Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gezieret dar/ in dirre zweier künge schar/ die des turneies phlâgen/ und wider einander wâgen/ mit lîbe und ouch mit guote | |
getân/ darûf sô manec grimmer slac./ mit nîde man turnierens phlac,/ als ob ez wære ein herter strît./ golt sîde |
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dan Vênus oder Pallas/ und alle die gotinne/ die wîlen phlâgen minne./ ir antlütz unde ir varwe/ diu wâren beidiu garwe/ | |
zu eim hofe, da bruder waren die des hofes allwegen pflagen; und hieß sie alda beyten biß er gesehe ob Claudas | |
wiedder zu komen, und bevalh allen den die synes dings pflagen, das sie theten was sie hieß ein ritter, was sin | |
Britanien gefarn were, und saget yn alles das konig Artus pflag thun und von dem großen wunder das mit im von | |
sym alter. Die frauw gab im einen meyster, der sin pflegen solt und húbscheit leren, als man zu recht sol thun | |
nicht erfarn, wedder ich noch ir, wann die die syn pfliget saget mirs, umb das das sie wolt das ir deste | |
das kein kónig in der welt ist der also sere pfleg hoher ritterschafft und herlicher gesind hab dann du hast. Du | |
wil nicht geßsen hett. Die jungfrauw det gnug bereyten und pflag ir als wol als sie ir kint weren. Das hett | |
ir frauw fast bevolhen das sie der kint wol solt pflegen ob allen dingen. Den kinden gebrast nicht dann das ir | |
wil, das uch nymmer ubel geschicht alldiewil das ich uwer pflegen sol.’ ‘Das wil ich gar gern thun’, sprach Claudas, ‘den | |
an der stat da man ir vil gemahelich und ersam pflieget, baß dann ir allesampt mochtent gethun, ob sie allhie werent. | |
man gesah. Sie gab im vier knappen, die sin solten pflegen und warten und im dienen solten. //Die frauw nam urlob | |
eim @@s@wald da geistlich lút inne waren, die sin wol pflagen und daten im groß ere. Des morgens frú bereit er | |
sie, ‘ir mußent mit mir farn, ich wil uwer wol pflegen und ersam und baß dann an keyner statt dar ir | |
selber muß uch lonen, ir hant myn mit gutem fliß gepflegen; wo ich in der welt bin, so wil ich allweg | |
aber synen gesellen den zweyn konigen, das sie sin wol pflegen. Galahot kam zu hof und was fast wilkomen. Nach eßsen | |
jungfrauwen das sie nit anders endeten dann das sie Hestors pflegen und besehen ob er irgent wunt were, und das sie | |
solt; ich wil wiedder keren zu Segremors und wil des pflegen so ich best magk.’ //Myn herre Gawan raufft das swert | |
und ging zu der kamern mit zweyn rittern die sin pflagen und hůten. Da er wiedder off syn bett kam, da | |
syner guten ritterschafft das sie yne durch wunder besahen und pflagen sin wol. Die nacht blieben sie da und stunden des | |
jamer in der konigin kamer. Und die konigin det sin pflegen, als man zu recht eins konigs pflegen sol der sere | |
konigin det sin pflegen, als man zu recht eins konigs pflegen sol der sere gewunt $t ist und geqwetst, mit arczaden | |
Nochdann weren sie baß enpfangen und ir were vil baß gepflegen, wann ein abenture die zu hof geschah off demselben tag | |
von Logres bleib mit frieden und mit gnaden diewil ers pflag, und sprechen von dem konig Artuse, der noch gefangen ist | |
biß nacht und herbergten mit eim einsiedel, der ir wol pflag, wann erselb ein ritter gewesen was, und darzu was er | |
naht mit einem furster in dem wald, der sin wol pflag mit herberg; selb hett er spise gnung, die sin knappen | |
yn off ein schön bette, wan er kranck was, und pflagen sin ußermaßen wol. Ein priester was under yn, der myn | |
wolt im groß gemach thun und wolt sin wol thun pflegen. ‘Das det ich uberein, jungfrau’, $t sprach er, ‘wann das | |
mul. ‘Volget mir, herre!’ sprach sie, ‘uwers roßes wirt wol gepflegen.’ Sie ging fur in ein kemenaten, die groß und wit | |
gein dem abent was; er wolt sin sere wol thun pflegen. Lancelot $t genadet im und sprach, er wolt die herberge | |
man sol im sin wunden binden und sol sin wol pflegen; uberwindest du yn dann morne, so lobet dich die konigin | |
zungin redent/ vnde des falsches mit deme herzin nit ne plegint/ vnde mit meinsworliste/ nit ne trugit sinen nahincristen,/ swer so | |
meinsworliste/ nit ne trugit sinen nahincristen,/ swer so dirre dinge pligit,/ der nemac njemer werde beweget/ uon der himelischen eren./ dar | |
ewartin,/ di dir got vorchtin,/ di dir dagis undi nachtis/ phlagin gotis ammichtis./ daz wart also gordinot,/ als iz der wisi | |
uahent daʒ obeʒ, daʒ da rinnet uʒ dem paradiſo. Die enplegent ander ſpiſe nith, wen daʒ ſi lebent deʒ ſmackeʒ, den | |
Jn der ſelben inſulen waʒ wulcanuſ, der der helle porten phliget. Vnſer bůch wellent, daʒ eʒ tieuele ſin vnde die ſelen | |
Von dem ſternent ſagent vnſ die bůch, daʒ er wiſtůmeʒ pflege. Wie das cume, daʒ ſage ich dir har nach. Der | |
bůch, daʒ der ſterne, den wir heiʒent martem, deʒ vrlúgeſ pflege, wen er iſt heiʒer vnde trukener nature. $t Die nature | |
dem vrluge. Die heideneſchen bůch ſagent, daʒ venuſ der minnen pflegi, wen der ſterne iſt heiʒer vnde naʒer nature. Die nature | |
hirne iſt geteilt in drie cameren. Die eine kamere $t pfliget deʒ wiſtůmeʒ, die andere der gehugede, die dritte der vnderſcheidunge. | |
kilch gewant betute. Der meiſter ſprach: Daʒ gewant, daʒ die biſchofe pflegent in der alten e, daʒ waʒ alleʒ geverwet nach den | |
ſprach: Jeronimuſ heiʒʒet die alben ephot. Die alben, der ſi plagen in der alten e, die warent gewurkt uʒer [37#’v] hare. | |
iunger: Waʒ ſpricheſt du uon dem opfer, deʒ wir da pflegin? Der meiſter ſprach: Der opfer ſin ʒwei. Daʒ eine bringet | |
wiben genutzet, di versumet sin von der ammen, di ir phligt, so si das kint gewinnet unt das nicht gar von | |
dy pey %:ir warn,/ mit hüt, mit weisenn sy %:ir phlagen./ do sy zü Jerusalem ein gie/ in die stat, dis | |
zestört d#;ei sündge wege,/ si macht, dat got der selen plege/ ind dat he küninc si eweliche/ in der selen, sinem | |
d#;ei sunderliche godesdrut,/ d#;ei duf, d#;ei al zit ze suchten plach/ ind in irm suchten alsus sprach:/ //#.,Mins l#;eiven gesellen van | |
bitz he Jhesum_Christum gesege,/ als he al zit ze bidden plege./ //De geist, de sich sin had underwunden,/ he bracht in | |
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