Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëgen stV. (1347 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wie gewaltec der wære./ er sprach "waz ob got helfe phligt,/ diu mînem trûren an gesigt?/ wart ab er ie ritter | |
hôch./ op die ir unschult wider zôch,/ sît muoz sîn pflegn getouftiu fruht/ mit alsô kiuschlîcher zuht:/ diu menscheit ist immer | |
wære/ ein volc dâ zuo gebære/ daz ez des grâles pflæge/ unt der kiusche sich bewæge./ er las der lande chrônicâ/ | |
alsus brâht an disen tac,/ daz ich durch triwe kumbers pflac."/ ___der wirt sprach aber wider zim/ "nimts iuch niht hæl, | |
was daz sîn reht, er nam se wider./ des steines pfligt iemer sider/ die got derzuo benande/ unt in sîn engel | |
guot,/ ein arke für unkiusche fluot./ ein magt, mîn swester, pfligt noch site/ sô daz ir volget kiusche mite./ Repanse_de_schoye pfligt/ | |
pfligt noch site/ sô daz ir volget kiusche mite./ Repanse_de_schoye pfligt/ des grâles, der sô swære wigt/ daz in diu falschlîch | |
komen an riwen zil,/ als ich dir, neve, künden wil./ pfligstu denne triuwe,/ so erbarmet dich sîn riuwe./ //___Dô Frimutel den | |
du noch ez ze wirte nie/ kômt, der iwer gerner pflæge,/ ob ez hie bereitez læge."/ ___si giengen ûz umb ir | |
læge."/ ___si giengen ûz umb ir bejac./ Parzivâl des fuoters pflac./ der wirt gruop im würzelîn:/ daz muose ir beste spîse | |
truoc,/ in dûhte er hete baz genuoc/ dan dô sîn pflac Gurnemanz,/ und dô sô maneger frouwen varwe glanz/ ze Munsalvæsche | |
durch den satel der ûf dir ligt,/ der Anfortases wâpen pfligt."/ //___Dô si daz ors begiengen,/ niwe klage si an geviengen./ | |
ich was entwichen/ reht umbe den mitten morgen./ des âbents pflac ich sorgen,/ wâ diu herberge möhte sîn:/ der beriet mich | |
wol mit zühten kuonden."/ der wirt sprach "es suln meide pflegn/ (des hât sich got gein im bewegn),/ des grâls, dem | |
schar, die sint gewert./ des müezn och si mit zühten pflegn:/ sîn hüet aldâ der gotes segn./ ___got schaft verholne dan | |
daz gebot ich mich bewac/ daz ich nâch minnen dienstes pflac./ mir geriet mîn flæteclîchiu jugent/ unde eins werden wîbes tugent,/ | |
mir strîtes al gelîch./ si dûhte mich lônes rîch./ //___Sus pflac ichs durch die werden/ ûf den drîn teiln der erden,/ | |
der widerreise liez ich gar/ bî im swaz ich gesindes pflac:/ ich reit dâ Munsalvæsche lac./ ___nu hœre, lieber neve mîn./ | |
bewart./ ___sus was er dâ fünfzehen tage./ der wirt sîn pflac als ich iu sage./ krût unde würzelîn/ daz muose ir | |
übr pfaffen gotes segen./ der sol dîn dienst mit triwen pflegen,/ dar umbe, ob wirt dîn ende guot:/ du muost zen | |
diz wîp,/ diu alsus werlîchen lîp/ hât, daz si schildes pfligt?/ op si sich strîts gein mir bewigt,/ wie sol ich | |
sprach zer wunden wunden_segn,/ er bat got man und wîbes pflegn./ er vant al bluotec ir slâ,/ als ein hirze wære | |
alumben berc lac ein hac,/ des man mit edelen boumen pflac./ vîgen_boum, grânât,/ öle, wîn und ander rât,/ des wuohs dâ | |
si lêrte riuwe:/ wan si heten triuwe,/ die des boumgarten pflâgen./ si stuonden ode lâgen/ ode sæzen in gezelten,/ die vergâzen | |
