Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sünde stF. (1331 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nicht wol allenthalben zu weynen, wann wir sint schuldig unserselber sunde zu weynen und unser eben cristen alsam; und das ensollen wir | |
furware, geschicht uch ummer keyn laster, das es von denselben sunden kum. Ir solt auch wol wißen furware das ich nit | |
keins nachtes sicherlichen schlaffen mag. Ich laß stan die großen sunde die er da mit begeet. Er hatt auch wenig getruwer | |
lút enterbe und vertribe; der beladet sichselbs beide, mit großen sunden und lebet tag und nacht mit großen angsten und mit | |
und groß und starck was. Sie ducht wol das es súnd were und schand, er wúrde dann ritter so sie allerschierst | |
höhsten barune und sollen das hören; du solt alle die sunde verjehen die du ie gedete als ferre du ir gedencken | |
unsers gottes mynne manigen tag gewesen, das hant din groß sunde getan. Anders enmacht du auch @@s@unsers herren gottes frunt nicht | |
mit dem herczen. Also das du dich furter hútest vor sunden und die beßerst (die du gebicht hast) mit guten wercken, | |
mynen geistlichen vättern und wil unserm herren got verjehen myn sunde und uch allensamen, wann ich sere gebunden bin mit großen | |
und uch allensamen, wann ich sere gebunden bin mit großen sunden.’ Diß erbarmet sie alle so sere das sie alle begunden | |
syne knye off jhene bloß erden und verjach aller der sunden die er gedencken mocht als ferre er sie getan hett | |
yn wie er gethan hett. ‘Ich bin aller der großen sunden bichtig worden’, sprach er, ‘die ich ie getet als ferre | |
kunde.’ Der gut man fragt yn ob er der großen sunden icht bichtig were worden die er hett von des konigs | |
enwil $t ich nu nit vil sprechen, wann die ein súnd ist vil großer dann die ander’, sprach er. Der konig | |
und das es im gar vergeßen were, ‘nochdann ist die sunde fast groß’, sprach er. Er ging bald wiedder in die | |
bichte. Er viel nyder off syn kny und verjach die sunde von dem konig Ban von Bonewig. Sie saczten im kein | |
von Bonewig. Sie saczten im kein buß wiedder umb die @@s@sunde oder umb die ander die er bichtig was worden, wann | |
waren sere mit der welt bewollen und mit werltlichen@@s@ $t sunden bekumert, darumb ducht sie das sie den lewen in dem | |
in dem waßer waren, das was in den unreynen werltlichen sunden. Weren sie also gewesen als sie zu recht solten syn, | |
wann sie den lewen in dem waßer sehen das die sunde bezeichent. Neyn, er was in dem waßer nicht, got enkam | |
er was in dem waßer nicht, got enkam nie in sunde. Die mißsedat was so dicke zwuschen yn und dem hymmel | |
hut synen tranck genomen, das ist die penitencie von dynen sunden, so bedarff din sele kein angst haben vor dem ewigen | |
du diße blumen, ir radt sol dich ußer allen dinen sunden bringen und ußer allen sorgen. Von dißer blumen sagten dir | |
geheißen abstinenten, das ist als viel als die sich vor sunden húten. In dem closter bleib myn herre Gawan die nacht. | |
irs amises willen, den ich mit unrecht wunte; durch die sunde ist mir auch nu misselungen, das wil ich beßern wie | |
das man sie dot slahe, und bußent die lut ir sunde mit, darumb das sie die cristenheit $t verirrent und an | |
wedder schön noch rich gnung, und duchte mich ein groß súnde das ein als biederman als ir sint einer als armer | |
da mit nit wißlich, das weiß ich wol, wann werlich sunde wúrt dick mit affenheit vollebracht, $t anders enmöcht der súnde | |
sunde wúrt dick mit affenheit vollebracht, $t anders enmöcht der súnde so viel nit sin. Ich ensprich es darumb nit das | |
din sele verstoln hat und dot geslagen mit den freischlichen sunden da du mit gebunden bist; du solt ir dasselb thun | |
licht gethan, umb das er sie kestigen wil umb groß sunde die sie begangen hat mit dem ritter.’ ‘Ai edel meister’, | |
die ir von myner frauwen gethan hant, ir meret uwer sunde und uwer schande mit und wißents selb nit, das ist | |
herre got plage und das er wil das ich die súnde laß, und das ich myn furter hút. Ich bit uch | |
uch als ir hie vor gethan hant! Ir lebet mit sunden und mit schanden und wißent selb nit warumb. Laßent diß | |
warumb. Laßent diß unselig wip, von der uch schand und sunde komet alle tag, und nemet die wiedder von der uch | |
verlieset als ir die von ertrich @@s@verlorn hant; wann die sunde ist nymer so unrein noch so freischlich, begicht sie der | |
sele zu eim pfande seczen das unser herre got der sunden nymer me vermant!’ ‘Werlich herre’, sprach sie, ‘ist das war, | |
das er die konigin wiedder nemen solt, und von den sunden die er begangen hett sol er leben nach der heiligen | |
er sin bicht dete. Da saczt er im fur sin sunde, das er sin bicht spreche, das es alle die horten | |
enden sol die hettestu alle zu ende bracht, wann ein sunde, die din vatter der konig Ban det mit einer jungfrauwen | |
als du selb wol prúfen magst. Das det mir ein sunde, die wir, ich und ein myn sun, begingen, der Mois | |
den jemer zu allin stunden/ di tuginde habint mit den sunden./ ware schirmere,/ wis min uoruechtere/ vnde hilf der tugintlicher scare,/ | |
tugintlicher scare,/ daz si uz dem herzin uertribe gare/ der sunden blimasse,/ so wirt der sin wasse/ uor dir zu uernemene | |
der woldih ein teil kunden,/ ob ih torste uor mjnen sunden./ wan daz ih des guten trost han,/ iz mac mir | |
sih wider zu dir wil gehabin,/ ist er uon den sunden swarz worden e,/ du machis in wiz alse der sne./ | |
in daz inner abgrunde./ bit in daz er stricke miner sunde/ gnedicliche intbinde./ daz gebut, liebe frowe, dinen kinde./ dv maht | |
bezzir dinc ih uhs noh zelle,/ daz njeman in sinen sunden darf ligen./ di mennischeit hat di engele ubir stigen/ mit dines | |
swanne der mensche chumit an di rechtin vart,/ vnde sine sunde mit der begiht uerlat/ vnde aber an der stunt begat,/ | |
in der ualuisch,/ ih bin same der ubele uisch,/ uor sunden durh grate/ vnde bin sam stete/ sam ingegen des windis bru | |
morgen morgen,/ so wil ih besorgen/ daz ih gote miner sundin wandel getu./ wir gibit mir frist biz morgen frv,/ daz | |
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