Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müede Adj. (175 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die nacht risin began:/ do můsten die weide man/ mit den můden hunden/ z#;ov den herbergen wenden./ San des nehisten tagis/ die | |
an die nacht./ daz waren ungnade:/ des wart sie uil mude./ gerne si sich wolde/ intsagen in den walde./ daz tete | |
er gerni):/ durch des wibis vruti/ er wart des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz | |
Den$/ ez ſó êiné vuîle geduôt. ſo vuird ez ſâ m%>odé unde glôbét ſih. Daz mére bezêihchenet díſe uuérelt. du ſchêf | |
der strít der was hart)/ Daz er da uon so muode wart/ Von den maníc ualdín slegín/ Daz er sich mochte nícht | |
ist war, $s ein burch hiez Samaria,/ dar chom er muoder gegangen, $s er saz uber einen brunnen./ die boten giengen | |
die verbenam bî im hât, der enwirt des weges nimmer müede unde enwirt nimmer irre. Verbena diu machet den menschen liep | |
inne gerent. auch wann der mensch gearbait hât, daz er müed ist, sô slâft er auch gern. ich hân gesprochen, der | |
jagt, ê ez seinen harm lâz, sô wirt ez snell müed; hât ez aber vor geharmt oder harmt die selben weil, | |
die elephanten schaden niemd unz daz si gerizzen sint oder müed worden von fliehen, wan sô müezent si sich wern. und | |
wisel mit dem hasen schimpf und scherz unz der has müed werd, sô peiz si im dann den hals ab und | |
zereibet oder zestœzt und macht si fäuht, sô hailt si müed füez, der si dâ mit salbet. des hasen renne ist | |
sitzen auf der weien ahseln, dar umb, daz si iht müed werden mit langem vliegen über verreu lant. der gäuch spaichel | |
die kränich verr vliegent über mer, welher dann under in müed wirt, den nement die andern auf sich und füerent in, | |
aufsitzer gar verr füert auf im selber, aber sô er müed wirt, sô senket er sich und die pürd in daz | |
si anschaw in irs kaisers dienst. wenn auch der kaiser müed wirt, sô tragent in die sterkisten peinen enpor und helfent | |
sitzet er dick auf dem wazzer und ruowet, wenn er müed worden ist. er wirt auch niht naz von dem wazzer, | |
helf für der glider müeden, und dar umb, sô etleich müed werdent sô slâfent si under des paums schaten. die kranwit | |
dingen, diu dâ hitzent und küelent. ez hilft auch den müeden und den swærn glidern, dar umb, daz ez diu obern | |
wazzer vast klopfet und trüftelt mit öl, daz ist den müeden glidern gar guot, wan des warmen wazzers würken beleibt lang | |
mit dem süezen sänften öl deiner überflüzzigen güet, mach mein müeden glider an guoten werken resch, wan ich stên auf disem | |
sterkt diu gelider, diu vil âdern habent, und pringt diu müeden gelider zuo iren kreften, wan sein hitz geleicht vil des | |
dem haupt hât und pei den henden, ist guot wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd | |
vorweiset,/ mine stimme von rufene heiset,/ des bin ich worden moder./ gib mir herre der wisheite roder,/ daz ich ditz schif | |
in der sêle aleine; und dâ von werdent die krefte müede, krank und alt. Bî dem willen des mannes meinet sant | |
daz enge ist, daz man hindern mac und betwingen, daz müede wirt und alt von zît und von üebunge. Diz werk | |
werk durch würken. Got der enwirt minnennes und würkennes niemer müede, und ouch im ist allez ein minne, daz er minnet. | |
traget mich ze einem fiure/ daz ich dâ erwarme,/ ich müediu vil arme!/ ichn erwarme, ez ist mîn tôt.’/ die herren | |
ab sagen?/ sie heten schier sô vil geslagen,/ daz sie müede wâren./ sie begunden der rosse vâren/ mit slegen und mit | |
svn. da was aber ein brvnn iacobs. aber ihesus was müede von gen des weges. also saz er vf den brvnnen. | |
jagen vuore./ //Esau sîn bruoder $s chom eines tages vil muoder,/ dô hête Jacob gemachôt $s ein muos ûz linsen vile | |
fuoren./ /Jacob sprach duo $s sînem bruoder zuo:/ ‘ich hân muodiu wîb unte chint, $s tragentiu scâf jouch rint./ dei nemegen | |
/‘Ditze saget ich iu, bruoder, $s duo daz chint chom muoder,/ mit guoten triuwen, $s duo garnôtet ir dise riuwe./ sehet, | |
stan./ zu deme greven sprach sie do san:/ ’ich bin mude, ich ne mach nicht me./ mir ist worden harte we./ | |
ir ungemach./ zu Bonifaite her do sprach:/ ’min vrowe ist můde, sine mach nicht me./ dort sten blůmen unde cle,/ da | |
kunigin/ wane[$p]/ //vil wol sie des gedachten,/ daz sie vil můde was./ schone blůmen unde gras/ leiten sie der vrowen under. | |
mit ectore./ Do en=mochte er niht me,/ We1nne er harte mvde was./ Merion hurte in vf daz gras/ Vnd sluc im | |
burch gworht ist $s von lebentigen steinen,/ da sich die muoden an die linebergen suln leinen,/ die gahes ie mitent von | |
di paisse./ Der tag schain also haisse/ Das der junckher müde was./ Er legt sich an ain grünes graß/ Under ain | |
sî vil drâte./ ein gast der alsô spâte/ und alsô müeder kumt geriten,/ den mac man lîhte des erbiten,/ ob er | |
welher geburte./ diu frowe im antwurte:/ ‘ich pin ain armiu muode/ unt wolte dîne genâde/ vil gerne verdienôn./ durch daz himilisce | |
hêten sie von in/ vil nâch gehouwen hin,/ ir ors mûde, ir strîtes sat,/ der gewert nu hât/ sô lange, als | |
in gerne sach./ er bat die juden heim gân,/ sînen müeden gast ruowen lân,/ und fruo hin wider quæmen,/ spræchen und | |
oder lief,/ ichn az, entranc noch enslief/ und wart nie müede umbe ein hâr./ dem smacke chan ich für wâr/ deheinen | |
det alles das volck schlaffen gan, wann sie waren sere múd. @@s@Das volck was geheißen schlaffen gan. Aber Banin den ging | |
weynt die koniginne das sie nit me enmocht und so múde wart großes ruwen das sie nicht me mocht gesprechen, und | |
darzu bring das ich mich ergebe, ich solt yn ee múde gnung han gemacht. Ich wil dir ein ere thun, die | |
fuß, der leite ein pfert an syner hant, das sere múde was. Der was ein wolgethan $t knapp, und sprangk im | |
pferd und gabs im und saß off syn pfert, das múde was, und bant syn wilpret hinder sich und furt synen | |
gereit, da must er erbeißen $t von synem pferd, so múde was es, und must es vor im triben. Da er | |
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