Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nein adv_prt (411 Belege) BMZ Lexer Findeb.
Lancelot qwam nach gelauffen und wolt nach im ubers waßer. ‘Nein edel ritter’, sprach die jungfrauw, ‘nit erdrencket uch!’ ‘Joch ging | |
jemerlich hett verstoln. ‘Ist er uch ichtes, jungfrau?’ sprach Morge. ‘Neyn er, frau’, sprach sie, ‘er ist mir anders nit dann | |
und stund off in sim hemd und in sim nydercleyde. ‘Neyn herre’, sprach sie, ‘ir solt nirgent gan, ich wil zwey | |
der myn herren Gawan fing, ich gewúnne yn wol wiedder.’ ‘Neyn’, sprach der herczog, ‘mich duncket gut das wir die burgk | |
ich biß dann keyner sins ritters gesellschafft $t halten wil.’ ‘Neyn’, sprach sie, ‘diß enhilffet uch nit; da ich wolt, da | |
nu me hie tornieren möge dann die nu hie sint.’ ‘Neyn’, sprach der ritter, ‘ir mögent wol thornieren, wolt irs thůn.’ | |
was uch werre, ob wir keynen rat darzu mogen geben!’ ‘Neyn’, sprach er, ‘ir mögent mir darzu nit geraten, wann rittent | |
oder morgen vil frú, wiltu off dißen karch komen ligen!’ ‘Neyn ich, ob got wil’, sprach myn herre Gawan, ‘so wißt | |
ich hinweg gan’, sprach sie, ‘schlafft und habt gut gemach!’ ‘Nein jungfrauw’, sprach er, ‘ir solt bliben schlaffende, und ich sol | |
das ir vernempt wie ich mit miner suchung hab gevarn.’ ‘Nein ich werlich’, sprach sie, ‘ich wil yn nymand $t sagen | |
die ie funden wart, die mir entwichen ist zu enden.’ ‘Nein herre’, sprach der ritter, ‘durch gott gnade, die abenturen beide | |
da mit erlößt.’ ‘Des bin ich noch unsicher’, sprach Lancelot. ‘Neyn herre’, sprach der ritter, ‘man sol glauben alter schrifft, die | |
ir im den lip behalten wolt da ir mich badent.’ ‘Neyn ich, herre’, sprach sie, ‘ich bitt uch das ir mir | |
wústet were jhener ritter were der vor jhener brucken stat.’ ‘Nein ich, herre’, sprach sie. ‘By der truwe die ir unserm | |
den ritter. ‘Wißent ir’, sprach sie, ‘were der ritter sy?’ ‘Nein ich’, sprach er, ‘er wil sich nit laßen erkennen. Da | |
und die konigin fraget yn ob er sere geqwetschet were. ‘Neyn ich, frauw’, sprach er, ‘wann ich wolt ußermaßen gern wißen | |
mir dick hie vor beschehen ist von mym krancken heubt.’ ‘Nein’, sprach Meleagant, ‘das hilfft uch nit, ir mußent es uch | |
vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke noch aller trúwe und lob dinen | |
sch#;eonú welt und alles, das si gůtes hat, nit getr#;eosten?» «Nein, ich sihe den sclangen der valscheit und der valschen list | |
si manigen mitte vahet.» «Mag úch das himmelrich iht getr#;eosten?» «Nein, es were in im selber tot, entete der lebende got.» | |
me, vr#;vo brut, m#;eogent úch die heligen nit getr#;eosten?» $t «Nein, solten si von der durvliessunge der lebendiger gotheit scheiden, si | |
mich got alze sere tr#;eosten úber miner sele edelkeit. «Eya nein, lieber herre, h#;eohe mich nit so sere», sus sprach dú | |
von diser vr#;vowen.» «Eya, sol er mich út lange pinigen?» «Nein. |
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sint, die man tůt ane rat, also das man sprichet: Nein, ich bin komen úber menschen rat, ich wil leben nach | |
des heligen geistes vlůt, der es alles also hervúr tribe. Nein, es ist etswenne leider ein vil gros geswinde bekorunge, die | |
