1n/ Sine nagel im stunke1n;/ Sin hut sich vo1n der
HvNstAp 8419 lufften sich er schwangk/ Von im kawm ains speres langk/ Ain dracke ungehewre./ Mit gestanck und mit fewre,/ Da mit det er
HvNstAp 8441 man/ Der mit siten vechten kan./ Er slug in den tracken,/ Das im muste swachen/ Payde macht und krafft./ Lonius ward

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