Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sitzen stV. (1527 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sî mit unsiten/ alle die in den strâzen/ stuonden unde sâzen./ sî möhten wol erschricken/ von ir twerhen blicken./ sî kêrten | |
liezen ir werc ligen/ die wîle daz er bî in saz:/ ir zuht von art gebôt in daz./ ouch nam er | |
bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in saz./ ouch muot in sêre ir arbeit./ er sprach ‘enwærez iu | |
sî was sîn wîp,/ ein vrouwe diu dâ vor im saz./ sine mohten beidiu niht baz/ nâch sô alten jâren/ getân | |
alten jâren/ getân sîn noch gebâren./ und vor in beiden saz ein maget,/ diu vil wol, ist mir gesaget,/ wälhisch lesen | |
boumgarten vant,/ dar vuorte sî in bî der hant,/ und sâzen zuo ein ander./ alrêrst dô bevander/ daz bî ir wünneclîcher | |
daz weiz ich wol.’/ //Dô sî vol gâzen/ unde unlange gesâzen,/ dô bette man in,/ den gesellen allen drin,/ durch ir | |
niemen ân die maget/ erkande: der het erz gesaget./ //Nû saz dâ der künec Artûs/ unde von sînem hûs/ sîn massenîe | |
kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ daz ir ietweder gesaz,/ daz enmeinde niht wan daz/ daz diu sper niht ganz | |
ſo ſehent ligen alſo tote. ſo fliegent ſi dare. und ſitzint ûf ire. ſo uahet ſi diu uohe. unt izzit ſie. | |
kindelîn,/ si muosen alle under im sîn/ di im wâren gesezzen./ er wart ain helt vermezzen./ $sDer kunic Constantîus sîne boten | |
dar inne/ ‘tollite portas principes vestras’./ der jude reblaichet und gesaz./ $sDer bâbes chêrte sich ze den haiden,/ er sprach: ‘dise | |
dem kaiser den cins gâben;/ in vorhten alle di im gesezzen wâren./ er wart dem kaiser ain sô lieber man,/ daz | |
//Wie möht ich mit der gestrîten diu sô gar gewalteclîche/ sitzet ûf mîns herzen turn?/ der ist veste an allen sîten,/ | |
meien strâzen/ (dien tæte dû vil wê),/ dâ die vogel sâzen,/ ir sanc gein sange mâzen. die fr%/öint s%\ich als ê./ | |
ich jungest was bî ir/ unde ich vor der lieben saz?/ Minne, sich, dô tæt du mir/ daz ich vor liebe | |
vuhs zuo einem rappen sprach der hôch ûf einem boume saz/ und truoc ein kæse in sînem snabel/ ‘her rappe, ir | |
dem munde des lewen, des vbelen tivfeles. An dem ſvnnentage geſaʒ er ʒe der ceſwen ſines vater nach ſiner vrſtende. An | |
br#;evſten lie r#;ovwen, da er mit ſinen ivngern ze tiſche ſaz; daz iſt der g#;ovte ſant Johannes, $t den vnſer herre | |
der martyr t#;eoten, ſo ich aller ſchieriſt an diſme gerihte ſicʒe.#.’ Do ſprach ſant Silueſter: #.,Armer m#;ovdinch, div gotes vrteil, $t | |
hivte beget, der was ein vil wol gelerter herre vnd ſaʒ in einem tale, das heiʒet Interrocrina, da dient er dem | |
Do der kæiſer ſach, wie es ergangen $t was, do ſaʒ er #;ovf ſin ors vnd entran ʒů ſinem palas vnd | |
da vindeſtu ein ſchifelin, das iu got bereit hat. Da ſicʒet ane, ſo fůr ich iuch in ein ander lant.#.’ Des | |
den dingen, den der lip bedorfte. Diu andere, $t diu ſas ʒe ſinen fůʒʒen vnd horte ſin wort. Was dicʒe alles | |
eren in ſinem reich, das einer ʒe der ʒeſem gotes ſæʒe, der ander ʒv der winſtern, wie liep ſi im wern, | |
minem reich ʒe miner ʒeſem oder ʒe miner winstern iht ſicʒet, das eniſt niht min ʒe geben, iʒ iſt der, den | |
Vnſer herre, der himeliſche chunich, der da mitten vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, | |
ſint, das ſi in der durnehtichait erfunden $t werden; die ſicʒent auch an dem gerihte mit dem almehtigen got. Das tunt | |
martrer, die iren leip durch den almehtigen got gebent, die ſicʒent auch an dem gerihte mit dem almehtigen got. Do ſicʒent | |
ſicʒent auch an dem gerihte mit dem almehtigen got. Do ſicʒent auch die heren megde ʒe aller nehſte dem almehtigen got. | |
urstende,/ und zuo der zeswen hende/ ze himel sînes vater gesaz;/ noch seit uns diu schrift daz,/ ê er an dem | |
daz diu maget reine/ eines tages alters eine/ in einer chemenâten saz/ und worhte ich enweiz waz./ si gedâhte aber an ir | |
sîn muoter maget und dich ir./ und dâ wir alle sâzen/ mit im ze tische und âzen/ dâ er den antlâz | |
diu chüniginne bî/ gezieret mit der chrône gê,/ neben im sitze unde stê/ ze himel dâ si chüniginne ist/ und dû | |
boten offenlîche/ predigeten an den strâzen./ und swâ die juden sâzen/ an râte oder an gerihte,/ den giengen si ze angesihte/ | |
unde gras,/ schate und schœne sidel was,/ dar giengen si sitzen./ mit güetlîchen witzen/ hêten si sich berâten./ Cayphas und Annas | |
witzen/ hêten si sich berâten./ Cayphas und Annas bâten/ Jôsêpen sitzen zwischen sich./ ‘swaz ir gebietet, daz tuon ich’,/ sprach der | |
in drin./ die ander her unde hin/ ûf dem anger sâzen,/ als ez in quam ze mâzen/ und ieglîchem tohte,/ daz | |
daz er mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ daz was ir | |
und spreche er eine!’/ daz was ir aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste | |
wolden/ mit zühten als si solden./ Nû die herren sint gesezzen,/ dâne wart nihtes vergezzen:/ swie man fürsten êret,/ des wart | |
rede dunchet uns genuoc.’/ bereitschaft man dar truoc./ die herren sâzen und schriben./ die juden dannoch dâ beliben,/ unz diu schrift | |
nâch helfe ze gote gerüefet./ nû sprach einer der dâ saz:/ «ir herren, hœret ir daz?/ ob ichz rehte habe vernomen,/ | |
hin für./ in dirre zwîvellichen chür/ sô lange denchende ich saz,/ unz ich der nôt ein teil vergaz/ und mir diu | |
ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ In kain bekantnüss nie gesaz/ Diser grunt und das gepeu./ Wer irret da, das ist | |
Sacrobusto/ Hat geticht das püch also;/ In latein es ist gesessen,/ So wil ich es ze täutsch messen./ Der man, dem | |
Sacrobosco/ Hat getiht daz puch also./ In latin ist ez gesezzen,/ So han ich maister Chůnrat/ von Megenberch ez ze deutsch | |
ERDE.@n. Daz aber daz ertreich ze mittelst in den himeln sitz unwegleich, dar#;eumb, daz ez aller swerst ist, daz nem wir | |
daz unvernunftig bekantnusse, dar#;eumb, daz ez auz got růr und sitzt. Und dem geleichet der ander lauf der undern himeln: der | |
von rôtem bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ | |
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