Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müede Adj. (175 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gemůt hann; wúst aber ich das es uch nit me múde, ich wolt mit uch noch hůt riten und besprechen einen | |
han sitt ern so sere begerde; er were noch so múde nit, er solt yn wol thun wißen ob im der | |
rucken vnde uihtet mit dem anderen, ſo eʒ mit deme můde wirt, ſo leit eʒ aber daʒ hin vnde vithet mit | |
zanwleisch, iz hilfet. Swer da irlit uf dem wege oder mude wirt, izzet he daz crut, he wirt risch. | |
ümb d#;ei kribbe was de himelsch hof./ wunderlich in zů můde was,/ dat din magetdům des kinds genas,/ dat $’t kind | |
of du n#;eit envlüges,/ $’t was wunder, würdes du #;ei m#;eude,/ so dich d#;ei s#;euʒe bürden l#;eude./ ////De heilge Simeon, dem | |
hant al zit zů in recke,/ d#;ei tragen ind d#;ei m#;euden trecke,/ d#;ei slafrige juncvroun g#;eutlich wecke,/ engein vlecke si n#;eit | |
#;euvden an dir ir gewalt./ ich wen, du würdes dicke m#;eude,/ dů dich dwanc dins herzen g#;eude,/ dat du volgdes sinen | |
vůʒsporen,/ de dich ze einer můder had erkoren./ //Du würdes m#;eude, dů du spünnes,/ dů du neds, dat du gewünnes/ dinem | |
dat brot,/ dat ir verdrift des hungers not./ //Dich machd m#;eud ouch ander arebeit,/ darzů din lichem dem geist was gereit:/ | |
gewan vlůch ind vientschaf./ //Nu sag mir, w#;ei dir ze můde si,/ als du s#;eis dis vind al dri!/ //Si kument | |
bürden, d#;ei si so l#;eude,/ dat si n#;eimer $’n würden m#;eude,/ wan dat si #;eimer d#;iu lichter würden,/ sw#;ei vil mere | |
bistu genant/ na deme sterren, der an daz lant/ daz muode schif geleidet,/ dar iz ce rasten beidet./ geled uns an | |
dine meisten viende hast nider geschlagen, so bist du also m#;eude, das du denn sprichest. #.:Sch#;eoner jungeling, mich lustet din, wa | |
megde sun úwern willen han, wan ir sint nu minnenkliche m#;eude. Kument ze mittem tage zů dem brunnenschatten in das bette | |
die ire kamerer sint: «Nu bin ich ein wile tanzes m#;eude, wichent mir, ich můs gan, da ich mich erk#;eule. «So | |
jamer mag mich twingen,/ din s#;eusses jagen machet mich so m#;eude,/ das ich begere, das ich mich k#;eule/ in der reinen | |
das bi zwenzig jaren nie die zit wart, ich were m#;eude, siech und krank allererst von rúwen und von leide, da | |
das r#;euren, da mit er si trútet; vrowe, du m#;eohtist m#;eude werden und din sun m#;euste amehtig werden, wan der g#;eotlichen | |
wollust und nach diner sele maht - wan si wirt m#;eude in ir selber, die wile si ist in irme t#;eotlichen | |
můs sweben an allen dingen úber mich selber; als ich allerm#;eudest bin, so kumme ich wider in. Wie ich denne enpfangen | |
/Ich hân sô vil gesprochen und gesungen,/ daz ich bin müede und héis vón der klage./ in bin umbe niht wan | |
si den degen./ diu ross den boten wâren $s vil müede von den langen wegen./ Sîfride und Kriemhilde $s wart beiden | |
den recken $s vil harte hêrlîche gân./ Alsô der strîtes müede $s ûz dem hûse spranc,/ waz iteniuwer swerte $s ûf | |
starken vîende genuoc./ »Wie nû, ir truhsæzen?« $s sprach der müede degen./ »jâ soldet ir der geste $s güetlîche pflegen,/ und | |
