Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mûre F. (271 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

SAlex 6850 gesâgen,/ di der schiffe phlâgen,/ verjen unde stûren,/ eine hêrlîche mûren,/ di was lanc unde breit./ des worden di hêren gemeit/
SAlex 6854 des worden di hêren gemeit/ sumelîche vil unfrô,/ wande di mûre was vil hô,/ gebûwit vil reine/ von edelen gesteine./ lange
SAlex 6858 von edelen gesteine./ lange si dô fûren/ bî der hôhen mûren/ und ne mohten nehein ende/ an der steinwende/ nêren gevinden./
SAlex 6912 mit sîner heriscraft/ heim sûhte di gotis kint,/ di enbinnen diser mûren sint./ ouh sult ir ime sagen,/ er muhte gerne mê
SAlex 6976 ein ander,/ er sol heizen stûren/ sîn volc zû der mûren./ wir sîn gûte knehte,/ wir suln si ane vehten./ di
SAlex 6979 wir sîn gûte knehte,/ wir suln si ane vehten./ di mûre sule wir brechen./ unse hêre der sol rechen/ dar an
SiebenZ 40 Jericho gewunnen;/ si gien drumbe siben stunt,/ do vil diu mure sa zestunt./ diu burch was diu haidenscaft,/ di ervaht des
SM:Ta 1: 6, 1 iemer sîn/ mîn meie und mîniu blüemelîn./ //Vür trûren $s mûren $s muoz ich mit der tugende dîn:/ nu sich $s
SpdtL 225, 8 daz beziugen mac selbe dritte $t êrber liute, hât diu stat mûre, man sol si ûf die erde brechen, unde hât si
Spec 47, 3 er ſi ſante, daz iſt diſiv werlte, div mit der mvre der vntriwe vnde der vberm#;ovte geveſtent waſ. Da waſ inne
Spec 134, 33 waz man reit.’ Der ſtein mac niht an die himeliſſcen mûre geleit werden. Die #;voch den werltlîchen richt#;vom ze uerre minnent,
StRAugsb 147, 8 in sagen: ‘daz gut ist mir also gaeben, ez si mur oder want, n#;evsch stete, zune oder tulle. Habt ir daran iht
StrKD 32, 105 dar under/ ist m#;euse ein michel wnder;/ die hant die mure so durch varn,/ daz si des niemen chan bewarn,/ man mueze
StrKD 70, 88 heim./ swer sich dem esel also benam/ oder uf eine mure quam/ oder uf ein h#;uos oben,/ der begunde got loben./
Tauler 68,22 und dise manigvaltikeit die herzů geh#;eoret, also daz fulment, die muren, die steine die denne herzů dienent, denne daz sú dis
Tauler 74,11 wer sú selber sint. Wissent daz ir machent grosse starke muren zwúschent Gotte und úch. Kinder, also liep also úch Got
Tauler 106,7 allerh#;eohsten ende zů kummende, und ist ein sichere starke veste mure den menschen zů h#;eutende vor allen gebresten und hindernússe und
Tauler 348,33 sich inne enthaltet: k#;eonden wir die gevellen, so vielen die muren alle dar nider. Ie kleiner, ie minre willen. ___Nu súllen
Tauler 353,18 geritten, do slos sich die porte mit einer starker dicker muren zů, und ein engel stůnt dar uf und sprach: ‘du
Tauler 393,35 propheten den tempel von Jherusalem und sprach: «grabe durch die muren in den tempel von Jherusalem»; do das der prophete getet,
Tauler 405,32 wellent soliche rehte alse sú mit den k#;eoppfen durch die muren varen wellent; d#;eote die untugent und nút das fleisch; d#;eote
Tauler 409,5 nehsten gebresten, und also sú mit den k#;eoppfen durch die muren wellent varen: das ist ein gewiss zeichen das man an
Tauler 419,37 triffet sere nohe, hie wurt rehte die katze an die mure getrungen; schiere so der mensche in kummet in daz riche
Tauler 419,39 in kummet in daz riche daz in uns ist, die muren súllent schiere gevellet werden. – Nu schribet Hilarius drú stúcke
