Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sâ adv_k_prt (792 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir?’/ ’Rûal, hêrre.’ ’Rûal?’ ’jâ.’/ hie mite versan sich Marke sâ,/ wan er ouch ê in sînen tagen/ von ime vil | |
die tâten ez im iesâ kunt;/ und er des endes sâ zestunt/ und vant ouch dâ vil schiere/ ûf einer waltriviere/ | |
schunfentiure ergie,/ diu ritterschaft sich nider lie/ und nâmen herberge sâ;/ und die von ir gesinde dâ/ ze velde lâgen erslagen,/ | |
hêrre, die sint alle dâ./ //Tristan stuont ûf vor in sâ:/ ’ir hêrren alle’ sprach er zin/ ’den ich iemer gerne | |
sô helfe iu got, waz werbet ir?’/ ’vriunt’ sprach Môrolt sâ zestunt/ ’wes vrâget ir? iust doch wol kunt,/ waz ich | |
disiu schif diu stuonden dâ./ //Môrolt zôch in ir einez sâ:/ daz ruoder nam er an die hant,/ er schiffete anderhalp | |
wan si schieden dan zehant/ und vuoren hin zem werde sâ/ und vunden vür ir hêrren dâ/ einen zestucketen man./ den | |
den âbent dâ./ und in der naht dô hiez er sâ/ gein der stat hin lâzen gân./ und alse daz dô | |
nu erkande siz gelüppe dâ./ ’ach armer spilman’ sprach si sâ/ ’dû bist mit gelüppe wunt.’/ ’ine weiz’ sprach Tristan sâ | |
sâ/ ’dû bist mit gelüppe wunt.’/ ’ine weiz’ sprach Tristan sâ zestunt/ ’ine kan niht wizzen, waz ez ist,/ wan mir | |
trache der wær eteswâ dâ,/ und stapfet ouch des endes sâ/ und reit unlange, unz er gesach/ sîner ougen ungemach,/ den | |
schiere:/ die gereisen alle viere/ si riten von ein ander sâ,/ diu suohte hie und disiu dâ./ nu ergiengez, alse ez | |
’bistûz Tantris?’ ’vrouwe, jâ.’/ ’sag an’ sprach aber diu wîse sâ/ ’wâ bistû her komen oder wie/ oder waz wirbestû hie?’/ | |
ors daz læge halbez dâ./ nu dâhten ouch die sîne sâ:/ ’wer wære daz niwan Tristan?/ dân ist binamen kein zwîvel | |
wîse was ouch dâ./ ir vriunt der künic nam si sâ/ von dem râte dort hin dan:/ ’wie râtestû?’ sprach er | |
niht vergaz:/ er vuor ûf balde gegen in/ und viel sâ gegen in allen hin/ und lac den höfschen süezen/ vlêhlîche | |
unde Tristan/ die beliben aber eine dâ./ //Tristan nam Paranîsen sâ:/ ’geselle’ sprach er ’gâ hin abe:/ dâ stât ein kiel | |
wære./ des was er unberihtet dâ./ sîne mâge nam er sâ:/ der was ein michel her umb in./ vür den künec | |
nun wistez ir dekeiner dâ./ hie mite kam ouch geslichen sâ/ diu stolze Brangæne,/ daz schœne volmæne,/ und vuorte ze handen/ | |
sehen:/ vindet man die zungen dâ,/ ich entwîche mînes rehtes sâ/ und wil von mîme criege gân.’/ sus wart daz houbet | |
unde der man,/ //Îsôt unde Tristan,/ den tranc getrunken beide, sâ/ was ouch der werlde unmuoze dâ,/ //Minne, aller herzen lâgærîn,/ | |
under in./ //Tristan dô er der minne enpfant,/ er gedâhte sâ zehant/ der triuwen unde der êren/ und wolte dannen kêren:/ | |
vants Îsôte ir siechen dâ./ die siechen beide nam si sâ/ und gab in ir, im sie/ ein ander zarzâtîe./ wer | |
læge,/ der ir mit triuwen pflæge:/ sô wirt mîn herze sâ zestunt/ grœzer danne Setmunt/ und erbarmet mich diu minne/ von | |
//Diu rede diu wart gewisset dâ./ //Îsôt diu nam Brangænen sâ:/ ’Brangæne’ sprach si ’nim hie war:/ bin ich iht sêre | |