guot./ »Nu lôn$’ iu got, her Hagene«, $s sprach der müede man,/ »daz ich von iuwer lêre $s sô wol getrunken | |
helme $s und manec hêrlîcher rant./ Dô sluogen die vil müeden $s manegen herten slac/ den von Bechelâren, $s der eben | |
zergât./ swem diu von got zuo gât,/ der wirt nimmer müeder./ bredigær und minnerbrüeder/ und Augustinær an dem zil/ kômen für | |
mensche nicht du alse ein phert, daz sich for ergin mude machit undir der burdin und si doch tragin muz. daz | |
ze sîner hant,/ unt sînes herzen wunne."/ dô hete diu müede sunne/ ir liehten blic hinz ir gelesn./ des bankens muose | |
liehtes niht:/ wer solt ouch vinsterlingen spiln?/ es mac die müeden doch beviln./ ___der vinster man vil gar vergaz,/ dâ mîn | |
si wolte gerne schouwen/ den werden künec von Zazamanc./ vil müeder ritter nâch ir dranc./ ___[Diu] tischlachen wâren ab genomn/ ê | |
unt ir./ dô daz grüezen wart getân/ (daz ors was müede und ouch der man),/ maneger bete si gedâhten,/ ê sin | |
den tisch, dô des wart zît./ "ich wæne daz ir müede sît"/ sprach der wirt: "wært ir iht fruo?"/ "got weiz, | |
vedern würfe in den wint./ dennoch was Gahmuretes kint/ ninder müede an keinem lide./ dô wânde Clâmidê, der vride/ wære gebrochen | |
verriet./ Parzivâl der wîgant/ gienc da er sîn ors al müede vant./ sîn fuoz dernâch nie gegreif,/ er spranc drûf âne | |
gaste sprach/ "ich wæn man iu gebettet hât./ sît ir müede, so ist mîn rât/ daz ir gêt, leit iuch slâfen."/ | |
der alde,/ dâ fuor vil ribalde:/ ir loufen machte in müede lide./ etslîcher zæm baz an der wide,/ denne er daz | |
sazte se ritterlîche/ der burcgrâve rîche./ er und al sîn müediu schar/ stuonden vor dem künege gar,/ unze Meljanz enbeiz:/ guoter | |
tûrten si mit strîte/ ûf des angers wîte:/ es wæren müede zwêne smide,/ op sie halt heten starker lide,/ von alsô | |
fürstên den künec Lôt."/ //___Dô truoc der starke Parzivâl/ ninder müede lit noch erblichen mâl./ er het an den stunden/ sînen | |
ich niht hân solch arbeit/ für si: wand si kom müediu zin./ juncfrouwen fuortn ir frouwen hin./ ___die rîter in dem | |
er in dem menschlichen bilde manich wenicheit erlit, er wart m#;euet von dem gange, in hungert, in durst, er slief, er | |
michel arbeite irliden,/ mit den heiden gestriten;/ si sint lange můde:/ la si mit růwe./ gebiutest duz herre,/ so uare ich | |
nach alle samt/ di sine uorchůne./ der kaiser der ist můde,/ er hat sich nider gelazen:/ du uindest in uf der | |
Von deme naturlichen wachene wolle wir sagin. Naturlichez wachen machit muden lip. vnde kulet innerhalp. vnde machit en uzen heiz vnde | |
ein man zu ader leet. so wirt he nicht so mude vnde so laz an siner craft. also he wirt wanne | |
ercenien. gekreftet werden. Der uierde ist. daz di lid di mude warn uon der tribenden erzenien. uon den opiatis rue gewinnen. | |
ih û daz,/ sô si ie langer fûren,/ sô si mûder wâren./ //Dô di vile tumbe/ lange gevôren umbe/ in dem | |
sond enphahen, und land úch erbarmen, daz ich dú arme můd bin, dú in den strik bin gevallen, und in zit | |
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