Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruowen#’2 swV. (179 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wile ich tot was als vor und sider; min sele růwete die wile in miner gotheit nach ir langen trurekeit; und | |
rich gesament sint; da sol der helig geist eweklich inne růwen und er sol si ane underlas gr#;eussen und vr#;eowen. Alles, | |
hin gegen dem paradis in einer s#;eussen claren wunne; da růweten si mit vr#;eoden inne. Do si sich hůben usser dem | |
dingen vollebringest. Tůstu dis mit trúwen, so mahtu in gotte růwen. Har an wil ich mich vr#;eowen. |
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wollust, die si gelassen hatten, und die vollegiengen nit. Semliche růweten in dem grase der manigvaltigen wollust und in dem blůmen | |
und alle sine gabe von herzen minne. So mag si růwen in heliger s#;eanftm#;eutekeit, so vertribet si mit vr#;eoden alles ir | |
der kúnegin. Dise minne wonet in dem cristam gel#;voben, si růwet in dem palaste ir vrowen, der kúneginne. Das ist ir | |
verte,/ einin boum vindit er sconen,/ tar undir gat er ruin:/ so truchit in der slaf ta,/ so vergizzit er dar | |
wir als die iuden. wande sabbatum betutet ruowe. deʒ tages ruowete $t got von alleme dem werke daʒ er worhte, unde | |
$t got von alleme dem werke daʒ er worhte, unde ruowete $t och in dem grabe deʒ selbin tages nach der | |
sagt die schrift, nach menschelichem blute,/ der in der meide rute,/ die nach und e ein maget was./ Der künige buch | |
pflac./ si spranc von einem bette, $s dar an si ruowende lac./ Dô bat si z$’einem venster $s eine maget gân./ | |
was erfüllet $s al umbe daz velt,/ dâ si solden ruowen $s nâch ir arbeit./ von helden wart gewîset $s dar | |
zer kemenâten gân,/ und ouch die geste slâfen $s und ruowen an den tac./ do bereite man die spîse; $s der | |
recken $s ir sorge si an vaht,/ wanne si solden ruowen $s und an ir bette gân./ daz beredete Hagene; $s | |
von Rîne $s mit grôzem ellen getân./ Dô sâzen aber ruowen $s die von Burgonden lant./ diu wâfen mit den schilden | |
wirt sprach zem gaste/ "nu sult ir slâfen vaste,/ und ruowet hînt: des wirt iu nôt."/ der wirt den sînen daz | |
er wolt sich arbeiten./ die boten hiez er leiten/ durch ruowen underz poulûn./ swa gedrenge was, dâ machter rûn./ ___Dirre flôs, | |
huop sich gein sînem barne sân./ er muose ûf durch ruowen stên,/ ober inder wolde gên./ sich legent genuoc durch ruowen | |
ruowen stên,/ ober inder wolde gên./ sich legent genuoc durch ruowen nidr:/ daz habt ir dicke freischet sidr./ waz ruowe kôs | |
sünde lâ bî dn andern stên:/ wir suln ouch tâlanc ruowen gên."/ wênc wart in bette und kulter brâht:/ si giengn | |
wunt:/ "kœme ich dar in kurzer stunt,/ dâ möht ich ruowen lange zît./ mîner friundîn runzît/ hab wir noch stênde al | |
solt ich biten./ mich hât grôz müede überstriten,/ daz mir ruowens wære nôt./ diu mir diz ungemach gebôt,/ diu kan wol | |
sich leite slâfen nider,/ //Swer im nu ruowe næme,/ ob ruowens in gezæme,/ ich wæn der hetes sünde./ nâch der âventiure | |
dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen strît/ sanfter dan die ruowens zît./ //___Ob kumber sich gelîche dem,/ swelch minnær den an | |
