Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er mit ûf gerihtem sper/ dort habt vor iwerm wîbe./ nimmer ich belîbe/ in iwerem dienste mêre:/ tavelrunder hât unêre,/ ob | |
ich tæte ouch noch, unt solt ez sîn./ nune klagt nimêr, lât mir den pîn./ iwer œheim, der künec hêr,/ gewinnet | |
lât mir den pîn./ iwer œheim, der künec hêr,/ gewinnet nimmer sölhen Keien mêr./ ir sît mir râch ze wol_geborn:/ het | |
nâch paz./ etswenne ich ouch vor tjost gesaz./ vinde ich nimmer an iu strît,/ doch sint diu lant wol sô wît,/ | |
da engein mîn dienst noch kleine gienc,/ het ir prîss nimêr getân,/ wan daz diu herzogîn sol hân,/ frou Jeschût, die | |
wan einem tuot mîn dienst buoz,/ dem wirt mîn dienst nimmer schîn./ ich wil bî sîme hazze sîn:/ swaz hazzes er | |
mich jaget des endes mîn gedanc:/ dâ von gescheide ich nimmer/ mînes lebens immer./ //___Sol ich durch mîner zuht gebot/ hœren | |
nie gediende an wîbe/ kleinœt, der möhte an sîme lîbe/ niemer bezzer wât getragen./ von Meljanze hôrt ich sagen,/ sîn zimierde | |
dâ strîten sehn,/ ob ir strîten kundet spehn./ ine kum nimer von dirre stat,/ ine mache uns alle strîtes sat:/ ode | |
minne ein pfant,/ alsô versetzet unde verselt,/ kein munt ez nimmer gar volzelt/ waz minne wunders füegen kan./ ez sî wîb | |
iu bereiten./ swenne ir daz traget, decheinen wîs/ überhœht iuch nimmer ander prîs."/ //___Dan fuor diu magt und ir gespil./ si | |
danket ir/ als irz geprüeven kunnt an mir./ enpfâhe ichs nimmer iweren solt,/ ich pin iedoch mir selben holt."/ ___sus sprach | |
ieslîch Bertûn/ mir dâ ze schaden meget getuon,/ ine geflœhe nimmer vor iu huon./ ___her ist von Bertâne komn/ gein dem | |
wec vergrabt,/ gein vehten diu gir verhabt./ wurdet ir mirs nimmer holt,/ ich tæte ê als Rûmolt,/ der künec Gunthere riet,/ | |
nie swert er doch durch helm gesluoc./ mir wirt verschert nimmer vel/ durch iuch, hêr Kyngrimursel:/ //Des hân ich mich gein | |
niht,/ diu aller schierst dar nâch gestêt./ sîn varwe im nimmer ouch zergêt:/ man muoz im sölher varwe jehn,/ dâ mit | |
grâles, der sô swære wigt/ daz in diu falschlîch menscheit/ nimmer von der stat getreit./ ir bruodr und mîn ist Anfortas,/ | |
gelupten sper/ wart er ze tjostieren wunt,/ sô daz er nimmer mêr gesunt/ wart, der süeze œheim dîn,/ durch die heidruose | |
lobet ich der gotes kraft,/ daz ich deheine rîterschaft/ getæte nimmer mêre,/ daz got durch sîn êre/ mînem bruoder hulfe von | |
brôt,/ unt dar nâch al daz trüege bluot,/ daz ichs nimmer mêr gewünne muot./ daz was der diet ander klage,/ lieber | |
hôhsten hende./ dâ mit ist Anfortas genesen,/ ern sol ab niemer künec wesen."/ ___sus lâsen wir am grâle/ daz Anfortases quâle/ | |
mêr sô frô./ mîn lîp muoz ersterben sô/ daz mir nimmer wîp gevellet baz."/ "deist et wol: nu weiz ich ouch | |
ich diens geniezen,/ iuch möhte spots verdriezen./ ob ez mir nimmer wurde leit,/ ez krenket doch iur werdekeit."/ ___wider zuo zin | |
nemen war,/ sît daz ir wære ein roup genomn,/ der nimmer möhte wider komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ daz si al_gemeine/ | |
si sprach "sich twirhet sîn gerich./ ich enwirde iu lîhte nimmer holt:/ doch enpfæht er drumbe alsolhen solt,/ ê er scheid | |
