Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôtdurft stF. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s vil reinen gehalten,/ ze helfe der magede, $s ir noturft ze gebenne./ ir gemahelen sin hiez, $s darumbe er niene | |
mir helfe dienen."/ Do sprach der heilige Christ: $s "vil noturft daz dienest ist,/ iedoch hat din swester $s erwelt daz | |
wan diu nâtûr ist ain maistrinn des nutzes und der nôtdurft vil nâh an allen dingen, die dâ sterbent und werdent. | |
gesunthait, ist daz man in zimleich trinkt von der nâtûr nôtdurft, wan sô sterket er die kochenden kraft in dem magen | |
vertet ez an sînen nutz niht wan ze sîner rehten nôtturft. //Daz kam alsô daz im diu küniginne holt wart, daz | |
armen zu aller zit:/ Got en alhie wider git/ Ir notdurft in ir ende/ Gar ane missewende./ Dar zu nach disme | |
als die dienvnden chnehte ze des libes berihtvnge an siner notd#;evrfte, daz die nach nvtz vnd niht nach gelvste georden werden. | |
svnden niht wider sten mach. __Daz dritte brot ist div notdvrfft des libes nervnge, der wir ovch hie niht geraten chvnnen. | |
diner bescheidenheit, daz dv vns vollaistest an des [241#’v] leibes notdvrft, ob wir dir getrwlichen dienen vnd vnser sorige alle vf | |
si getrawent, ob si wol dienent, daz er si der notdvrft wol berat, an die si im niht mvgen gedienen. So | |
smerzen sînes lîbes, doch hât er daz hûs und sîn nôtdurft an spîse und an tranke, an râte der arzete und | |
ir niht enbedarf, dan der alliu dinc besezzen hât mit nôtdurft. Der mensche ist der beste, der des enbern kan, des | |
groz richeit und groz armut,/ die zwei werden selden gut./ noturft ist ein krone/ und ist nach Gotes lone./ lebe als | |
suchet/ und des vil gerne ruchet/ daz si im die notdurfte gebe/ da mit er furbaz gelebe./ Die notdurft der man | |
im die notdurfte gebe/ da mit er furbaz gelebe./ Die notdurft der man sol genesen,/ ze war daz muz die ere | |
daz ez dich anders niht bestat/ wan daz du die notturft hast./ so ist daz ander din gast,/ des solt du | |
niht glich werden. wan ivr vater weiz waz ivch ein notdürft si vor dem daz ir in bitet. darvmb also sült | |
spise chavfen. aber ihesus sprach zv in. si habent niht notdvrft ze gen. gebt ir in ze ezzen. do antwurten si | |
czu dem ersten insycze unde bedenke dy czerunge czu der notdurft en czu volbrengene._(29) Unde uf daz alse her den vollemunt | |
vorleite uns nicht in./ __Her waz vil wises mutes/ Der notdurft bat des gutes/ Durch lib nar und durch cleider,/ Und | |
kint uns sterben,/ Herren, man, vrunt zum magen,/ Die der notdurft uns pflagen,/ Her nimt uns die lieben wib/ Oder eteswenne | |
breite zier(e)n daz leben/ nach dínen húlden, nach únser%\en $s notdurften mit guote,/ so wirt uns geringet unde g(e)liuteret daz gemuote;/ | |
noch daz andere $s uf deme harste gerostet,/ allere ire notdurfte werdent si $s mit deme heile getrostet,/ daz mit in | |
und ain hailsamer spiegel. Ain ieglicher künigk mueß habenn von notturfft tzwo hillff, die aufhabent und understivelnt sein reiche: die ain | |
an was du mügest getuen und schau die zeit der notturft und die gärnde der menschenn. Du sollt dein guet nach | |
er sich enthabde vor vil rede, nur wann es die notturft vorder; wann es ist pesser das die oren seiner leüte | |
aver dû an guotem gelouben pist,/ und iz der christenhaite nôtturft ist,/ versuochen wirz in inneclîchen an’./ daz houbet wante der | |
mit viere, das niht anders gew#;eorht werde niwan des leibes notd#;evrfte mit eʒʒen vnd mit trinchen, vnd das ſich die ſaligen | |
noch verch#;vofen, niwan ſo vil, ſo er ʒe ſinem leibe notdurfte habe ʒe dem einen tage, wan der tivfle ſich des | |
namen vmb ir not vnd vmb %:ir angeſt, vmb %:ir notdurfte des leibes vnd der ſele, den chume du, herre, durch | |
deu sinbel gestalt n#;eutz und gemachsam. Die dritte sach ist notd#;eurft. Wanne ob der himel ain ander gestalt het, daz er | |
sehtzig, als Alfraganus $t der maister sprichet, so ist daz notdurft, daz daz halptail dez ertreichs alle zeit derleuht werde von | |
geleich $t under dem widerpuncte der sunnen, so ist niht not durft, $t daz in igleichem vollen$/ monen der mon seinen schein | |
deme ewigen tode/ beneme durh dine minne,/ daz wir unse notdurft gwinnin/ des liechtis etislih teil,/ daz allir der werlde uon | |
wehe alse di engele umbe den mitten tah/ alse zu diner notdurfte gelac,/ di brachten di himelischen libnare/ des wart di selbe | |
verwerden di uerworhten/ sine gebuzin in diseme libe./ hunger unde notdurft dv uertribe/ in der erden vnde in der lufte./ gib | |
allú ding glichlich gotte ze eren tů, wan min sn#;eodeste notdurft wil ich vor gotte also hohe reiten als ob ich | |
wesende und an allen iren sitten und an aller ir notdurft. Das vierde, das er so barmherzig was, das er sine | |
koment, wiser s#;eollent sin und gewaltiger und armer von irdenscher notdurft und fúriger von dem heligen geiste dur die ellendige not, | |
si sin also sere gebessert, das si inen gerne ir notdurft willeklich mit grosser liebi gebent. Si s#;eont #;voch mit keiner | |
gros kapittel ist zwúrent im jare usgeleit dur nutz und notdurft der cristanheit, ze summer in dem walde, ze winter in | |
gottes ze enpfahende, wan wenne ich alles min gemach, mine notdurft und allen minen irdenschen trost mit angest und mit vorhten | |
sele, da dú gnade in vliessen mag. Machest du dine notdurft ane rat und ane not alze breit, so wirt dir | |
sich zesamene nach des vatter willen und nach des sunes notdurft unde nach des heligen geistes wollust in ir megtliche brust. | |
behalten. Aber drissig marke goldes, die waren mir nach rehter notdurft von disen armen úber bliben, die solte ich zů dem | |
armer lúte zimberman, also das er sumelichen pfenning zů ir notdurft gewan. Maria die nate und span, das si in drien | |
enpfengnisse von den lúten, das ander getrúwú helfe an der notdurft von nihte, das dritte die heligoste wisheit us der gotlichen | |
und solt in gotte s#;eusseklich mit in lachen. Ir heimlichen notdurft die solt du selber von in tragen und si getrúwelich | |
solt #;voch in die kuchine gan und besehen, das die notdurft der brůdern des conventes also gůt si, das dinú kargheit | |
vleische nit mere smekken denne also vil, als min armú notdurft bewiset. Si bewarent #;voch mine sinne, das mich disú irdenschú | |
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