Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht stN. (930 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
durh ir prîs,/ etslîche hetens vor gesworn/ durh daz ir reht niht wære verlorn./ der marhgrâve mohte âne zol/ durh Orlens | |
den tôt belîben,/ der ie werden wîben/ vor ûz ir rehtes alsô verjach,/ daz man in dienestlîchen sach/ under schiltlîchem dache/ | |
si al gelîche sleht.’/ der wirt sprach ‘daz ist ir reht:/ si wænent wir sîn den vînden bî./ dâ kumt Buove | |
gap im genuoc./ ich nenn iu sînen besten phluoc:/ ze reht er phlac der wâfen./ er verlôs niht an den schâfen,/ | |
iuwer güete dô niht vergaz,/ irn habt der minne ir reht getân,/ daz immer ellenthafte man/ iuwers lônes suln gedenken/ und | |
mir nû schîn./ swenne ir gebietet daz ichz verdage,/ mîn reht ist daz ich nimmer klage./ ein ieslîch rîter sîner êre/ | |
was veterlîch./ der sprach ‘du maht wol sitzen nû,/ mîn reht ist daz ich grîfe zuo/ antwurte: ich bin der eltiste | |
ê gesehen,/ nû muoz man prîses und ellens jehen/ durh reht ieslîchem Franzoys./ Pêter, des himels portenoys,/ der gotes tougen vil | |
dîn ungemach./ dîn kursît ist bluotes naz./ man sol durh reht dich halden baz/ denne einen der die tjost verlac,/ der | |
maht erwegt./ dû gihes, dâ kome des rîches vane:/ durh reht ich gein des künfte mane/ rîche und arme, swen ich | |
hiute in strîte kumber dolst/ und der wîbe lôn ze reht erholst,/ da man hurte nimt und hurte gît./ stêt dîn | |
stoup unz in die hurte,/ schildes ampt er tet sîn reht./ ûf Alischanz dem velde sleht/ sölh strît mit swerten geschach,/ | |
beschoren wæren ir vel./ //Man sol dem strîte tuon sîn reht:/ dâ von diu mære werdent sleht,/ wan urliuge und minne/ | |
und leit,/ daz ander gar unsemftekeit./ swer wîbe lôn ze reht erholt,/ eteswenne der grôzen kumber dolt:/ ob denne der minne | |
sîner jugent,/ sîner milte und ander sîner tugent/ gespræche ir reht, sît âne vâr/ sô stuonden sîner zîte jâr,/ daz sîn | |
/ swer daz verdienen kunde / daz er der taveln reht besaz, / den hêt man immer deste baz. / ouch | |
vor, / rîter unde knehte, / die in nâch sînem rehte / enpfiengen küniclîche. / er nam geselliclîche / den herren | |
seit, / sô was diu juncvrouwe gekleit / nâch ir rehte harte wol, / als ein edel maget sol. / si | |
diu Sæld%..e hêt si besezzen. / ir ôren [wârn] ze rehte gar, / als si wæren erwünschet dar, / von liehtvarwer | |
vrô; / rîter unde knehte / enpfieng%..en in wol von rehte, / wand er hêt tugenthaften muot; / er was getriuwe | |
dingen veste; / ez tet niwan daz beste; / von rehte muosez sælic sîn. / ez zôch ein rîchiu künigîn / | |
in mîner jug%\ent erwerben daz / daz man mich von rehte baz / erkenne danne ein andern man, / als mîn | |
hie bî mir bestân, / ich behalte in nâch sî%..n%..em rehte. / rîter unde knehte / die giengen mit im über | |
zuo was sîn sælde grôz; / der beider er von rehte g%..enôz. / Der künic vrâg%..et in [der] mære / war | |
/ und gap im an der stunde / der taveln reht unde stat, / als in diu mässenîe bat. / ouch | |
/ die ir von iu geruochent, / swâ siz ze rehte suochent: / gewert mich, herre, des ich ger; / sô | |
tæte, / sô belibe vil lîht stæte / allez rîterlîche reht. / swer vil kûme wære kneht, / der wil nu | |
künne / niht dar zuo sî geborn! / daz alte reht hab wir verlorn. / daz was ê guot, sô man | |
hân vernomen, / man spreche s%..i gê durch bôsheit. / reht und zuht ist hin geleit; / man kapfet nû die | |
tôt von im geligen, / ode er tuot iu, vrouwe, reht. / ist er ein sô guot kneht / als man | |
hât; / des ist deheiner slahte rât / iune müeze reht von im geschehen, / od er mich dâ tôten vor | |
‘willekomen, liebiu vrouwe mîn! / ich sold et iuw%\er ze$/ rehte sîn; / mit gewalte bin ich iu benomen. / von | |
niht ze tuone stêt, / wan si daz pfärt mit rehte hêt. / Durch got, erkennet ir ir reht!’ / der | |
pfärt mit rehte hêt. / Durch got, erkennet ir ir reht!’ / der rîter sprach ‘herre guot kneht, / ich wil | |
nît. / welt ir der juncvrouwen mîn / gnâden und rehtes wider sîn / mit iuwerm gwalte den ir traget, / | |
mit gemache niemen mac / grôze êre erwerben. / von reht%..e sol er verderben / der dâ heime sich verlît / | |
zehant / ‘ez müez under uns beiden / got ze rehte scheiden; / dem wil ichz enpfelhen gar, / wand er | |
daz ich der gâbe niht enwil. / ir sult von reht%..e iuwern gewin / geben iuwer vriundin, / wand ich sîn | |
zwelf vrume knappen, die / wartent iuwer, daz %..ist ir reht; / sô hân ab ich deheinen kneht, / niwan mîn | |
was gesant. / Rîter unde knehte / iegelîcher nâch sînem rehte / enpfienc den rîter und die maget; / in beiden | |
und von stichen; / si jagten und entwichen / ze rehte als si solden; / daz wart dâ wol vergolden / | |
/ des bistu weizgot wol wert; / du solt von rehte sîn ein helt, / wan dîn vater ist erwelt, / | |
/ deheinem manne, geloubet daz. / nu hêt%..e wir michel reht, swaz / wir iuch möhten gêren / und iuwer liep | |
kômet ir und trôst%..et mich; / dâ von ist michel reht daz ich / iu dienstes wes undertân / swâ ich | |
sô werder kneht / daz mir ir güete und ir reht / baz kunt würde getân, / sô schribe ich baz | |
guote / dienen nâch sînem muote; / daz ist mîn reht: ich bin sîn man; / swaz man im tuot od | |
sich mîn herze erküele an dir! / du solt von rehte werden mir, / wand ich dich, vrouwe, erstriten hân.’ / | |
/ und er nâch rîterlîchen siten / sîn ros ze rehte ersprenget / und im daz wol verhenget / nâch sînem | |
die rabîne; / er liez die schenkel sîne / ze rehte vliegen geg%..en der man. / swer nu rîter prüeven kan | |
/ sîn dienest gnâde suochet – / und ob er rehtes g%..eniezen sol. / sîn hant diu hât verdienet wol / | |
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