Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tagelich Adj. (230 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
sprach, swilch ir so wolde/ besizzen gotis riche,/ daz her allirtegeliche/ mineme trechtene solde dienen/ mit uorchten ioch mit eren,/ vn̄ | |
daz harn wîz unde dicke, sô hât der mensch daz tegelich vieber. Daz chumt von flecmate, daz ist chalter nâtûre. //Swenne | |
haben. Beginnet abe daz harn swarcen, sô wil sich daz tegelich $t vieber wandelen in tertianam. Sô daz harn rôt unde | |
rôt unde fiwervar, sô hât daz wîp daz vil ubel tägelich fieber. Ist ein chreiz ob dem harne, sô ist sie | |
mit gegen dem magen: dû wirst schier gesunt. //Swer daz tegelich fieber hât, der nem ein michel teil der egelen unde | |
ine vier tagen gesunt. //Wil dû dem helphen, der daz teglich fieber hât, sô nime den souch ûz des holeres rinden | |
in wazzers tropfen, der dem ertreich zuo gemischt ist von tägleichem weter und von den snêen, die durch daz jâr auf | |
dem wind, daz der hund stimm mit in lauf. wer tägleichs ir flaisch izzt des morgens gar fruo, der ist behuot | |
auch an gepäurischen läuten, die niht zärtleichen habent gelebt und tägleichs grôzer arbait habent gepflegen. des rindes hörner sint herter danne | |
swalbenstain senftigt die mônwendigen läut und die unsinnigen und die tägleichen siehtüem und macht die menschen wolgespræch und genæm oder minnezæm. | |
ist kreftig und macht den menschen minnenzæm und hailt den tägleichen riten und die wazzersuht. er scherpft den sin und macht | |
binde si ofte druber. //Ze dem taglichen vieber. Swer den taglichen vieber hab, der nem batonien, wegerich, ysenchrut aller gelich und | |
geschehen mac in zît oder in êwicheit, weder tœtlîche noch tegelîche noch deheine sünde. Der mit gote wol künde, der sölte | |
des muoz man im von schulden jehen,/ wan wir in tägelîchen sehen/ wunder unde zeichen machen./ von den selben sachen/ heizet | |
diu wâren gote undertân,/ als ich iu ê gesaget hân,/ tägelîch mit triuwen./ doch wâren sie in riuwen/ umb eine rede, | |
gar die tugent,/ die diu frouwe in ir jugent/ aller tägelîche begie./ sie gap, swaz sie vervie,/ durch got und durch | |
mære,/ daz ze Rabene ein herre wære,/ der satzte sich tägelîche/ wider rœmisch rîche:/ daz was ein michel baltheit./ dannoch was | |
manigen sêre,/ und benam ime die chlage $s die er tagelîches hête ze sîner muoter grabe./ //Dô Abraham finf und sibenzich | |
virlorn./ doch gebe ich dir guten rat:/ //so sin hus tegeliches stat,/ mochtes tu daz ir cr[igen,/ so la] sine hogezit beliben,/ | |
Sich niht erholen kunde./ Doch erholt er sich./ Er fur aller|tegelich,/ Vnz er sin not vberwant./ Do quam er wider in | |
vz vn2de inne1n/ Mit fride vnd mit minne1n/ Dicke vn2de aller|tegelich/ Vnder|banichte1n sich./ Achilles zv hectore reit./ Sie ware1n harte wol | |
was snel vn2de gerat/ Vn2de sprach vn2de trat/ Nachtes vnd tegelich,/ Einer tumer|schin gelich,/ Vf einer tabelen breit,/ Mit golde harte | |
In eime mande ez nie gelac,/ Beide nacht vn2de tac:/ Tegeliche starc ez was./ Do saugete calcas,/ Ir prister vn2de ir | |
bezziste, $s der suozziste waz;/ da diu s%/al%\ige burch $s tagelich(e)s gezimberet wirt,/ da du selbe inne bist $s chunich unde | |
div harnuinde daret Glosse i. d. Hs.: id est schadit tagiliche eine ſnitun. ze zenne unze dv geſeheſt daz ez helfe | |
zi trinchinne nivn tage. Aftir diſime tranche. ſo gip ime tageliche gebratenv aiger ze ezzinne. vil heizv. So dv geſeheſt daz | |
Man ſol ſie #;voch uaſtende trinchin. v3nde nach m#;voſe aller tagelich. in diſen manodin. ſo wirt er vil geſvnt. In aprile | |
was geschehen,/ do gebârter rehte diu gelîch/ als im aller tägelîch/ zehenstunt geschæhe alsame./ der prîs was sîn, und mîn diu | |
daz er im solte gelten/ sîn ungevüegez schelten/ und sînen tägelîchen spot./ des lobete er got./ ouch sag ich iu ein | |
nâch niht wol enlie,/ dô begâben sî mich nie/ mit tägelîcher arbeit,/ sine zigen mich der valscheit/ daz ez schüefe niuwan | |
vrô:/ wand ir herze meindez niender sô./ in hete ein tägelich herzeleit/ vil gar ir vreude hin geleit;/ dâ er niht | |
hie als in himelrîche durch dîn êre./ du gib uns tegelîchez brôt/ der gnâden dîn; an sêle und an dem lîbe/ | |
meins trehtins ritter die wider des tiufels schar vachten und tæglich vechtent, an der heiligen schar waz er vaner, wan der | |
got inne an beten, do ſint die heiligen engel inne tagelich in mines trehtines dienſt. Hie wirdet der heilige gottes lichenamen | |
der aufgank haizzet der aigen und der vorderst und der tegleich aufgank. Von dem aufgang hab wir ain ebenpild $t in | |
altherre grîse,/ der sich zeiner spîse/ gît uns vil armen tegelich!/ fleisch unde bluot dîn vaterlichez wort umb uns ist worden:/ | |
im viel geholffen het, der lag dotsiech, und alle tag teglichen furen die futerer durch sin lant, wann sin marck und | |
im thorn vor hunger und syn gesellen. Und alle tag teglich batt yn Claudas das er sich off gebe, wann ern | |
die groß tugent und umb die groß kunheit die er teglich an im sah. //Da Banin sah das er also nicht | |
mit thúnd alhie machen ein kirchen, da man alle tag teglichen ein meße inn sing úmmer men myns herren sele zu | |
Artus zu Logres in syner statt, und urloget alle tag teglich mit synen barunen. Er enwas nit lang konig gewesen und | |
das er hatt die blumen von aller ritterschafft alle tag teglich mit im war er fert. Er ist so schön ein | |
der aller der welt gut und ere wil thun und tegelichen thut. Thun ich hie mit verretery oder untruw? $t Welch | |
und beßert sich von zytt zu zytte und all tag teglich so sere das in den ersten sieben jaren wol drißig | |
heubtcloster, und ir sitte was also, das sie alle tag teglich nach hochmeß ging siczen off denselben statt da ir herre | |
welt haßen. Und detent ir yn groß ere alle tag teglich, nochdann gleubt mans uch nit, diewil sie in gefengkniß sint, | |
tag das der konig Artus dar kumen was, und sant teglich ein ritter vor die porten als im bescheiden was; wann | |
das das ein heilige stat ist. Ich geen alle tag teglichen dar und sprich myn pater noster und anders das mich gott | |
spot syn umb syn groß affenheit die er rette und @@s@tegelichs dethe. Er reyt dick aventur suchen, und als er wiedder | |
‘Seht, da sint alweg zwen riesen und wúnsten alle tag teglich diß lant, sie zwingen alles das yn by geseßsen ist | |
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