Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geliebet/ uon allen den minen:/ dar an ne darf er niemir gezwiulen.’/ Genelun chom ze houe,/ enphangen wart er uile wole;/ | |
si sint haiden,/ daz si mit allen ir creftin/ sich niemir ne geturren beheften/ wan nach dinen eren./ fursten die herren/ | |
benomen?/ des truret min sele,/ ich ne uirgibe dirz ouch niemir mere.’/ R#;volant uf spranc,/ uil uaste er dare fůr dranc:/ | |
sich die haiden,/ swiz min herre bescaidet,/ sone werde(n)t si niemir uon mir gelaidet./ wellent si an got gelouben,/ sone scol | |
gerite in so nahe,/ swelhes ich da gerame,/ daz erz niemir uber windet./ ist daz si der tuuil gescendet,/ so bedarf ich | |
in des kaiseres hende/ lobeten si getrulichen,/ sine wolten im niemir geswichen,/ geschaez im ze der note./ des erfr#;vote sich der | |
di waren gůte knechte,/ ze allen noten gerechte,/ di im nimer geswichen/ ze hainen sinen sachen,/ sine bedwunge nehain not./ si | |
samt:/ sem mir disui zesewe min hant,/ ich ne chůme niemir uon dirre herte,/ unz ich geslahe mit minem swerte;/ sine | |
uermezzen./ der chaiser ist hie gesezzen/ siben i%/ar unt mere./ niemir du widir chere/ unze du al Francriche/ sam gewalticliche/ in | |
han zwai unt drizec tusint man,/ mit den ich dir niemir geswiche./ daz gelobe ich dir getruweliche,/ daz ich niemir widir | |
dir niemir geswiche./ daz gelobe ich dir getruweliche,/ daz ich niemir widir chere,/ Dune behertest ê al din ere.’/ do chom | |
erde,/ die got selbe uirflůchet hat;/ des liutes en wirt niemir r%/at./ er sprach zu deme chuninge:/ ‘mir geuellit uile ůbele/ | |
ir unraine gebaine,/ daz ir lebentic nehaine/ uf unser erde/ niemir mere gesehen werde.’/ Oliuir sprach zu R#;volant:/ ‘wir haben an | |
ze$/ lone gibet./ zu disen fulen asen/ ne wil ich niemir nicht geblasen./ si wanten daz wir uns uorchten/ odir helue | |
uride haben/ unt al werlt chrone./ du ne gesagest iz niemir mere ze Rome.’/ Do antwirt im R#;volant:/ ‘du forderost hi | |
warliche sagen:/ mac dich dehain wafen gewinnen,/ so ne chumestu nimer hinnen.’/ er slůc in mit deme swerte/ uf den helm | |
minen schephare gelobet,/ daz ich nehainer slachte uoget/ wider in niemmir gewinne./ uil bose wirt din gedinge:/ uor gote |
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mugen uns nicht gewerren./ wir dinen ainem herren/ der unsich niemir uerlat;/ si geuellet ir hochuart/ mit libe unt mit sele./ | |
hiute lichte sam,/ des han ich guten willen:/ dune chumest niemir hinnen.’/ do ersprancte er ander stunt./ ia stach im Eschermunt/ den | |
furhe:/ ir gelac so uil da nidere/ daz si sin niemir mere gezam:/ si erstachten sich selben in dem graben./ noch | |
dem prinninden beche/ habent si di tiuele uersazet,/ di si niemir uon in uerlazent’./ Der haiden uan/ uolgoten zwelf tusent man./ | |
er sprach: ‘herre, chunc uz Yspanie,/ diu chrone gezimet |
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daz so manc menske |
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uon im gescieden,/ so ne irrite uns niemen,/ Karl nechome niemir an unser erbe./ mir ist liebir daz ich ersterbe,/ denne | |
zît,/ der habe di marche ane strit./ iwer nehain chumet niemir hinnen;/ iwer armiu sele muz iemir da ze$/ helle prinnen.’/ | |