Arnîve sprach/ "hêrre, ir solt noch slâfes pflegn./ habt ir ruowens iuch bewegn,/ dar zuo sît ir ze sêre wunt,/ sol | |
"hêr, nu prüevet iwer gemach./ ir solt an disen stunden/ ruowen ziwern wunden./ hât sich diu herzogîn bewegn/ daz se iwer | |
Lôtes kinde./ si sulen ouch slâfen, dô man gaz:/ ir ruowens hân ich selten haz./ ___smorgens kom vor tage geritn/ volc | |
dir bejagn,/ ine hôrt dich baz gein kreften sagn?/ nu ruowe hînt: des wirt dir nôt,/ wiltu fürstên den künec Lôt."/ | |
hiute tuon/ als ir mir gestern tâtet,/ dô ir mich ruowen bâtet./ nu ruowet hînt: des wirt iu nôt./ swer iu | |
ir mir gestern tâtet,/ dô ir mich ruowen bâtet./ nu ruowet hînt: des wirt iu nôt./ swer iu disen strît gebôt,/ | |
mich müet iwer beider strît:/ dâ sult ir bî mir ruowen nâch./ sît aber strît von iu geschach,/ ir erkennt ein_ander | |
gesaget ê./ ___ame spanbette die stollen sîn/ wâren vipperhornîn./ durch ruowen fürz gelüppe/ von würzen manec gestüppe/ was ûf den kultern | |
moste durch der krankheit des wynis, so los den most ruwen vnd sten bis czu dem erstin valle. So saltu yn | |
wyn wol slan mit besemen. Dorno sal man yn lazen ruwen. Dor no sal man yn gizen in eyn andir gepicht | |
vertrag. Dev tvgent iſt beʒeichent bi dem ſibenden tage, do r#;ovwet vnſer herre von allen ſinen werchen. Hev mihi qui non | |
hinnen mere/ uon grozzen arbeiten můden/ unde lieze di fůrsten růwen,/ lieze mir daz min./ iz ne sol dir nicht leit | |
uon den uenien begonde er můden,/ do wolt er gerne r#;vowen;/ der slaf in bezuchte,/ aine wile er entn#;vochte:/ do troumte | |
sich uz dem gewaffen:/ nach grozer můde/ wolten si gerne r#;vowe./ wol troste got siniu chint:/ uon himil chom aín sůze | |
ûffe der heilige geist/ in sibenvalter volleist/ mit siben tugenden ruowen sol,/ der sîn name sîn lêre ist vol:/ der geist | |
dîn reht:/ des lâ geniezen dînen kneht/ und heiz in ruowen iemer mêr/ in dînem vride ân allez sêr."/ //Diz gebet | |
in/ nâch sînem lieben meister hin./ in dûhte, er wolde ruowen varn./ dô sprach der reine sælden barn:/ "meister, wem lâst | |
riet./ von sante Barlââme schiet/ sîn heilic sêle reine./ dô ruowete sîn gebeine;/ sîn reiner geist enphangen wart/ in sîner süezen | |
zu ezzene di he sanfte deuwe. vnde heiz in steteclichen ruwen. //Etwenne get eine heize vuchte di wachsende ist zu tal | |
můter gottes, einen schrin, in dem die Ewig Wisheit s#;euzeklich gerůwet hat? Vrowe, daz hein únser armen menschen súnde. Wie w#;eoltest | |
sehsen habet er vure braht/ siniu werch so manichslaht./ er ruowot in dem selbem tage,/ in demo slif er sit inme | |
Bollen, die sich went ûf tuon;/ darin setzet sich dur ruon/ nachtegal, diu vrîe./ Geêret sî diu kalle fîn,/ diu des | |
nicht tæte:/ daz rüert ouch vil sender pîn,/ daz mich ruowen irret./ Minne klemmet rechte alsam ein zange./ swens an kumt | |
des bin ich wer./ swer sich des mag erlâzzen,/ ja ruowet der!/ //Nu stêt so wol geblüemet/ diu heide in sumerlicher | |
dicke ir semftem brache nicht entwîchen:/ wan sie echt alle ruowen, so lât sie dar strîchen./ waz daz gulde, ir tzæme | |
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