Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nôtdurft stF. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 6: 4, 40 mensche v#;eorhtet mer irdensche gelúke denne er sorge umb irdenische notdurft. Warumbe? Ir wonunge ist in dem himmelriche (108#’v) und ir
Mechth 6: 13, 25 kúnges spise nit vergeben hin setzen, e man die irdenische notdurft wol habe gessen. Min sunderlichú gabe bringet sunderliche wirdekeit dem
Mechth 7: 51, 6 an dinem heligen dienste, nit alleine durch nutz und dur notdurft, mere dur mine súndige bosheit, die ich wol gelassen hette,
Ottok 14229 ein ende,/ daz er in denn ûz sîner hende/ ir nôtdurft ze râte zug,/ anders er sich selben trug;/ wand_ê si
Ottok 17201 verlôs,/ daz er ir eine beleip,/ die nâch gewinne treip/ nôtdurft und frecher muot./ manic grôzez guot/ wart dâ verlorn und
Ottok 25930 werltlich geuden/ nôt er sich der freuden/ mêr denn durch nôtdurft des lîbes./ êliches wîbes/ het er immer wol enporn,/ wand
Ottok 29300 was noch jæmerliche quâl,/ die die sîn im Enstal/ vor nôtdurft begiengen./ wie siz ane viengen,/ daz wil ich iu sagen./
Ottok 44101 ich gewunnen/ mînem rehten vînde an/ unde hân daz getân/ nôtdurfte mîner êren/ ân alle helfe mînes herren,/ des herzogen von
Ottok 48123 ein solhe cumpanî,/ daz si sint sicher und frî/ solher nôtdurft, sô si sagent./ daz die brüeder von Akers klagent,/ daz
Ottok 75450 daz wær niht wol gemezzen,/ sold ich daz verdagen,/ des nôtdurft ist ze sagen,/ durch ander prüevung willen;/ des möht iuch
Ottok 87751 rîch,/ dâ man orden und verriht,/ des daz lant ze nôtdurft giht,/ maniger hande sachen’./ die bischolf die sprâchen/ ze kunig
Parad 87, 23 minnen solde. di uzewendigin dinc mac man nutzen zu der noitdurft, nicht zu unmaze, und wan he der tugint nicht ingerit,
Parad 102, 24 fon gotlichin gedankin. daz heizin gotliche gedenke, alse man an noitdurft denkit und an di dinc di wol zu Gode ordenint,
Parad 117, 29 forboit unse herre, nicht di werc, wan di zu der noitdurft gehoren. hi lit ez rechte alzumale ane daz diz gemude
Parad 119, 27 di dise minne gelôzin hon, dan nowe nemint si di notdurft des libes. daz man sihit, daz hait mittil; daz da
Pass_I/II_(HSW) 1568 menscheit/ und da mite uf di erden quam,/ als unser notdurft wol gezam./ Nu reden von Josephe dort,/ als ir habet
Pass_I/II_(HSW) 11129 vil gute./ er hete ir groze hute,/ wand er di notdurft ir erwarb/ mit allen truwen, untz si starb,/ swi er
Pass_I/II_(HSW) 27031 wart an gut do geleit./ armer lute armekeit/ nach der notdurft gebot/ gab manz luterlich durch got/ uf tugentlich gedinge./ die
Pass_I/II_(HSW) 27183 alles uberhaben./ er mochte sich vil kum gelaben/ zu voller notdurft alhie,/ daz kurtzlich an im zurgie./ sin ungelucke sich versneit,/
Pass_I/II_(HSW) 40389 aposteln gotes./ nach dem willen ires gebotes/ gab man ir notdurft den dar abe,/ die nicht eigener habe/ enwolden hi besitzen./
PrBerthKl 1, 48 waʒʒerſ hat ſo trinchet er doch niht mer den ſin notd#;evrft. Alſo ſol der menſch tvn: Swie vil er hat ʒerg%/anklicher
PrBerthKl 1, 50 er hat ʒerg%/anklicher dinge ſo ſol er doch niwan ſin notd#;evrft nemen. Iſt aber der menſch arm vnd hat ſiner notd#;evrft
PrBerthKl 1, 51 notd#;evrft nemen. Iſt aber der menſch arm vnd hat ſiner notd#;evrft niht, wol, ſo ſol er tvn alſ der vogel in
PrBerthKl 8, 13 ich daʒ man nimmer werltlichiv mære in daʒ chloſter geſeit. Notdurft $t moht man wol drin ſagen, daʒ ander ſolt man