minne ist ungehiure./ swem herzenlîchiu triwe ist bî,/ der wirt nimmer minne frî,/ mit freude, etswenn mit riuwe./ reht minne ist | |
strît/ aldâ wir bêde sîn ze fuoz,/ ob mir halt nimmer wurde ir gruoz,/ diu mich diss strîtes hât gewert,/ ich | |
er sîn lebn,/ und jach, swaz im geschæhe,/ daz er nimer verjæhe/ sicherheit durch dwingen./ mit dem tôde wolder dingen./ ___dô | |
wart bekant./ //Vor gote ich pin verfluochet,/ mîns prîss er nimmer ruochet./ durch Orgelûsen minne,/ der edelen herzoginne,/ muose mir manc | |
pin ich: ez muoz mich hinnen tragn,/ solt halt ir niemer ors bejagn./ ir nennet reht: welt ir daz nemn,/ sone | |
ir nennet reht: welt ir daz nemn,/ sone darf iuch nimmer des gezemn/ daz ich ze fuoz hinnen gê./ wan daz | |
si sprach "hêr, nu vrâgt es niht:/ ich pin dius nimmer iu vergiht./ ichn kan iu nicht von in gesagn:/ ob | |
unfuoge ich danne trüege./ het ir selbe vrâgens niht erdâht,/ nimmer wært irs innen brâht/ von mir, waz hie mæres ist,/ | |
sprunge enbor,/ und spranc rehte enmitten dran./ die snelheit vreischet niemer man,/ wie daz bette her unt dar sich stiez./ der | |
herze ie was sô ganz/ daz ich ze keinen zîten/ nimmer wil gestrîten,/ swaz mir tæte ein man;/ wan einer, heizet | |
krenket mîn sin,/ der solz durch zuht verkiesen./ ine mac nimêr verliesen/ freuden, denne ich hân verlorn/ an Cidegast dem ûz | |
pflac:/ er was mîn turkoyte alsô,/ sîns trûren wirde ich nimmer vrô."/ ___Gâwân sprach zer frouwen/ "ir muget se bêde schouwen/ | |
von mir geküsset solden sîn./ mîn suon wirt in doch nimmer ganz,/ die gein dem künege Gramoflanz/ mit stæte ir hazzen | |
mir doch leides dâ geschach!/ Cunnewâre de Lâlant/ wart mir nimmer mêr bekant,/ mîn süeziu werdiu gespil./ tavelrunder wart dâ vil/ | |
an sîme lîbe/ wart er man noch wîbe/ guotes willen nimmer mêr bereit;/ ich mein die tragent werdekeit./ swaz er den | |
hant:/ dise burc unt diz gemezzen lant,/ ern kêrt sich nimmer mêr nu dran./ er solt ouch vride von im hân,/ | |
geritn,/ sô müese ouch strîten dâ geschehn,/ und solt ez nimmer frouwe ersehn./ ___von Munsalvæsche wâren sie,/ beidiu ors, diu alsus | |
underwîset/ einer zuht die man noch prîset:/ ern genam sît nimmer mêre/ mit rede an sich die êre/ daz er zwein | |
gît mir helfe rât,/ daz deheiner slahte untât/ an mir nimmer wirt gesehn./ ich mac wol dîner güete jehn/ stæte âne | |
liezen sitzen,/ füer si dan mit witzen,/ si wurde im nimmer drumbe holt,/ unt teilte im solhen hazzes solt,/ dês den | |
ende sîner kraft?/ al die engel mit ir geselleschaft/ bevindentz nimmer an den ort./ got ist mensch unt sîns vater wort,/ | |
sînen swâger leite vlîz/ mit bete dan ze varne/ und niemer niht ze sparne/ vor im al sîner rîchen habe./ dô | |
tjoste rîten,/ ins grâles dienste strîten./ durch wîp gestrîte ich niemer mêr:/ ein wîp gab mir herzesêr./ //Idoch ist iemmer al | |
ich als vil./ nu hœret wes i’uch biten wil./ gevrâget nimmer wer ich sî:/ sô mag ich iu belîben bî./ bin | |
liebe wenken leit,/ si wolt ze sîme gebote stên/ unde nimmer übergên/ swaz er si leisten hieze,/ ob si got bî | |
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