Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir niht gehelfen mac./ Ich gedenke wol, daz i$’s anders pflac/ und mir diu grôzen swaere/ ze herzen niht enlac./ iemer | |
lop mit rede níem%\an volenden kan./ swes dû mit triuwen pfligest wol, der ist ein saelic man/ und mac vil gerne | |
spil: si gehalf mich nie./ mit guoten triuwen ich ir pflac/ sît der zît, daz ich ir künde gevie./ Ich w%/aene, | |
Die versprich ich niemer tac./ ich muoz leben, als ich pflac./ dar under/ hât noch got ein wunder,/ daz si mír | |
noch genigen./ /Durch daz ich vröide hie bevor ie gerne pflac,/ sô wundert die liute allz mîns trûrens sêre./ dem ist | |
an diu alten maere/ und waenent, daz ich noch vröide pflege,/ als ich ir eteswenne pflac./ daz wende, muoter unde maget,/ | |
waenent, daz ich noch vröide pflege,/ als ich ir eteswenne pflac./ daz wende, muoter unde maget,/ sît ichs in niht verbieten | |
mich in ir genâde vie./ /West ich, wâ man vröide enpflaege,/ dar wolte ich – ine mac niht sus geleben –,/ | |
ze herzen niemer nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne riuwe heizen mac./ waz hulfe danne mich ein | |
ich gar verteile,/ mîdet mich der beste man./ Swes er pflaege,/ swenne er bî mir laege,/ mit sô vremeden sachen/ könder | |
Vil kûm ich des erbeiten mac,/ sît ich vröude niht enpflac,/ sît der kalte rîfe lac./ /Míchn h%/azzet nieman,/ ob ich | |
dem genuoc./ ir beider liebe doch vil sorgen truoc,/ si phlâgen minne ân allen haz./ /^"Sîne klâwen/ durch die wolken sint | |
Gegen mir treit, daz lâze ich sîn./ ich wil nu pflegen der zühte mîn./ /Der helden minne ir klage/ du sunge | |
Der morgensterne, wahtaere, swîc,/ dâ von niht <$p> sinc./ /Swer pflíget oder íe gepflac,/ daz er bî líeben wîben lac,/ Den | |
swîc,/ dâ von niht <$p> sinc./ /Swer pflíget oder íe gepflac,/ daz er bî líeben wîben lac,/ Den merkaeren unverborgen,/ der | |
scheidens riuwe/ ûf kunfte wân./ Ez waere unwaege,/ swer minne pflaege,/ daz ûf im laege/ meldes last./ ein sumer bringet,/ daz | |
wart gefriet von dem hirtentum,/ durch das sin herze milde phlag an falschen rum;/ des ist sin sam in küniges adel | |
zu achten ist für künige groß, $s die swacher siten phlegen./ Die kunst nimt wunder, wie uns lücht naturen span./ ein | |
im großer forchte pin./ da er des louwen sprünge solde phlegen,/ wie tumm da was sin eseli!/ sin übermut in großem | |
nach sitikeit und nach der tugende wegen,/ und gotes rechte phlegen./ dem eins und drißig capitel rat./ Ecclesiastes ist / das | |
Cyrus geworfen in den hag,/ din barmung in dem walde phlag/ des kindes und im spise gab./ von Lidia da Cresus | |
gar giftig ist sin blick./ du edler wirt, des nicht enphlig,/ nach tugent dine siten schick,/ so wirt din ere wit | |
er si wiß, swarz ader rot./ wo man der wise phlag,/ in not man selden underlag./ ein wiser man uf einen | |
ere $s sere/ Rom nu lange frist,/ sint sie rechtes phlag und ist nicht bliben/ in der tugent phad –/ der | |
minne noch dins grußes segen,/ das din got immer müse phlegen/ in siner hochsten hut./ Mit leide $s heide $s was | |
