Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nein adv_prt (411 Belege) BMZ Lexer Findeb.
den lewen in dem waßer sehen das die sunde bezeichent. Neyn, er was in dem waßer nicht, got enkam nie in | |
wolt ir mirs in dheyn wise nit sagen?’ sprach sie. ‘Neyn ich werlich, frauw’, sprach er, ‘ich ließ mir ee myn | |
frauwen und fragt sie ob myn herre Gawan dot were. ‘Neyn er’, sprach sie, ‘er ist aber so geqwetschett $t das | |
der werlt lebet!’ ‘Sint ir das nicht’, sprachen sie, ‘herre?’ ‘Neyn ich’, sprach er, ‘ich wúrd aber noch hint der richste | |
so sere gelobet das irs nu nicht wiedder mögent komen.’ ‘Nein nicht’, sprach er, ‘ich gedencke umb das hohe wort das | |
noch cleine geselschafft $t getan, das ist mir sere leit.’ ‘Neyn herre’, sprach der ritter, ‘ir solt zu mym herren dem | |
darwiedder keme, und ich laß uch sere nót on mich.’ ‘Nein herre’, sprach er, ‘ir sollent gern thun alles das uch | |
uch leit das ir myn herre sint und myn geselle?’ ‘Nein herre, durch got’, sprach er, ‘ir hant vil me durch | |
aber ob er kein mere vernomen het von dem ritter. ‘Neyn ich noch nit, frau’, sprach er. ‘Lieber frunt’, sprach sie, | |
die konigin und fragt yn ob er syn truchses were. ‘Neyn er, frauwe’, sprach er, ‘myn truchses $t sol mit im | |
ir der sint der den stritt des tages uberwant.’ $t ‘Nein ich, frau’, sprach er. ‘Warn uwere wapen nit schwarcz, so | |
ir den stritt nicht den ersten tag und den andern?’ ‘Neyn ich, frauwe’, sprach er, ‘ich was es nicht.’ //Die konigin | |
der frauwen nie kein in mym herczen keynen gewalt gewan!’ ‘Neyn’, sprach sie, ‘diß enhilffet uch nit, ich han des vil | |
er. //‘Wißent ir nu’, sprach sie, ‘wes gesellschafft ir hant?’ ‘Neyn ich, frau’, sprach Galahot. ‘Ir hant Lancelotes gesellschafft von dem | |
baß.’ ‘Wißent ir’, sprach die koniginne, ‘wer der ritter sy?’ ‘Nein ich werlich, frau’, sprach sie, ‘ir hant doch wol gehórt | |
frauwen von Maloaut ob sie irgen minnete in der welt. ‘Nein ich, frau’, sprach sie, ‘ich geminnet nye dann zu einem | |
ir sagte ob er keyne frauw minnete von rechter mynne. ‘Nein ich, frau’, sprach er, ‘by den truwen die ich uch | |
riten, und Segremor ergreiff yn mit den zugeln und sprach: ‘Neyn herre, ir sollent dar nit riten! Ir wißent lang wol | |
das ir beliben $t mustent, wann ir nicht roßes enhant: nein ir’, sprach er, ‘ir múßent mit uns farn, ich wil | |
das er zuhant sprech das er yn wol uberwinden möge?’ ‘Nein er nicht.’ ‘Er antwort uch als ein byderber man; ir | |
zu allererst ob ich diße jungfrauw gewunnen hett oder nit.’ ‘Neyn ir, herre’, sprach die jungfrauw mit dem schwert, ‘wann ir | |
gescheident.’ ‘Ich besehe zu allererst was under dem golter lige.’ ‘Neyn’, sprach sie. ‘Ich wil ummer sehen’, sprach er, ‘was es | |
wer die jungfrauwen weren die yn also siech gemacht hetten. ‘Nein ich werlich’, sprach er, ‘recht weiß ich sin nit, wann | |
schwert und wolt dem ritter zu, und der ritter sprach: ‘Neyn herre ritter’, sprach er, ‘wir komen noch allezitt zu den | |
er, ‘nochdann $t wúst ichs gern, woltent ir mirs sagen.’ ‘Nein ich’, sprach sie, ‘ich enwils uch nit sagen, ir koment | |
