Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nein adv_prt (411 Belege) BMZ Lexer Findeb.
ob irn uberwindent, ich laß yn gern wiedder uch fechten.’ ‘Nein herre’, sprach der ritter, ‘ich wúst doch uwern namen gern.’ | |
große ere gethan het, der sich sere von im rümete. ‘Neyn herre’, sprach der herczog, ‘Egravin hatt vil me durch mich | |
arczat ob er keyn dotwunde hett. Da sprach der arczat ‘neyn’. Da nam myn herre Gawan urlob zu dem herczogen und | |
uch icht, herre’, sprach Segremors, ‘wie er sitherre gefangen was?’ ‘Nein er’, sprach myn herre Gawan, ‘wo was er gefangen?’ $t | |
soltent mir zu allererst uwer minne gegeben han’, sprach sie. ‘Nein jungfrauw, es sol ein ritter zu recht syn minne an | |
gesant hab.’ ‘Heißet ir myn herre Gawan?’ sprach der ritter. ‘Nein ich’, sprach er, ‘ich heiß Segremors Liderreis. Ir solt dem | |
myn herre Gawann muß riten da er zu schaffen hat!’ ‘Neyn jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘wir sollen beid mit uch | |
der ritter?’ sprach Hestor, ‘ist er des konig Artus ritter?’ ‘Nein herre’, sprach sie, ‘er ist hie von dem lande.’ ‘So | |
er yn ob das volck alles mit im da were. ‘Neyn es, herre’, sprach Sinodas, ‘da ist der herre von der | |
Persides. ‘Sol ich mich icht vor yn húten?’ sprach Hestor. ‘Neyn ir’, sprach Persides. ‘Sie hant geschworn das sie keim ritter | |
das er im zu hilff keme. Und sin rat sprach, neyn er solt es nit thun, er sehe dann zu allererst | |
vehten, wann hie dißsit wil ich uber ein beliben nit.’ ‘Nein?’ sprach der ritter. ‘Nein’, sprach myn herre Gawan. ‘So hant | |
wil ich uber ein beliben nit.’ ‘Nein?’ sprach der ritter. ‘Nein’, sprach myn herre Gawan. ‘So hant ir den strit in | |
Da fragt Hestor ob der steinweg icht verre dannen were. ‘Neyn er’, sprach der einsiedel, ‘ir ritent morn biß mittentag gemehelich | |
‘Sint ir des konig Artus ritter?’ sprach myn herre Gawan. ‘Nein ich’, sprach Hestor. ‘Wolt ir dann uber riten als ich | |
mich in uwer gnad geben als uberwunden zu dißem stryt.’ ‘Neyn lieber herre’, sprach Hestor, ‘durch got gnade, das geschicht nymer, | |
so byderbes in dißer welt nit lebet als ir sint.’ ‘Nein’, sprach myn herre Gawan, ‘so mir gott helff und all | |
Helies. ‘Ist er nit zu Sorhant?’ sprach myn herre Gawan. ‘Neyn er’, sprach myn herre Helyes, ‘er reyt hint wol zu | |
yn aber nit sagen das ich hieinn sy!’ sprach er. ‘Neyn ich, herre’, sprach der knappe und reit zur brucken, syn | |
yn darzu bracht das er sich nit vil wern sal!’ ‘Nein herre ritter’, sprach Lancelot, ‘des endút nit, laßt den uwern | |
nit, laßt den uwern und koment beide herre zu mir!’ ‘Nein’, sprach Hestor zu Lancelot, ‘thut so wol und laßet uns | |
Lancelot, ‘wir beiden uwer alhie; laßt Hestor mit uch riten!’ ‘Nein’, sprach Galahot, ‘wir sollen unser gezelt off slagen zwuschen dem | |
sprach er. ‘Uwer arme sint wetlich sere wunt’, sprach sie. ‘Neyn sie, frau’, sprach er. ‘Das wil ich wißen’, sprach sie | |
ore, sie wolte yn morgen gesehen, er were dann dotwunt. ‘Neyn ich, frau’, sprach er, ‘dotwunt enbin ich nit, ich mag | |
er ob sie icht wust wo myn herre Gawan were. ‘Neyn ich’, sprach sie. ‘Er ist in die burg gefangen’, sprach | |
