Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôtdurft stF. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mensche v#;eorhtet mer irdensche gelúke denne er sorge umb irdenische notdurft. Warumbe? Ir wonunge ist in dem himmelriche |
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kúnges spise nit vergeben hin setzen, e man die irdenische notdurft wol habe gessen. Min sunderlichú gabe bringet sunderliche wirdekeit dem | |
an dinem heligen dienste, nit alleine durch nutz und dur notdurft, mere dur mine súndige bosheit, die ich wol gelassen hette, | |
ein ende,/ daz er in denn ûz sîner hende/ ir nôtdurft ze râte zug,/ anders er sich selben trug;/ wand_ê si | |
verlôs,/ daz er ir eine beleip,/ die nâch gewinne treip/ nôtdurft und frecher muot./ manic grôzez guot/ wart dâ verlorn und | |
werltlich geuden/ nôt er sich der freuden/ mêr denn durch nôtdurft des lîbes./ êliches wîbes/ het er immer wol enporn,/ wand | |
was noch jæmerliche quâl,/ die die sîn im Enstal/ vor nôtdurft begiengen./ wie siz ane viengen,/ daz wil ich iu sagen./ | |
ich gewunnen/ mînem rehten vînde an/ unde hân daz getân/ nôtdurfte mîner êren/ ân alle helfe mînes herren,/ des herzogen von | |
ein solhe cumpanî,/ daz si sint sicher und frî/ solher nôtdurft, sô si sagent./ daz die brüeder von Akers klagent,/ daz | |
daz wær niht wol gemezzen,/ sold ich daz verdagen,/ des nôtdurft ist ze sagen,/ durch ander prüevung willen;/ des möht iuch | |
rîch,/ dâ man orden und verriht,/ des daz lant ze nôtdurft giht,/ maniger hande sachen’./ die bischolf die sprâchen/ ze kunig | |
minnen solde. di uzewendigin dinc mac man nutzen zu der noitdurft, nicht zu unmaze, und wan he der tugint nicht ingerit, | |
fon gotlichin gedankin. daz heizin gotliche gedenke, alse man an noitdurft denkit und an di dinc di wol zu Gode ordenint, | |
forboit unse herre, nicht di werc, wan di zu der noitdurft gehoren. hi lit ez rechte alzumale ane daz diz gemude | |
di dise minne gelôzin hon, dan nowe nemint si di notdurft des libes. daz man sihit, daz hait mittil; daz da | |
menscheit/ und da mite uf di erden quam,/ als unser notdurft wol gezam./ Nu reden von Josephe dort,/ als ir habet | |
vil gute./ er hete ir groze hute,/ wand er di notdurft ir erwarb/ mit allen truwen, untz si starb,/ swi er | |
wart an gut do geleit./ armer lute armekeit/ nach der notdurft gebot/ gab manz luterlich durch got/ uf tugentlich gedinge./ die | |
alles uberhaben./ er mochte sich vil kum gelaben/ zu voller notdurft alhie,/ daz kurtzlich an im zurgie./ sin ungelucke sich versneit,/ | |
aposteln gotes./ nach dem willen ires gebotes/ gab man ir notdurft den dar abe,/ die nicht eigener habe/ enwolden hi besitzen./ | |
waʒʒerſ hat ſo trinchet er doch niht mer den ſin notd#;evrft. Alſo ſol der menſch tvn: Swie vil er hat ʒerg%/anklicher | |
er hat ʒerg%/anklicher dinge ſo ſol er doch niwan ſin notd#;evrft nemen. Iſt aber der menſch arm vnd hat ſiner notd#;evrft | |
notd#;evrft nemen. Iſt aber der menſch arm vnd hat ſiner notd#;evrft niht, wol, ſo ſol er tvn alſ der vogel in | |
ich daʒ man nimmer werltlichiv mære in daʒ chloſter geſeit. Notdurft $t moht man wol drin ſagen, daʒ ander ſolt man | |
dunche in aber daz sûzze,/ daz im die liut sîn nôtdurfte bûzzen/ die er in got mûzze biwarn,/ sô sol er | |
der im des almæchtigen gotes botschaft bracht und in siner notdurft besach. do er do ges#;eunte, sa ze stunde ward er | |
si den mit ir gůte dienten und in alle ir notdurft gaben. nach der gewonheit taten diz hiligen frawen die unserm | |
n#;eutz daz ich var ze minem vater und ist eur notdurft; das ich mein menschheit ze himel f#;eur daz ist iu | |
wan er git den #;eubeln und auch den guten ir notdurft, $t ezzen und trinchen und gewæt und ander notdurft, den | |
ir notdurft, $t ezzen und trinchen und gewæt und ander notdurft, den gelaubigen die an in gelaubent, und auch sinen vinden | |
mich gelauwent und mir dient, den gib ich alle ir notdurft. da pei sch#;eult ir lernen, wan ir s#;eundær sit und | |
der richtum den si heten. daz in wart #;euber ir notdurft, daz gaben si ze gotes dienst, also Davit tet, oder | |
diu sch#;euln wir also versten, daz wir werben nach der notd#;eurft. daz #;euberig daz sch#;euln wir lazzen. unser herre, der ensprichet | |
den leip gegeben hat, der geit uns auch des libes notdurft. unser herr geit uns ein pilde, er heist uns an | |
wir daz, so geit uns der himlisch vater alle unser notdurft. swaz uns die genædicheit dez almæchtigen gotes in diser werlt | |
daz heilig gotes wort seiten, daz si von den ir notdurft ezzens und trinchens $t und gewætes beraten scholten sein. er | |
daz sie in nement daz sie hant/ und niht die notdurft in lant./ an den bůchen man liset/ daz der dritte | |
ich sol biz zu Prides leben./ got kan wol die notdurft geben,/ des tr#;eost ich mich vil sere.’_–/ ‘sol ich dich | |
wie Willehalm in meinde./ da von er im besheinde/ sin notdurft vil shone./ vil lange vor der none/ was im sin | |
kuniginne,/ daz sie mir in der minne/ niht wan die notdurft senden,/ und daz sie ez wol bewenden/ swaz wir hie | |
er hân helflîchen segen./ //Asclêpîus ein arzât was./ durch sîne nôtdurft er las/ ze arzenîe manege wurz./ ich mac die rede | |
ime tôt./ sît dirre durch des hungers nôt/ und durch nôtdürfte bejagen/ von einem tiere wart erslagen,/ wie mac der sîn | |
sande/ gesunt hin hein ze lande/ und #;ewulte im die notdúrfte gebin/ der er genesin unde lebin/ uf dirre verte s#;eolte:/ | |
sere r#;eufen an/ das er in hieze gebin da/ die notdúrfte. do hiez er sa/ das si ze Josebe giengin/ und | |
pfenninge/ lerter si han durh solhe site/ das si ir notdurft kouftin mite,/ als si bedurfen wolten/ swie si lebin solten./ | |
walten/ in vangnisse und dar nah ir lebin/ inen die notdúrfte gebin/ der si solten do genesen/ darnah als ez solte | |
mit dinem kostberen blůt verdilgest nah diner gnade und miner noturft. Gedenk, daz ich daz rein unschuldig blůt han alle min | |
und hiess es mit siner kost wol versehen an siner noturft. __Dar na neiswen do gie daz b#;eos wip, dez kindes | |
in der selben stat unz an die selben zit sin noturft vil wol zů gevallen von gůtherzigen menschen. Und do er | |
ist [54#’v] iren t#;eodemlichen lip och versehen wil an siner noturft, und wa es in einend ab gat, da wil er | |
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