Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ruowen#’2 swV. (179 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1389 in dar nach bat/ daz her ettelichen tac/ mit ime růwen wolde./ daz tete der gotis holde./ Do sente Egidius der herre/
Athis B 147 ir oRs uírblíesín./ Er sprach ’wír suln hie sín/ Vns rouwín eíne wíle,/ Ob der kůnínc uon bíle/ Mit allir macht
Athis C* 100 brutin singinde,/ Ein andir werfinde den bal,/ Der an spile niht ruowin sal./ Vurz tempil der gottinne,/ Die vrouw ist ubir die
AvaLJ 160, 1 diu erde was geheiligot./ Do er do zwene tage $s geruowet in dem grabe,/ in der friste $s do zestorte er
BdN 55, 14 er glestent und scheint mit wunderleichem grôzem glast. dar inne ruowet got mit seinen auzlieben. der ander himel ze tal gegen
BdN 135, 14 auf komen. wenn diu muoter der gepurt genesen ist, sô ruot si driu jâr alsô daz si niht gepirt, und sô
BdN 139, 20 daz werch, des ez übermæzicleich begert, sô schreit ez und ruot in der zeit der unkäusch. diu nâtûr mag niht vil
BdN 169, 9 den gensen ist vliegen alsô lustig, daz si selten nümmer ruoent, si ezzen danne. si slâfent auch selten. aber den haimischen
BdN 169, 11 flug gar swær, und emzicleichen ezzen ist in lustig und ruoen und slâfen ist in girich. //VON DER ÄNT. /Anas haizt
BdN 180, 8 schol unser wonung in dem hôhen himel sein. diu taub ruot gar gern pei dem wazzer, dar umb, daz si den
BdN 192, 24 wenn er slâfen wil, sô fleugt er hôch auf und ruowet auf ainem pain. der leb fürht den weizen hanen. Aristotiles
BdN 196, 14 die sterbent schier, und welheu hüenr ob irn airn niht ruoent, die siechent und werdent krank. welheu hüenr man ätzt mit
BdN 207, 21 sumer, dar umb, daz si minner wegung pflegent und mêr ruoent in dem winter denn in dem sumer, wan ain iegleich
BdN 225, 4 des âbends und habent ain grôzez murmeln mit enander und ruoent des nahtes, aber des morgens hebent si an ze murmeln
BdN 225, 26 gar auz ain wênig ästleinen ain nest, dar inn si ruowet und ir air auzprüett. Ambrosius spricht, daz diu turteltaub auzwendig
BdN 229, 30 der geir raub von mittem tag unz ze naht und ruow von morgens unz zuo mittem tag, alsô daz er nihts
BdN 233, 6 wazzer, sam Jacobus und Solînus und Plinius sprechent. daz tier ruot oft an dem tag auf dem land und ligt alsô
BdN 243, 23 laichen, und etleich von dem ertreich anderr visch, dâ si geruot habent, etleich von ainvaltiger erden, etleich von fauler zerprochner fäuhten,
BdN 247, 21 daz mer und slahent feur auf den sant und wellent ruoen. sô denn der walvisch des feurs enpfint, sô wirt er
BdN 266, 24 oder ander vogel auf diu hörner sitzent und dar auf ruoent, sô begreift si diu slang und zereizt si. diu slang
BdN 269, 30 slag ungewarnt oder unfürsihticleich, wenn si sumerzeiten an der sunnen ruoent, und sleht si durch daz haupt und zeuht den stain
BdN 288, 19 pluomen. wenn si diu naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent si hôch in paumen, dar umb, daz daz taw oder
BdN 289, 14 aber die letzten zeil füllent si vol honigs. die peinen ruoent in irm vaz des morgens in der mettenzeit, unz daz
BdN 290, 16 si si wecket des morgens, und gebeut in allen ze ruoen, als die wahter pflegent auf den pürgen, die paideu naht
BdN 296, 32 die läut gegangen sint. des tages verpirgt si sich und ruowt. si fleuht den edeln smack der weingärten. der stain, den