er durch sines nefen willen icht deste baß solt růgen. Nein er nicht, wann er yn rurt, er wolt yn zuhant | |
ryten’, sprach er, ‘du siehst wol das sie geschůmpffirt sint!’ ‘Neyn’, sprach Lionel, ‘ir sint alleyn hie, und ir ist wol | |
ir icht, frau’, sprach der konig, ‘wer der ritter sy?’ ‘Nein ich, herre’, sprach sie, ‘das ist mir leit.’ ‘Nu wißent | |
gebutet und ir.’ ‘Das vergelt uch got, herre!’ sprach sie. ‘Nein frau’, sprach Galahut, ‘alsus verlibet er hie mit uch nit, | |
uwer herre dot?’ und nam yn in beide sin arm. ‘Nein er, herre’, sprachen sie, ‘er beqwam ieczunt und viel wiedder | |
stet es mit uch, sint ir sere geqwetst im libe?’ ‘Nein ich nit’, sprach Galahot, ‘vil lieber geselle, wie stet es | |
sie so er meist mocht, das sie Galahot nit gesehe. ‘Nein’, sprach er, ‘ich han sie wol gesehen, ir dorffent sie | |
ir solt es auch nit zörnen das ich uch sage.’ ‘Nein ich’, sprach Galahot, ‘warumb sprechent ir das, gut geselle, das | |
gewon warnt. Han ich uch irgent erzúrnt, das sagent mir!’ ‘Nein ir werlich, lieber geselle’, $t sprach Galahot, ‘ir hant mich | |
sin und fragt yn ob ymant da dot verliben were. ‘Nein es, herre’, sprach der knecht. ‘So růch ich nit viel’, | |
auch nit sagen von myner burg das sie gevallen si!’ ‘Nein ich, herre’, sprach der knecht und rant fur sin straß. | |
das ir mirs sagent und das ir mirs nit verhelt.’ ‘Nein ich werlich, geselle, ich enwils uch helen nit, ir hant | |
lút von kranckem herczen; ir solt uch nit daran keren!’ ‘Nein’, sprach Galahot, ‘also freischlich treum und also eistlich dútent ettwas, | |
nit zúrnt umb das der meister so verre gesprochen hett. ‘Neyn ich, herre’, sprach er, ‘sit es uch leit ist; getruwe | |
so sere nit enförchtet, ir gedenckent allweg uwer sele selikeit.’ ‘Nein ich, ob got wil’, sprach Galahot, ‘ich wil darumb nit | |
böse gedencke; wert uch fast da mit und verzaget nit!’ ‘Neyn ich’, sprach Galahut, ‘leßt fast furbas!’ Da begunde er furbas | |
leit das ir durch mynen willen so viel gelaßen hant.’ ‘Neyn’, sprach Galahot, ‘das geschicht werlich nymer das ich úmmer dheine | |
das were zu ungemechlich und solt alzu viel lút qwetschen. ‘Nein’, sprach er, ‘ich verlure die wil myn zitt’, und begreiff | |
libe ob keiner so kún ist der es sprechen gethare.’ ‘Nein herre’, sprach Lancelot, ‘ich sol fur sie vechten ob got | |
darzu bracht das ich umb den fried muß thun bitten? Nein’, sprach er, ‘also ist es noch nit. Nymer gehelff mir | |
blibt ir alhie und lat farn, ir mogent anders sterben!’ ‘Nein’, sprach er, ‘des enmag uber ein nicht sin, ich muß | |
gesah, und han manig ander thier in dißer werlt gesehen.’ ‘Nein gut herre’, sprach der sieche ritter, ‘laßt farn, es ist | |
Galahut zur konigin und fraget ob sie mit farn wolt. ‘Nein ich’, sprach sie, ‘ich bin siech, wann Lancelot $t wil | |
wil gan versuchen’, sprach Lancelot, ‘wer im diß gethan hab.’ ‘Neyn herre, durch got’, sprach sie, ‘nit engeet dar! Ir seht | |
des nymand gewehent, $t ir wert dot und ich verlorn!’ ‘Neyn ich, gut jungfrauw, ob got wil, so dörecht enbin ich | |
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