Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruowen#’2 swV. (179 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
strælære unde bursten $s wirdit in daz har geslihtit./ si ruowent da ane vederbete, $s bolstære unde chusse,/ nehein wert hat | |
tage ze zwein./ er lâz im nû wesen gâch,/ unde ruowe dar nâch/ swie lange sô er welle./ nû liebe imz, | |
starke biten/ (daz wær alsô guot vermiten)/ daz er dâ ruowen wolde:/ ern mohte noch ensolde./ dô antwurt er und sîn | |
irchucti uon den toten. alſo iacob uore ſagate. în$/ liginter rawot ſo der lewe unte daz welf deſ lewen. wer wecchit | |
als umbe swinget/ unde in müede gar betwinget,/ wil er ruowen, sô muoz er hin zir./ //Ich wil die vil guoten | |
springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu mich selten ruowen lât,/ swie hôch doch mîn gemüete stât./ //Wizzet, frouwe wol | |
das er geſchaffen hete, do dvchtis in alles gůt vnd růwete er an dem ſibenten tage von allem dem werch, das | |
den %/vnſer herre, der heilige Chriſtus, vf ſinen br#;evſten lie r#;ovwen, da er mit ſinen ivngern ze tiſche ſaz; daz iſt | |
von himele, diu ſprach: #.,Eraſme, lieber chemph min, chůme vnd růwe mit dinen genoʒʒen, die heiligen martyrere, in die himeliſchen $t | |
Do giengen ſi bi dem waʒʒer vnter einen p#;vom vnd růweten da; das waʒʒer hieʒ Syler. Do růften die tiufle allenthalben | |
ſůchent. Da ʒ#;ev dem ſelben ſt#;evle, #;evf deme got ſelbe ger#;evwet hat, da ſol vnſer ʒ#;ovverſiht ſin vnd vnſir gedinge. Der | |
humilem et quietum et trementem verba mea.#.’ Daʒ chiut: #.,Wa r#;euwe ich baʒ, denne da ʒu dem diemut#;eigen vnd ʒ#;eu dem | |
ietwedersît man stête/ den gelobeten fride hête./ in Jhêrusalêm dô rûten sie,/ Rôbert der grâve von Normandi,/ mit im Rôbert von | |
twanc menlîcher tête,/ als ob al den tac er hête/ gerût und wêre zu strîte nie/ kumen. mein er begie/ an | |
sach./ er bat die juden heim gân,/ sînen müeden gast ruowen lân,/ und fruo hin wider quæmen,/ spræchen und vernæmen/ swes | |
und sagen das wir fried haben und das sie allsampt růgen, wann sie hant groß ungemach geduldet mit húten der burg. | |
sah das der ritter nicht me enmocht, er ließ yn růwgen, umb das er hern Key keyn laster wolt thun, anders | |
sicomore. $t Man halff im von der roßbare, das er rugen wolt uff dem brůnnen; er sante zwen knecht da by | |
nyman an dem tag zu im keme, er bedorfft wol růgens. Die ritter furen all hinweg. Und myn herre Gawan gedacht | |
under ein baum an einem schatten und wolt ein wenig rugen. Er enhett nicht lang da gelegen, da kam ein frauw | |
sprach sie, ‘mich duncket, wie es me gearbeit hab dann gerůget, nochdann enfůrt er diß roß von hindann nicht.’ ‘Nu wißent | |
nit múde, er ist allweg glich frisch und sin lip gerůget hut, er fechtet allen dißen tag, das duncket mich groß | |
uch ligen in einer andern kamern, das ir deste baß rugent und hie me gemaches $t habent dann mit mir.’ ‘Durch | |
den tag. Da er ein wenig begunde vor tag zu růgen, da stunden die kónig beide uff so gemechlich das er | |
und umb ander syner gesellen, das er sie wolt laßen rugen. ‘Diß ist werlich fast ubel getan’, sprach die konigin, ‘herre, | |
abentúren $t die er zu end hatt bracht. Er wil rugen und wil syn gemach han biß an denselben tag das | |
múde, und ir athem begunden yn kurczen, das yn beiden růgens not were gewesen. Ir schilt waren alle zurhauwen und ir | |
ob er durch sines nefen willen icht deste baß solt růgen. Nein er nicht, wann er yn rurt, er wolt yn | |
und den wúrbel oben. Da begunde er zuhant slaffen und růgen; und die jungfrau ging wiedder zu der konigin. ‘Frau’, sprach | |
bekennen mocht. ‘Herre’, saget Lionel, ‘ir hants nu gnug gethan, rugent ein wil!’ und begreiff yn mit den brideln. ‘Thun bald | |
vatter, ‘du solt biß morn beiten und laßen den ritter rugen dalang me, er ist gewunt, man sol im sin wunden | |
‘nu verlang uch nach dem stritt nit sere, ir solt rugen biß morn und werlich lenger und solt das on stritt | |
sele fri/ uz dirre colegrubin/ daz si in dinen lobe růwin/ under den engelischen choren,/ da si sih sehen vnde horen/ | |
dinen tugindin werde,/ daz ih ufe di himelischen berge/ mit samit ruwe nah diseme libe,/ also wir uon deme wisen dauide/ vil | |
ſiner Magincrefte. Daʒ iſt niht andereſ, wen daʒ die menſchheit růwet in der gotheite. Er ſiʒʒet #;voch uon rehte uf einen | |
d#;ei geistlich rede,/ na irem rad ich vliʒlich dede;/ ich enrůde n#;eit, bitz ich in vant,/ bitz mir de schönste wart | |
smelzender got an der einunge mit dinem liebe, o du růwender got an minen brústen, ane dich #.[mag ich nút wesen#.]! | |
im naher kumt./ Ie si me arbeitet, ie si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie | |
s#;eussú not./ Vesper: minnen vliessen, ein s#;eusses giessen./ Conplet: minnen růwen, ein s#;eusses vr#;eowen./ |
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min/ als dú sunne gegen dem golde./ Swenne ich můs růwen, #.[herre, in dir#.],/ so ist min wunne manigvalt./ Du kleidest | |
wielich ist din wonunge und wes lebestu? Wa macht du růwen, nu du nit enminnest dinen lustlichen got úber dinen eignen | |
leisten, so soltu in siner liebin volgen sinem geiste.» «Ich růwen in der welte mines lichamen.» «Des maht du dich hútte | |
ellendiger stimme,/ ich beiten din mit herzenswere,/ ich mag nit růwen, ich brinne/ unverloschen in diner heissen minne./ Ich jage dich | |
wirdekeit noch nit, die an den erlichen st#;eulen lit. Si růwent in der gottes kraft und vliessent in der wunne und | |
ertrich sunder arbeit. Dú gebunden minne von heliger gewonheit dú růwet niemer und lebt doch in ir selber sunder arbeit. Dú | |
si sinket von der pine Dis sprichet gottes brut, die gerůwet hat in der besclossenen triskameren der heligen gantzen drivaltekeit: «Eya, | |
mir in minem schlaffe engangen, do ich in siner einunge růwete.» |
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Dú rehte luter gottes minne hat vier ding an ir, die růwent niemer. Das erste ist dú wahsende gerunge, das ander die | |
vr#;eolicher arebeit und behalset denne den hohen stammen; und so růwet es mit grosser liebi in hoher vriheit. Alsus tůt dú | |
mit diner gotlichen wisheit; und stete, herre, únsern geist ze růwende in diner heligen drivaltekeit. Ich bitte dich, s#;eusser herre, vúr | |
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