BdN 306, 14 daz fröschel ist grüenvar und steigt auf die paum und ruoet zwischen den pletern. daz fröschel hât die art, daz ez
BdN 307, 15 ez ist, iedoch sitzet er dick auf dem wazzer und ruowet, wenn er müed worden ist. er wirt auch niht naz
BdN 419, 2 dem macht er daz ezzen swimment in dem magen und ruot niht, aber wer in izzet nâch anderm ezzen, dem macht
BdN 490, 20 daz er ainen grôzen schaten gibt gegen der sunnen, und ruoent si under irm fuoz reht sam under aim obdach. /Auch
BrZw 8 zi ſtande iſt daz luzzil wurbaz der halbun nah werde gir#;ovwet vn2de iezo {f{(17r)}f} ſi gid#;vot ufſtanden. Daz aber vber iſt
BrZw 44 b#;ovzzi unzi daz im haizze aber der vater daz e1r r#;ovwei iezo vo1n der ginůcb#;ovzze. Di aber um liht ſculde werdent
DvAStaff 336 in der andaht, das es ane alle arbeit mit gotte r#;ovwit, das es ſich dar z#;ov niht bedarf mit vlize twingen,
DvAStaff 375 herre: ‘So dv betten $t ſolt, ſo ganc in din r#;ovwe kemerlin, vnde ſo d%/v t%/vr beſloſſen iſt, ſo bitte dinen
DvAStaff 392 ſelben geʒúket [in eine himelſche ſtille vnd] in eine gotliche r#;ovwe, da ſi ſich nihtes mag enſten, niwan gottis allein [,
DvAStaff 456 minne zucket dar des menſchen geiſt %/vber ſich, wan da r#;ovwent alle der ſele kreft in gotte vnd alleine d%/v gottis
Eckh 5:112, 18 ist, sô er lebet allenthalben sîn selbes in vride, stille ruowende in rîcheit und in übernutze der obersten unsprechelîcher wîsheit. Der
Eckh 5:278, 16 nie gegap, daz man die gâbe hæte und dar ane geruowete; sunder alle die gâbe, die er ie gegap in himel
Eracl 4124 liep was sam der lîp,/ bî der er gerne wolde/ ruowen, als er solde/ und haben sînen gemach./ nû hœret, wie
Gen 1178 erloupte,/ der wîn hête in bigên, $s dô wolt er ruowen./ unlange er lach $s unz ime Esau zuo sprach:/ //‘Stant
Gen 2552 iuch,/ daz ir mit gnâden $s in disme gouwe muget râwen,/ want in widerzâme sint $s die des fihes huottent./ si
Gen 2752 oder die lêwinnen $s iemen getar wekchen,/ sôs er ligit ruowen $s mit offenen ougen,/ same giturrin vîante dîn $s iuweht
Gen 2799 sîn lachin in daz bluot./ /Dô er zwêne tage $s giruowôt in deme grabe,/ an deme drittin morgin $s maht der
Gen 2835 /Sô dû dich des gisatest, $s an der marche dû ruowest,/ sô dunchet dich diu reste $s aller dinge bezziste./ sô
GrRud K 42 abe sagen mach/ iemerlicher dinge./ die schone kuniginnen/ wolde gerne růwen;/ do ir sach sie blůmen/ in schoneme grase stan./ zu deme
GrRud K 48 nicht me./ mir ist worden harte we./ ich wolde gerne růwen/ dort in jenen blůmen.’/ deme greven was leit ir ungemach./
Herb 359 vber al daz felt/ Ir pauelun vn2de ir gezelt/ Vn2de ruwete1n al|da vf dem stade/ An des lantfolkes schaden/ Sunder not
Herb 945 ir rede lan./ Man hiz die geste slaffe1n gan./ Do ruwete1n die geste./ Als Iason die zit weste,/ Die ime bescheiden
Herb 2650 lant,/ Tenedon was sie genant,/ Vo1n troyge sibe1n mile./ Da ruwete1n sie eine wile./ Danne sante1n er bote1n priamo./ Sin vater
Herb 7846 Nach der gewonheit./ Ir iegelich an sin bette lac/ Vn2de ruwete1n biz an den tac./ Waz die criche1n tete1n,/ Do sie
Herb 8694 tac,/ Vnz ir klage doch gelac./ Dannoch werte der fride./ Geruwet hette1n ir lide/ Vn2de geheilit ir wunden./ Sie hette1n vber|wu1nden/

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