Tr 13592 vor./ sus gienger allez enbor/ und greifende mit henden/ an mûren unde an wenden,/ biz er zir beider bette kam,/ si
UvZLanz 215 küneges her./ umb daʒ lant gie daʒ mer/ und ein mûre alsô starc,/ daʒ nieman wære alsô karc,/ der imer des
UvZLanz 4106 betalle hêrlich./ niden was der esterich/ von marmelsteine gemaht./ diu mûre was der selben slaht./ geschâʒavelt genôte,/ wîʒ unde rôte,/ wârn
UvZLanz 4110 geschâʒavelt genôte,/ wîʒ unde rôte,/ wârn die steine gevieret./ diu mûre was gezieret/ harte wol von golde./ dâ der wirt sîn
UvZLanz 4119 mit maneger schônheit geladen./ dar inne stuont ein slâfgaden,/ des mûre wârn ônichelîn./ der esterich der muose sîn/ lûter von cristallen/
UvZLanz 7123 was undertân./ als ein kerze gedrân/ was der stein âne mûre,/ ein turn von nâtûre,/ daʒ nie kein beʒʒerre wart,/ innen
UvZLanz 7369 daʒ her dô hin ûf strebete/ und vielen über die mûre./ si brâhten imʒ ze sûre,/ daʒ Artûs trûric was gewesen./
VAlex 705 stat grôz,/ daz mere si alle umbeflôz./ dâ wârn die mûre harte/ von quâdrestein geworhte,/ mit îserenen spangen/ was al daz
VAlex 711 unde blî,/ wie mehte siu vester sîn./ drî wâren der mûre,/ umbe waz solte si daz gût vertûren./ daz golt sie
VAlex 863 alsus wolten si die burch gewinnen./ //Der chunich hiez die mûre hauwen/ mit stêliner gezowe./ dâ hûb sich ein sturm vil
VAlex 879 bogen/ in daz wazzer gezogen,/ unt brâchen dâ der besten mûre eine,/ die ie burch gewan deheine./ //Alsô si ze der
VAlex 901 stân,/ dem al Tyre was undertân,/ kegen ime ûf der mûre./ er lie sich es niuht fertûren,/ er scôz in mit
VAlex 917 tôt lach/ ân andere ungemach./ dâ brâchen sie die besten mûre zû der erde,/ diu der ie dehein solte werden./ //Dâ
VMos 63, 24 haben einen roteli pendel. $t durch di uenſter an der můre. $t ſi bat ſi uil tivre. daz ſi ir des
VMos 69, 5 horn ſhelle. ſi gingen darumbe $t ſiben ſtunt. da fil dev můre ſa ze ſtunt. Wilent uns ſageten. di wiſen ez ni
Volmar 492 iu wærlichen,/ swer sîn hûs bestriche/ mit honege alsant,/ beidiu mûren unde want,/ und den stein trüege in daz hûs,/ sô
VRechte 120 getan:/ da nemach niht vor gestan,/ sich mugen die hohen mourin/ nindir da vor behuotin/ in deheiner veste/ mit deheinem liste./
Wh 54,20 vor im tôt,/ emerâl und amazzûre./ als durh die dicken mûre/ brichet der bickel/ und der zimberman den zwickel/ bliuwet durh
Wh 178,11 die ich hân vome rîche,/ daz lît nu jæmerlîche./ mîne mûre sint zebrochen,/ diu viur sint unberochen:/ ez brinnet al mîn
WhvÖst 201 er gie da er in vant gemal/ an einer steines mur./ er sprach zů der figur:/ ‘herre Sant Johannes,/ vernim dins
WhvÖst 8386 wær im worden sur./ der vlins hert saz als ain mur,/ des grozen straiches aht er niht:/ daz ros gein Wildhelm
WhvÖst 8812 satzt wider./ ir kraft wart #;euber huren:/ turn und stat muren/ von in do wart besetzet,/ doch maniger e geletzet/ ward
WhvÖst 17108 dar kan/ vil herren und Therlabur,/ von Kalaver: als ain mur/ was ir schar gevestet,/ ieglicher engestet/ sich hêt gæn gewalt:/
WhvÖst 17647 clar und der junge:/ reht als ain ertbidemunge/ vellet t#;eurn, muren,/ sus valten si die suren/ ungetauften Sarracin./ __der Swaben craft
Wig 260 rîtern ûf ir sal. / dô sach si bî der mûr zetal / einen schœnen rîter haben; / der was geriten
Wig 407 daz ander von lazûre. / sus reit er zuo der mûre, / dâ er die küniginne vant. / sînen helm er

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