ir vor yemant mere angst dann vor dem einen ritter?’ ‘Neyn ich, herre’, sprach sie, ‘ich weiß wol das mich sin | |
das swert ußer der hant und det den helm abe. ‘Neyn’, sprach Hestor, ‘diß enhilffet uch nit, ir engebet uch dann | |
des strites ledig laßen das er wiedder yn gethan hett. ‘Nein’, sprach der ritter, ‘ich wolts uch nöt erlaßen, und wolt | |
ander gnade dann die jungfrau wil, der ritter bin ich.’ ‘Neyn edel ritter’, sprach er, ‘so were ich dot. Sie haßet | |
han; seht hien myn schwert, das gib ich uch off!’ ‘Neyn’, sprach die jungfrau $t zu Hestor, ‘nement es nit off!’ | |
was auch alda, und Hestor hieß sie beid wiedder keren. ‘Nein herre’, sprach der ritter, ‘ich wil mit uch ryten biß | |
synen helm off und hiesch synen schilt und sin spere. ‘Nein herre’, sprach der knapp, ‘ir endörffent es nicht, ich kenne | |
einer ob das syn herre were der da herre ritte. ‘Nein er’, sprach der knappe, ‘es ist ein fremde ritter, und | |
gesehen wurde. ‘Ist das uwer herre, lieber sun?’ sprach er. ‘Nein er, lieber vatter’, sprach er, ‘dirre ist vil beßer ritter | |
der ritter were der dem andern den arm enzwey steche. ‘Neyn ich, herre’, sprach er, ‘anders dann das er vor unserm | |
geding mit im mache, wann ich ein alt man bin. Nein, es betrúßet mich nit, doch wolt ich wol das er | |
gern dar, verlúre ich myner truw nicht darmit!’ sprach Hestor. ‘Neyn’, sprach der ander, ‘ir laßet es darumb nit, ir sint | |
‘Des enwene ich nit das er des gestat’, sprach Hestor. ‘Neyn’, sprach der herre, ‘daran enhaltent uch nit, ir sahent doch | |
Wolt ir mir uwern namen sagen? Ich wúst yn gern.’ ‘Nein herre’, sprach Hestor, ‘dißen kampff mag ich mit eren nit | |
geistlich man ducht. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ein einsiedel?’ ‘Nein ich, herre’, sprach er, ‘ich bin aber ein gelert man.’ | |
were, wann es uns yczunt nah an dem abende ist.’ ‘Neyn ir, herre’, sprach der man, ‘diß lant ist alles zurstört | |
ob er synen herren den herczogen von Cambenick icht erkente. ‘Nein ich, herre’, sprach myn herre Gawan. Da besah yn der | |
lant. ‘Wißent ir den weg da hien?’ sprach der einsiedel. ‘Nein ich werlich’, sprach myn herre Gawan. Da fraget er yn | |
sagen, ich seyt uch was man mir von im seyte.’ ‘Neyn ich werlich’, sprach der ritter. ‘So saget man mir’, sprach | |
helffen?’ sprach myn herre Gawan zu des herczogen $t bruder. ‘Nein er, herre’, sprach er, ‘darumb das ir uns helffent’, und | |
nit enschuldigen’, sprach myn herre Gawan, ‘noch nieman fur yn?’ ‘Neyn herre’, sprach sie, ‘er ist des herczogen truchseß und ist | |
Gawan den knappen ob sin vater icht verurteilt noch were. ‘Neyn @@s@er, herre’, sprach der knapp, ‘myn herre der herczog hatt | |
gůt.’ Da fragt er sie ob es icht ferre were. ‘Nein es, herre, da ensint nicht dann funff engelsche milen hien.’ | |
mocht. Sie fragt yn ob er sie also begeben wolt. ‘Neyn jungfrau’, sprach er, ‘ich enwurd aber nymer fro, ich hab | |
uns uwern @@s@namen sagen, das ich yn des vehtens erlaße.’ ‘Neyn’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wil nit das ir icht | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |