Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sitzen stV. (1527 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu katz hât ir gleiches alsô liep, ist daz si sitzet oben auf ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden | |
koment und die spiegel ansehent, sô wænent si, iriu kint sitzen dâ, und stênt über die spiegel und küssent die und | |
ez mit ainer käuschen juncfrawen. wenne man die læt aine sitzen in den walt, sô ez dâ zuo kümt, sô læzt | |
er die sunnen in ir clârhait angesehen mag. dar umb sitzet er gern gegen der sunnen. der adlar hât die art, | |
næhent, mit gar frœleichem gesang. wenne si auf der erd sitzet, sô singet si selten: si singet wunnencleichen in irm aufflug, | |
nest, wenne si prüetent, dar umb, daz diu kindel sanft sitzen. sô habent auch diu störchel wider grôz trew zuo den | |
die galandern an, die tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk dar inne. ach muoter der parmherzichait, | |
und mit dem ochsen, wan sô diu tier vliehent, sô sitzet der rab auf si und fleugt in gegen den augen | |
klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem nest sitzt mit den grasmuken, sô zuckt er mit seiner geitichait der | |
ze land in der wunnencleichen zeit des lenzen, daz si sitzen auf der weien ahseln, dar umb, daz si iht müed | |
seinen schaten fürhtent. wenn nu die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob | |
fürhtent. wenn nu die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub | |
fuort auf seinen flüglen mangerlai edel würz und kräuter und saz auf den haufen holz, den der priester zesamen gelegt het | |
dar umb, daz si in der hirten ställ vliegent und sitzent auf der gaiz äuter und saugent die milich dar auz, | |
zagel alle jâr und mauzet sich, und in der zeit sitzet er under ainen paum oder in ainen schaten gar schämiger | |
der vogel hât die art, wenn er auf der erden sitzt und vliegen wil, sô stœzt er die erden mit den | |
fridsam weter daz arbait und auch auzpring, daz er selber sitzend ob den airn sölt auzprüeten. dar umb sô diu air | |
ich ain kindel was, daz die zwên vogel zuo enander sâzen und sungen mit aim wehsel, der gauch vor, der widhopf | |
daz gestat und ätzt in zuo letzt mit seiner hant. nu saz daz kindel ains tages auf den delphin, dô truog er | |
wenn ir aineu sterben muoz und hœrent die läut nâhen gesezzen von verren ir klagen und ir wainen. alsô bekennt ir | |
mit ainr schaln bedecket ist, als er in ainem häusel sitz, wan testa ze latein haizt ain schal ze däutsch; dannen | |
und wenn die spirken oder ander vogel auf diu hörner sitzent und dar auf ruoent, sô begreift si diu slang und | |
vinster nihts berihten. si wont gern an der wirm und sitzet gern auf naz dinch. si ist girig nâch pluot. si | |
zeit ain langez wazzer überläuft; wie ungestüem ez ist, iedoch sitzet er dick auf dem wazzer und ruowet, wenn er müed | |
luft und von saiger fäuhten in der gewantwollen, dar inn sitzet ez und durchnegt si. //VON DEM SPECKMADEN. /Tarmus haizt ain | |
sô grôz kraft hab, sei daz ain mensch dar under sitz und slâf, ez kümt im ze schaden. man spricht auch. | |
paums plüet habent vil honigs und wahses und dar umb sitzent die peinen gern dar auf. daz honig ist pezzer und | |
slâf und macht trunken. Constantînus spricht, sei daz ain fraw sitz ob des holzes dunst, diu werd gesunt, ob ir wê | |
nie kain feur hât berüert, und ain fraw dar über sitzt, sô benimt ez ir der muoter fluz. //VON DER PAPELN. | |
kreuzes weis und ain driekkot krôn auf dem haupt und sitzt auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch leiden und | |
in eisen. – Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf aim leoparden und hât ain rœrn in der hant, | |
in dem mer. – Ain mensch, daz auf ainem fuozschamel sitzt gekrœnt und reckt sein hend gegen himel und vier menschen | |
din aptin die dabi ſint. old dir x%-pinheit dv inen geſeſſin iſt. die ſvn nvt geſtatton daz der boſe r%/at vn2de | |
in munſter. im gartin. i1m wec. im accher oder allentalbv1n ſizzende. $t gande. oder ſtande. mit ginaicte1m ſi allewec h#;ovpit niderſtecte1n | |
HÂTE, DIU in DIRRE REDE VRÂGETEN VIL DINGES, DÔ SIE SÂZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. //Von wârer gehôrsame daz êrste. Wâriu | |
enist. Dar umbe sprach der, der in der kuofen blôz saz, ze dem grôzen Alexander, der alle werlt under im hâte: | |
waere./ Peronis, der chameraere,/ der brahte diu pharit fro./ uf sazen si do/ und riten geliche./ diu schone vr#;vowe riche/ /Tristrandis | |
ilete si harte/ da si den chůnen helt vant./ do saz der herre Tristrant/ und winchte alliz wider sih./ #.,der riche | |
güete/ und ir stæte gemüete./ eines tages dar nâ/ dô saz diu sælege Cassîniâ/ bî ir sun Eraclîô./ sie begunde reden | |
tages kam ez sus,/ daz Cassînja und Eraclîus/ bî ein ander sâzen,/ die ofte übele gâzen/ under fremdem obedache/ und darzuo getrunken | |
underwant./ er vie ez bî der hant/ und hiez ez sitzen hinder sich./ daz scheiden wart dô jæmerlich,/ daz sie von | |
keisers palas./ dô was der herre Fôcas/ an den hof gesezzen./ sîn gesinde het gezzen./ schiere kâmen sie geriten/ (des er | |
der im liep was,/ und dem truhsæzen/ daz sie zesamen sæzen,/ dem kamerære und dem schenken/ daz sie wolden gedenken/ nâch | |
unde sleht./ Eraclîus, der junge kneht,/ was ûf den voln gesezzen./ des er sich het vermezzen,/ des wart er niht erlâzen./ | |
vermezzen,/ des wart er niht erlâzen./ die ûf den rossen sâzen,/ die habten ouch alle dâ,/ bî ein ander gnuoc nâ./ der | |
ein schœne kurzez gras,/ grüene ze guoter mâzen,/ zesamne sie gesâzen,/ sie machten einen schœnen rinc./ Eraclîum den jüngelinc/ hiez der | |
der kunt ze swachem prîse./ Eraclîus der wîse/ lie sie sitzen unde kêrte dan/ und sach zehant ein ander an,/ der | |
iuwer missetât und gêt mit witzen/ an iuwer stat mêre sitzen.’/ diu frouwe kêrte umb unde saz./ Eraclîus gie fürbaz,/ der | |
an iuwer stat mêre sitzen.’/ diu frouwe kêrte umb unde saz./ Eraclîus gie fürbaz,/ der andern frouwen nam er war./ er | |
war./ er sach wol ahzec an einer schar/ bî ein ander sitzen./ daz kam von sînen witzen,/ daz er sô gâhes von | |
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