Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
opfer stN. (339 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ir im laisten sch#;eult, daz ist eur zehent und eur oppfer, daz ist diu triw und diu minne des almæchtigen gotes | |
| haizen alle gotes chint./ di werlt si uersmaheten,/ daz raine opher si brachten,/ do si daz cruce an sich namen./ ze | |
| künicrîche/ und hiez, daz rîche und arme gar/ ze sînem opher kœmen dar./ dô sach man die lantherren komen,/ als in | |
| die lantherren komen,/ als in diu botschaft was vernomen./ ir opher brâhten si den goten./ als ez den armen was geboten,/ | |
| ez den armen was geboten,/ die muosten ouch dâ ze$/ opher gân./ als ieglîcher mohte hân,/ darnâch muost er sîn opher | |
| opher gân./ als ieglîcher mohte hân,/ darnâch muost er sîn opher geben./ des vreute sich des küneges leben,/ als in des | |
| sîn êre/ sîn kint und sînes kindes leben/ wolte ze$/ opher hân gegeben./ //Unser herre im dô gehiez,/ daz er im | |
| dâ bekant./ dar nâch vuorten sie in sâ/ gegen deme opher dâ./ ein opher wart er dô brâht/ dem vater, als | |
| nâch vuorten sie in sâ/ gegen deme opher dâ./ ein opher wart er dô brâht/ dem vater, als es was gedâht/ | |
| geordent was./ hie von seit Îsaîas:/ "man vüeret in zem opher sîn/ alsam ein krankez schæfelîn,/ daz er niht ûf getuot | |
| verlorn,/ die sie ze goten hânt erkorn./ swaz in wirt ophers von in brâht,/ des ist dem tiuvel gar gedâht./ von | |
| messe dâ/ durch got in gotes namen sâ./ daz gotes opher bôt er im,/ er sprach: "lieber man, vernim/ und lâ | |
| soltû geloubic sîn."/ dirre lêre was er vrô,/ daz heilege opher nam er dô./ //Barlââm, der meister sîn,/ sprach: "vil lieber | |
| gemüete sîn/ an den vil werden hulden dîn./ zuo dînem opher brâhte ich in;/ nû sende im alsô stæten sin,/ daz | |
| sô soltû durch mînen rât/ den goten bringen schiere/ ze opher hundert stiere,/ zam und wildes alsô vil,/ sô dîn gemüete | |
| er die dô vil ringe wac./ sînen hœhesten goten/ wart ophers von im niht geboten,/ daz er dâ vor selten lie./ | |
| veste aldar/ die liute von dem lande gar/ und brâhten ophers vil ir goten,/ als in ir secte was geboten./ diu | |
| künic was noch als unvrô,/ daz er niht wolte ze$/ opher gân/ die hôhgezît, noch vreude hân,/ als ê in allen | |
| witze erdæhten sô,/ daz der künec belibe alvrô/ gewonlîch zem opher dâ./ sie huoben sich von dannen sâ/ in einen walt, | |
| iemer mê./ dû solt nâch lobelîcher ê/ bereiten in daz opher dîn;/ dâ bî sol in bereitet sîn/ der lantliute opher | |
| opher dîn;/ dâ bî sol in bereitet sîn/ der lantliute opher niht ze kranc:/ des saget uns ir helfe danc."/ //Diz | |
| dô/ gebieten, dise hôhgezît/ über al sîn künicrîche wît/ mit opher leisten sînen goten./ diu hôhgezît wart dô geboten/ allen den | |
| dô geboten/ allen den lantherren dâ./ die kâmen mit ir opher sâ/ nâch heidenlîchen siten gar/ und brâhten grœzlîch opher dar./ | |
| ir opher sâ/ nâch heidenlîchen siten gar/ und brâhten grœzlîch opher dar./ //Die gote wurden gêret,/ als heidensch orden lêret./ als | |
| in der gebote ir gerne lebet/ und den ir iuwer opher gebet./ swaz ir in ophers bringet dar,/ daz hât vil | |
| lebet/ und den ir iuwer opher gebet./ swaz ir in ophers bringet dar,/ daz hât vil hœher krefte gar/ dan die | |
| bereite sich zehant/ der meister zeiner messe dâ./ daz heilege opher nam er sâ./ sie beide wurden dô bewart:/ er ûf | |
| einim tage/ brahtin nah der warheit sage/ Adamis súne ir opfir Gote/ nah ir willin gebote,/ als ir ietweder gedahte./ Cain | |
| er mit warheit bevant/ Abramis signuft, er kam/ ze Gotis opfir. er nam/ brot und win. er brahtes sa/ Gote zeinim | |
| erschein/ und do din opfer wart vor dir/ geleit zeinen opfer mir.’/ do Gedeon das Gotz gebot/ vernam, als in do | |
| Und den ebengelien man gelas/ Und do dar nach ze opher gie./ Nu was vil siner mage hie/ Mit amer trurecliche,/ | |
| Und fůrte da die vr#;vowen in,/ Biz si get#;eate ir opher hie./ Die vr#;vowe trureclichen gie/ Under des kúnges armen,/ Die | |
| nehste gebessert, got gelobt. Gedultikeit in lidenne ist ein lebendes opher, es ist ein s#;euzzer smak dez edlen balsamen vor minem | |
| ich dich und die uzerwelten erarnet und mit dem lebenden opher mines unschuldigen blůtes von dem ewigen t#;vode erl#;eoset. __#s+Der diener:#s- | |
| dem vierzigiſtin tâge nach ſinir geburti deſ kindeſ můtir mit opphere ze chirchin chôme. Deſ alliſ waſ unſer herre gehorſam wortin | |
| wir hivte begen. Man brahte in ze kirchen mit ſinem ophere, man t#;vofte in. Allez, daz der ſvndige man liden ſolte, | |
| kome in daz templum vnde opherte ir ſvn mit dem opher, daz in der alten e geboten waſ. Daz waſ geboten | |
| e beſniten werden vnde an dem vierzegoſten tage mit ſinem opher in dem templo domini erzaiget $t werden vnde gab vnſ | |
| fvr in opherte zwo tvrteltvben oder zwo ander tvben. Daz opher waſ der armen, die deſ lambeſ niht haben mohten. Da | |
| vlêiſcheſ unde blůtiſ unſirſ herrin, von div daz daz urône opher hiute alreſte ganegengit wart, alſe wir leſin. An dem letziſtem | |
| mere zewai brôt niwiſ chorniſ ze ſineme altare opherotin. Waz ophirſ wâre daz? Daz oſterliche lamp odir div lôſunge deſ egiptiiſchin | |
| Adamiſ kindin. Do Abel unde ſin brůdir Câyn ime ir opher brahtin, Abel ein lamp, Kâyn eine garbe, do enphienc got | |
| Abel ein lamp, Kâyn eine garbe, do enphienc got Abêliſ ophir, Kayniſ verwiderote er unde ſprach z#;ov im: Bene offerſ ſed | |
| deheine hônchuſt tragin in unſirime herzin, ſo iſt got unſir opher unmâre. Daz andir gebot iſt, daz wir unſir ophir ſchulin | |
| unſir opher unmâre. Daz andir gebot iſt, daz wir unſir ophir ſchulin gebin mit rehtir andahte. Sumeliche ſint, die ir almoſin | |
| mit r#;vobe oder uon ſinen uorderen unreht iſt gewnnen, daz opfer iſt gote alſ widerzæme, ſame der eimme richen herren ſinen | |
| uater: ‘Vater, hie iſt uiwer unde wite. Wa iſt daz oppher’? – ‘Chint’, ſprach Abraham, ‘got der uindet wol ſin oppher.’ | |
| oppher’? – ‘Chint’, ſprach Abraham, ‘got der uindet wol ſin oppher.’ Sa ze dem worte worhte er einen alter unde chonte | |
| iſt lieber, daz der menneſſce barmherze ſî denne allez ſin oppher.’ Non ueni uocare iuſtoſ, ſed peccatoreſ ad penitentiam. ‘Ichne chom | |
| celorum, ſineſ b#;vocheſ begunde. Sanctuſ Lvcaſ nam angenge uon dem opphere deſ heiligen Chriſteſ. Da uon iſt er geſcriben mit chelberimme | |
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