Priesterl 558 dunche in aber daz sûzze,/ daz im die liut sîn nôtdurfte bûzzen/ die er in got mûzze biwarn,/ sô sol er
PrOberalt 53, 25 der im des almæchtigen gotes botschaft bracht und in siner notdurft besach. do er do ges#;eunte, sa ze stunde ward er
PrOberalt 84, 2 si den mit ir gůte dienten und in alle ir notdurft gaben. nach der gewonheit taten diz hiligen frawen die unserm
PrOberalt 98, 25 n#;eutz daz ich var ze minem vater und ist eur notdurft; das ich mein menschheit ze himel f#;eur daz ist iu
PrOberalt 127, 6 wan er git den #;eubeln und auch den guten ir notdurft, $t ezzen und trinchen und gewæt und ander notdurft, den
PrOberalt 127, 7 ir notdurft, $t ezzen und trinchen und gewæt und ander notdurft, den gelaubigen die an in gelaubent, und auch sinen vinden
PrOberalt 129, 8 mich gelauwent und mir dient, den gib ich alle ir notdurft. da pei sch#;eult ir lernen, wan ir s#;eundær sit und
PrOberalt 159, 23 der richtum den si heten. daz in wart #;euber ir notdurft, daz gaben si ze gotes dienst, also Davit tet, oder
PrOberalt 159, 31 diu sch#;euln wir also versten, daz wir werben nach der notd#;eurft. daz #;euberig daz sch#;euln wir lazzen. unser herre, der ensprichet
PrOberalt 159, 37 den leip gegeben hat, der geit uns auch des libes notdurft. unser herr geit uns ein pilde, er heist uns an
PrOberalt 160, 39 wir daz, so geit uns der himlisch vater alle unser notdurft. swaz uns die genædicheit dez almæchtigen gotes in diser werlt
PrOberalt 164, 9 daz heilig gotes wort seiten, daz si von den ir notdurft ezzens und trinchens $t und gewætes beraten scholten sein. er
Rennew 6888 daz sie in nement daz sie hant/ und niht die notdurft in lant./ an den bůchen man liset/ daz der dritte
Rennew 19912 ich sol biz zu Prides leben./ got kan wol die notdurft geben,/ des tr#;eost ich mich vil sere.’_–/ ‘sol ich dich
Rennew 34265 wie Willehalm in meinde./ da von er im besheinde/ sin notdurft vil shone./ vil lange vor der none/ was im sin
Rennew 35535 kuniginne,/ daz sie mir in der minne/ niht wan die notdurft senden,/ und daz sie ez wol bewenden/ swaz wir hie
RvEBarl 10084 er hân helflîchen segen./ //Asclêpîus ein arzât was./ durch sîne nôtdurft er las/ ze arzenîe manege wurz./ ich mac die rede
RvEBarl 10193 ime tôt./ sît dirre durch des hungers nôt/ und durch nôtdürfte bejagen/ von einem tiere wart erslagen,/ wie mac der sîn
RvEWchr 6084 sande/ gesunt hin hein ze lande/ und #;ewulte im die notdúrfte gebin/ der er genesin unde lebin/ uf dirre verte s#;eolte:/
RvEWchr 7489 sere r#;eufen an/ das er in hieze gebin da/ die notdúrfte. do hiez er sa/ das si ze Josebe giengin/ und
RvEWchr 20051 pfenninge/ lerter si han durh solhe site/ das si ir notdurft kouftin mite,/ als si bedurfen wolten/ swie si lebin solten./
RvEWchr 30440 walten/ in vangnisse und dar nah ir lebin/ inen die notdúrfte gebin/ der si solten do genesen/ darnah als ez solte
Seuse 88,24 mit dinem kostberen blůt verdilgest nah diner gnade und miner noturft. Gedenk, daz ich daz rein unschuldig blůt han alle min
Seuse 122,26 und hiess es mit siner kost wol versehen an siner noturft. __Dar na neiswen do gie daz b#;eos wip, dez kindes
Seuse 124,16 in der selben stat unz an die selben zit sin noturft vil wol zů gevallen von gůtherzigen menschen. Und do er
Seuse 125,8 ist [54#’v] iren t#;eodemlichen lip och versehen wil an siner noturft, und wa es in einend ab gat, da wil er

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