harte erch#;vofet:/ du bis sere bestroufet;/ dune berůmest dich sin niemir mere.’/ di Karlinge gaben im lop unt ere,/ si sprachen | |
helt Oliuir,/ ‘zeware sage ich iz dir:/ sone getruwe ich niemir mere/ dem guten Altecleren.’/ er stach in durch den geren,/ | |
rich dich, herre!/ uarent si also genozen hinnen,/ daz nemachtu niemir uberwinden.’/ Marsilie hiz blasen siniu horn,/ di haiden alle fur | |
nidere./ din pruder ist erslagen,/ din sun en mugen wir niemir uerchlagen:/ ich sach in |
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graben,/ rechet mine grimme,/ daz di selben getelinge/ sich sin niemir gerůmen,/ daz si den sige furen/ heim zu ir chinden!/ | |
si den sige furen/ heim zu ir chinden!/ irne scult niemir erwinden/ unz an des chunc Karles uan./ hete wir iz | |
an dem libe unt an den eren/ uberwindet ir iz nimer mere./ waz mugen si uns gescaden?/ ir spieze habent si | |
dir/ mit dem guten Alteclere./ dune darft dich der eren/ niemir gerumen/ di du uon uns macht gefuren.’/ er slůc Alfabinem/ | |
di wir unter handen haben!’/ Do sprach der helt Oliuir:/ ‘niemir gerate ich iz dir,/ noch ist min wille,/ liebir hergeselle:/ | |
riche behalten./ min swester Alde/ en scol an dinim arme/ niemir erwarme./ wer scolte nu gerne leben?/ ich han so uil | |
scolte nu gerne leben?/ ich han so uil laides gesehen./ niemir mere geplas din horn:/ der kaiser mac uns nicht ze$/ | |
sculen den sige ze$/ houe pringen,/ oder unser dehain chumet niemir hinnen./ daz hastu allez aine getan:/ Karl muz uns iemir | |
der armin sele,/ daz diu gnade gewinne!/ wir$/ ne komen niemir hinne,/ iz ist unser iungister tac./ nu der kaiser en | |
getan,/ der unserin herrin uerrit unt hin gap./ dune uerwindest niemir disin t%/ac:/ dizze hastu gepruwen,/ du trinchest iz intruwen.’/ er | |
dich ain nuwen site leren./ dune girrest Karlen minen herren/ niemir in$/ sinem riche.’/ uil harte zornliche/ R#;volant an den chunc | |
trechtin./ en ruchet wer di wizenare sin!/ sine chument ouch niemir hinne:/ uns rechent di Karlinge./ Karl min herre/ der weget | |
heluen!/ du hast ain totlich zaichen,/ dune perichtest dich sin niemir mere.’/ mit dem guten Alteclere/ erriet er in mitten uf | |
zu slahen,/ dine chrone muz ain ander tragen:/ sine chumet niemir uf din houbit/ unz si dir min herre Karl erloubit.’/ | |
scol ich nu trost haben?/ diu suze Karlinge/ nemac dich niemir uber winde.’/ uon dem laide unt uon dem grimme/ so erchrachte | |
glast/ sam ain prinnenter l#;voc./ da fůr entůc/ ze$/ sagen nimere:/ die tougen siner eren/ wolte got niemen uerlazen./ uon diu | |
wir erkanten wol dine site,/ ware wir entrunnen,/ daz wir niemir dine hulde gewunnen./ ia uachten, herre, dine man/ soz guten | |
ze Durndarte:/ ‘nu ich din nicht scol tragen,/ dune wirst niemir mennisken ze$/ scaden.’/ daz swert er uf hůp,/ in den | |
sprach: ‘lagestu in des meres grunt,/ daz du dehainem christen man/ niemir mere wurdest ze$/ ban!/ scol dich dehain haiden tragen,/ daz | |
nie gesmidet uf dirre erde,/ noch newirt ouh hinne fur niemir mere:/ daz bewartestu wol an disem wal./ ze Moriana in | |
fursten di herren/ swuren im al geliche,/ sine wolten im niemir geswiche/ ze nehainer slachte not,/ si weren im geraite unz | |
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