ergân,/ si wolten si leben lân./ die getriuwen bunden si sâ/ hôhe ûf einen boum dâ,/ daz si die wolve iht | |
getân.’/ //Îsôt behabet ir einen dâ;/ der ander reit dannen sâ/ hin wider, dâ er Brangænen lie;/ //Îsôte ir vrouwen brâhte | |
der in allen sanfte tete./ der künec der bat in sâ ze stete,/ daz er aber einen machete./ der trügenære erlachete/ | |
vindet ir ez niht dâ,/ ich gân von mînem rehte sâ./ ouch jehet ir oder swer es giht,/ ir gelobetet mir | |
antwurte im nieman dâ./ nu rief er aber und aber sâ/ und reichte mit der hant dô dar,/ und alse er | |
und huotir aber mê dan ê/ und seite dem truhsæzen sâ,/ als er ez hæte ervunden dâ./ der truhsæze antwurte im | |
getân,/ daz si gesprach unde getete./ der künec der seite sâ ze stete/ dem truhsæzen von grunde,/ sô er ebeneste kunde,/ | |
daz ir geselle wære dâ./ //Tristan gienc über den brunnen sâ,/ dâ beidiu schate unde gras/ von dem öleboume was./ aldâ | |
wol wisten,/ sînen werren tæte kunt./ daz concîlje daz wart sâ zestunt/ ze Lunders besprochen/ nâch der pfingestwochen/ ze ûzgêndem meien./ | |
ze Carliûne./ künec unde lantbarûne,/ al daz concîlje schiet sich sâ./ //Îsôt beleip al eine dâ/ mit sorgen und mit leide;/ | |
über eine brucke wider gie./ roup unde rise die kâmen sâ./ nu was ouch Tristan vor in dâ/ und enlie den | |
stât ez iu? sît ir gesunt?’/ nu liez in Tristan sâ zestunt/ die tôten hant des risen sehen/ und seite im, | |
dâ erschrâken si van/ und ervorhten ez starke:/ si dâhten sâ, daz Marke/ eteswie wære komen dar/ und wære ir worden | |
getân,/ daz erz durch niht solte lân,/ ern spræche Îsôte sâ ze stete./ nu tet er rehte als Âdam tete:/ daz | |
mans alsô vünde dâ,/ daz man im von in beiden sâ/ reht unde gerihte tæte,/ alsô daz lantreht hæte./ //Nun was | |
was er aber unlange dâ,/ wan sîn gemüete riet im sâ,/ daz er eteswie suohte ein leben,/ daz ime lîbunge kunde | |
swære/ aber ein teil vergezzen dâ:/ von Parmenîe vuor er sâ/ hin wider Arundêle/ gegen einem castêle,/ dâ er des landes | |
Do diet kunt was getan,/ z#;ov lande hůben si sich san./ des uroweten sich werliche/ die engele in hiemilriche,/ daz der | |
ubirmute./ Alse dit gebet was getan,/ #;ovf hůb her sich san./ d#;ov hiez her sinen capelan/ sente petirs bielede vnde sente | |
mit dir an díne vart/ vnde kum her ze rome san/ vnde z#;ov lateran./ dar brenge ich mit mir/ di kristenheit | |
ir aller bote muoʒ sîn./ //Dô sprach der vremde ritter sân/ ‘herre, eʒn wær niht wol getân,/ daʒ ir mich mit | |
daʒ er mêr wol hete getân./ den gevangen sant er sân/ sîner vriundîn reine./ der gewin was ouch niht kleine,/ den | |
diu ros mit den sporn/ und fuortens an ein ander sân./ dô muose ietweder enphân/ ungeselleclîcheʒ phant./ zuo den vier nagelen | |
wæhe,/ geworht mit fremeder spæhe./ dar ûʒ nam diu maget sân/ ein mantel wunderlîch getân:/ der wuohs in allen gâhen,/ daʒ | |
sol daʒ mê gespart?/ //Die die strâʒen kunden,/ die wîsten sâ ze stunden/ die ritterschaft ûf den wec/ gegen der burc, | |
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