ouwen lag./ hag $s smack $s nu gibet, sam er phlag,/ sint er blumen swanger/ worden ist von des meien kraft./ | |
tedingi^. Weri abir daz^. daz he nicht in=woldi rechtir teidingi phlegi von demi guti, mit demi rechti alſi du burgeri recht | |
zu dir mali^. Da ſal he umi dan rechtir teidinge phlegi ummi die ſcult die he ume gibit^. unde ſal iz | |
in=mugi^. Gibutit umi abir di ſcultezzi, daz he rechtir antwerti phlegi den man di uf un clagit, unde geit he bin | |
edel lîp./ der juncvrouwen tugende $s zierten anderiu wîp./ Ir pflâgen drîe künege $s edel unde rîch,/ Gunther unde Gêrnôt, $s | |
ûz erwelter degen,/ Sindolt und Hûnolt, $s dise herren muosen pflegen,/ des hoves unt der êren, $s der drîer künege man./ | |
erwelter degen./ Hûnolt was kamerære. $s si kunden hôher êren pflegen./ Von des hoves krefte $s und von ir wîten kraft,/ | |
hôhen werdekeit $s und von ir ritterscaft,/ der die herren pflâgen $s mit vröuden al ir leben,/ des enkunde iu ze | |
in hiez mit kleidern zieren $s Sigmunt und Siglint./ sîn pflâgen ouch die wîsen, $s den êre was bekant./ des moht | |
bôt man êren dâ genuoc./ Swie vil si kurzewîle $s pflâgen al den tac,/ vil der varender diete $s ruowe sich | |
den sibenden tac./ Siglint diu rîche $s nâch alten siten pflac/ durch ir sunes liebe $s teilen rôtez golt./ si kundez | |
deheinen tac./ ich wæn$’ ie ingesinde $s sô grôzer milte gepflac./ Mit lobelîchen êren $s sciet sich diu hôhgezît./ von den | |
Hagene der degen,/ der kan mit übermüete $s der hôhverte pflegen,/ daz ich des sêre fürhte, $s ez müg$’ uns werden | |
$s naht unde tac,/ daz lützel ir deheiniu $s ruowe gepflac,/ unze man geworhte $s die Sîvrides wât./ er wolde sîner | |
der degen,/ »des mîn vater lange $s mit êren hât gepflegen,/ daz wir daz solden vliesen $s von iemannes kraft?/ wir | |
iemannes kraft?/ wir liezen übele schînen, $s daz wir ouch pflegen riterschaft.«/ »Ine wil es niht erwinden«, $s sprach aber der | |
Swâ sô bî den frouwen $s durch ir höfscheit/ kurzewîle pflâgen $s die riter vil gemeit,/ dâ sah man ie vil | |
stat./ swie vîent man in wære, $s vil scône ir pflegen bat/ Gunther der rîche $s (daz was wol getân),/ unz | |
sit,/ der ir mit uns nu lange $s habt alher gepflegen?«/ des antwurt$’ im dô Gunther, $s der vil zierlîche degen:/ | |
der degen,/ »und wil der warte $s gegen den vîenden pflegen,/ unz ich rehte ervinde, $s wâ die recken sint.«/ dô | |
Ich sag$’ iu, wer der wære, $s der der warte pflac./ ein liehter scilt von golde $s im vor der hende | |
in die stat./ der künec sîner geste $s vil scône pflegen bat./ er hiez der wunden hüeten $s und scaffen guot | |
dâ kom hermüede $s maneges guoten riters lîp./ Der künec pflac sîner geste $s vil grœzlîche wol./ der vremden und der | |
wâren vol./ er bat der sêre wunden $s vil güetlîche pflegen./ dô was ir übermüeten $s vil harte ringe gelegen./ Die | |
Sigmundes lant./ Der wirt hiez z%..e allen zîten $s riterscefte pflegen./ daz tet dô willeclîchen $s vil manec junger degen./ die | |
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