wort vor in sprechen, es si zehant von in verkert. Nein, liebú swester, du můst von erste haben breite sinne; so | |
soltest essen das allersch#;eoneste brot und trinken den alleredelosten win.» «Nein», sprach si, «das ist richer lúte spise, der haben wir | |
lúte allermeist, die den man gerne t#;eo |
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uf das du #;voch ze hulde kemest?» Do sprach er: «Nein, das mag ich niemer getůn.» Do sprach ich: «Owe, wie | |
sprach únser herre: «Las, si ist dir alze swere.» «Eya nein, s#;eusser herre, ich wil si ufheben und fúr dine f#;eusse | |
oder priorin, du m#;eohtist wol tůn, was dich gůt ducht.» Nein, lieber m#;eonsche, da mitte brichest du den heligen gottes vriden. Du | |
ze klagende und ze sprechende alsus ze allen dingen: «Eya nein, nu h#;eute dich, wan dis ist din lieber nit, der | |
du, herre, im sine sinne verwandelest mit diner g#;eotlichen s#;eussekeit.» «Nein», sprach únser herre, «miner $t s#;eussekeit ist si nit wirdig, | |
ime volgen, minnen und erkennen. So sprechen die menscliche sinne: «Nein, ich mag wol nútze sin an uswendigen dingen.» Alsus sprechent | |
herzen, da solte billich alle die welt mit gel#;eoset wesen.» «Nein», sprach er, «minem vatter gen#;eugete also nit, wan alles das | |
er aber allú ding geschůf, #.[wart do#.] der clot ufgesclossen? Nein, er ist noch gantz und er sol iemer gantz beliben. | |
min sele enpfan als ich dinen heligen lichamen enpfangen han?» «Nein», sprach er, «du solt noch richer werden mit lidende.» «Herre, | |
volleloben mit dinem einebornen sune. Herre, mag man dich volleloben? Nein, des vr#;eowe ich mich.» Do antwúrt únser herre alsus: «Die | |
lange zît./ mac sî sich doch $s mîner rede versinnen?/ Nein sî, niht, got enwelle ein wunder/ vil verre an ir | |
ir manicvalt/ von mîner nôt. $s wil si die bekennen?/ Nein, si entuot, got der welle ein wunder sîn/ vil verre | |
verkêre daz, du saelic wîp!/ Du sprichest iemer neinâ neinâ nein,/ neinâ neinâ nein./ daz brichet mir mîn herze enzwein./ maht | |
saelic wîp!/ Du sprichest iemer neinâ neinâ nein,/ neinâ neinâ nein./ daz brichet mir mîn herze enzwein./ maht dû doch eteswenne | |
ob ir mich toetet,/ daz ich iuch iemer mêr beschouwe?/ nein, iuwer minne hât mich des ernoetet,/ daz iuwer sêle ist | |
noch bedenken baz/ unde naeme von ir gar den muot!/ néin, hérre, jô ist sî sô guot./ /Hete ich der guoten | |
beiden/ wil si mich vergên,/ hoerent #s+wunder#s-, k%/ans %/alsus werben?/ nein si, weiz got, sî enkan./ ich hâns ein teil gelogen | |
ir künde gevie./ Ich w%/aene, ich mich s%/în gelouben wil./ *nein, sô verlür ich ze vil./ ist daz alsô, seht, welch | |
Mac si sprechen eht mit triuwen jâ,/ als ê spr%/ach néin, sô wirt mîn wille dâ,/ daz ich singe vrô mit | |
ez versmâht den kinden./ Nu mac ich dienen anderswâ! –/ nein, ich enwil. mîn vröide ist dâ./ dâ sol ich si | |
niht vervât/ noch mîn swîgen, wie sol ich daz überkomen?/ Nein und niht, daz vinde ich dâ./ sô suoche aber ich, | |
gedâht./ Nieman weiz, ob sî mich wert oder wiez ergât. nein oder jâ,/ ich enweiz enwederz dâ./ war umbe rede ich | |
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