süezer rede ern doch enpfienc./ //___Er sprach "welt ir râtes pflegn,/ ir sult diss pfärdes iuch bewegn./ ezn wert iu doch | |
grâl,/ daz ûf erde niht sô rîches was,/ unt des pflæge ein künec hiez Anfortas./ daz dûhte se wunderlîch genuoc:/ wan | |
schilt, der ê drûfe lac,/ des er durch schildes ambet pflac,/ nam er ze halse: ûfz pfärt er saz./ ez truog | |
dem urvar ein anger lac,/ dar ûfe man vil tjoste pflac./ überz wazzer stuont dez kastel./ Gâwân der degen snel/ sach | |
hêr Gâwân/ ûf den bluomen lâgen./ wes si dô bêde pflâgen?/ ûf springens mit den swerten:/ si bêde strîtes gerten./ die | |
___dô sprach der unde ligende/ "bistu nu der gesigende?/ des pflag ich dô got wolte/ und ich prîs haben solte:/ nu | |
der dâ unde lac,/ als do er von êrste strîtes pflac./ er sprach "du sûmest dich ân nôt:/ für sicherheit gib | |
solte hân/ jenes der dâ læge:/ unt disem der siges pflæge,/ des hende solt er nîgen/ und sîn prîs niht verswîgen./ | |
holn,/ muoz ich âne helfe doln/ nâch minne alsolhe riuwe?/ pfligt si wîplîcher triuwe,/ si sol mir freude mêren,/ diu mich | |
vor ir muoter lac,/ si brach ir slâf des si pflac,/ unt gienc hin ûf zir gaste:/ der slief dennoch al | |
"gan mirs got,/ iwer getriulîch urbot,/ daz ir mîn sus pflâget,/ gelts mich niht betrâget."/ urloup er zer meide nam,/ die | |
frouwen)/ waz in mîme krâme ligt./ ob iwer herze manheit pfligt,/ sô sît irs alles hêrre./ ez ist gefüeret verre./ habt | |
wachen,/ swier an dem bette læge./ wes der helt dô pflæge?/ des galmes het in sô bevilt/ daz er zucte über | |
ûf daz bette aldâ er lac./ der schilt alsolher herte pflac,/ daz ers enpfant vil kleine./ ez wâren wazzersteine/ sinewel unde | |
daz ich dran sitze oder lige,/ ob ich rehter wîsheit pflige."/ //___Nu was im sîn houbet/ mit würfen sô betoubet,/ unt | |
kraft/ gar liez mit ir geselleschaft:/ durch swindeln er strûchens pflac./ das houbt im ûf dem lewen lac,/ der schilt viel | |
er sus ûf dem lewen lac/ unt anders keines bettes pflac./ si sprach "mir ist von herzen leit,/ op dîn getriwiu | |
den helt sus ligen sach,/ "ir frouwen die des toufes pflegn,/ rüeft alle an got umb sînen segn."/ //___Si sande zwuo | |
jâhn "ir lâget unde liget/ als der des hôhsten prîses pfliget./ ir habt den prîs alhie bezalt,/ des ir mit freuden | |
er an der selben stunt./ wol si sîn mit decke pflac./ alsus überslief den tac/ //Der êren rîche und lasters arm/ | |
gesant./ zwên stivâle ouch dâ lâgen,/ die niht grôzer enge pflâgen./ ___diu niwen kleider leiter an:/ dô gienc mîn hêr Gâwân/ | |
sach./ diu küneginne Arnîve sprach/ "hêrre, ir solt noch slâfes pflegn./ habt ir ruowens iuch bewegn,/ dar zuo sît ir ze | |
sîn prîs was sô hôh erkant,/ swer gein im tjostierens pflac,/ daz der hinderm orse lac/ von sîner tjoste valle./ sus | |
die müesn ir lebn/ umb den kranz hân gegebn:/ des pflac der künec Gramoflanz./ Gâwân brach iedoch den kranz./ //Daz wazzer | |
vriden gieng ie vor,/ //Unt daz ich gein ir krieges pflige,/ diu den wâren minnen sige/ mit clârheit hât behalden./ si | |
er von spotte ie sich gezôch,/ swer rîterschaft ze rehte pflac./ frouwe, ob ich sô sprechen mac,/ swer mich derbî hât | |
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